THIRTY-ONE - Leer ✔️

969 44 6
                                    

•••
»Idiots.
Idiots everywhere.«
•••

Aria POV

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Aria POV

--

„Aria, beruhig dich", murmelt Nicola neben mir leise als wir aus dem Lift in die Lobby des Hotels treten, wofür er von mir nur ein Schnauben erntet. Es ist ja nicht seine Familie die in Gefahr ist.

„Ich beruhige mich sobald ich sehe dass es meiner Familie gut geht", antworte ich kühl und trete mit grossen Schritten auf die grosse, gläserne Tür zu. „Und sehen kann ich sie erst, wenn ich bei ihnen bin. Also gehen wir nun zu ihnen." Ich trete durch die grosse Tür, jedoch komme ich danach nur zwei Schritte weit ehe ich am Oberarm gepackt und umgedreht werde. „Jetzt warte kurz", zischt Nicola der mir nun in die Augen sieht und beide Hände auf meine Schultern legt.

„Wir fahren eine Weile bis wir bei deinen Eltern sind und bis dahin kann so viel passieren. Es ist schlauer, wenn wir uns bedeckt halten und glaub nicht, dass ich mir keine Sorgen um deine Familie mache. Aber es wird absolut nichts ändern ob wir anreisen oder nicht, vielleicht ist das sogar eine weitere Falle. Wenn Felix deine Familie umzingelt hat und wir antreten sind wir am Arsch, denn wir sind alleine. Und Felix kommt nie alleine. Ich weiss dass du am liebsten sofort hingehen willst aber wir müssen einen klaren Kopf behalten."

Was aus Nicolas Mund Anfangs noch eindringlich klang ist jetzt sanft und einfühlsam, was mir doch etwas das Gefühl gibt dass er mich verstehen kann. Ich schlucke leer und starre geradeaus auf den Brustkorb des Italieners, da ich keine Ahnung habe wo ich sonst hinschauen soll, und versuche das Chaos in meinem Kopf etwas zu bändigen. Die Sorge um meine Familie ist riesig, und wie Nicola gesagt hat würde ich am Liebsten sofort zu ihnen gehen. Doch leider hat der Italiener Recht mit seinen Worten - es wäre unüberlegt und impulsiv, wir könnten in eine weitere Falle laufen. Wir müssen uns weiterhin bedeckt halten und klar denken.

„Komm her", seufzt Nicola leise und zieht mich an seinen Brustkorb ehe er die Arme fest um mich legt. Ich lege meine Arme ebenfalls um den Torso des Italieners, schliesse die Augen und erlaube es mir einige Male tief durchzuatmen, wobei mir das mir schon so vertraute Parfüm in die Nase steigt. Auch nach all den Jahren beruhigt mich Nicolas Duft noch immer.

Nach einer Weile, in der wir regungslos dastanden und uns umarmt haben, löse ich mich etwas von Nicola und schaue zu ihm hoch. „Was machen wir jetzt?", frage ich leise und fange Nicolas Blick ein. Dass er sich daraufhin etwas zu mir lehnt und mir in aller Öffentlichkeit einen Kuss auf die Lippen drückt kommt zwar etwas unerwartet, jedoch keineswegs unerwünscht. Ich lächle leicht als wir unsere Stirn aneinanderlehnen und Nicola seufzt.

„Wir werden wieder ins Hotel gehen und so viele Informationen und Ideen sammeln wie möglich. Gleichzeitig warten wir auf Dad und Raffael die das Gleiche tun, und irgendwann heute besprechen wir nochmal alles zusammen. Ausserdem schicken wir ein paar Leute bei deiner Familie im Hotel vorbei um die Lage dort zu beurteilen." Mit dem leichten Druck seiner Hand an meinem Rücken laufen wir, während Nicola spricht, langsam wieder in die Lobby zurück und machen vor dem Lift Halt. „Soweit sollte aber noch nichts passiert sein, denn die Mitarbeiter sind dazu beauftragt jemandem - in diesem Fall uns - Bescheid zu geben, wenn etwas passiert. Und bisher hat keiner von uns eine Information diesbezüglich erhalten."

AriaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt