FOURTY-THREE - Tommy

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»Life will bring you pain all by itself. Your responsibility is to create joy.«
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Nicola POV

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Nicola POV

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„Ich habe schlechte Neuigkeiten."

Mein Blut gefriert in meinen Adern als ich Alexa's schmerzerfülltes Ächzen im Hintergrund höre. Sie sollte doch jetzt auf dem Weg sein um Aria und Ryan abzuholen? „Liam, was ist passiert?" Liam, der mich aus ziemlich heiterem Himmel angerufen hat, seufzt. „Alexa wurde überwältigt als sie in die Tiefgarage gekommen ist. Sie haben dort auf sie gewartet um ihr den Schlüssel zu entwenden, und mit ihrem Auto wegzufahren. Es ist nicht mehr da."

Eine Weile ist es still, ich höre nur den Motor vom Auto meines Vaters. Dann geht alles ganz schnell. Dad wendet den Wagen fast an Ort und Stelle, tippt eine neue Adresse ein, und tritt gehörig aufs Gaspedal. „Danke Liam, wir fahren die Strecke ab die Aria eben mit Ryan laufen sollte. Wie geht's Alexa?" Ich bin froh dass mein Vater das Gespräch übernimmt, denn ich bin unfähig dazu, etwas zu sagen. Zu viele Gedanken belagern meinen Kopf, ich kann nicht mal an etwas Konkretes denken, so viele Gedanken sind es.

Alle drehen sich darum wie dumm es von mir war Aria und Ryan alleine loszuschicken. Ich habe mich täuschen lassen, mich in den Glauben wiegen lassen, dass Aria diesmal nicht das Ziel ist. Dabei war das alles genau so geplant. Meine Schritte wurden vorhergesehen, und leider verdammt gut.

„Naja, sie hat ein paar oberflächliche Verletzungen, aber sonst ist soweit alles gut. Haltet uns auf dem Laufenden."

„Das werden wir."

Mit diesen Worten beendet Dad das Gespräch, und schweigt. Genau wie ich. Mein Kopf jedoch schreit, und anhand von Dad's Gesichtsausdruck geht es ihm wohl nicht anders - wir hätten es wissen müssen, verdammt. „Da", murmelt mein Vater, und zeigt auf die alte Schule von Aria. Er drosselt das Tempo, und langsam fahren wir die Strecke von der Schule bis zum Bäcker ab. Auf dem Parkplatz der Schule entdecke ich mein Auto, was mir schmerzlich bewusst macht, dass Aria und Ryan also wirklich schon zu Fuss unterwegs waren.

Beim Bäcker parkiert Dad den Wagen, und deutet mir an, auszusteigen. Er folgt meinem Beispiel daraufhin, und wortlos machen wir uns gemeinsam auf den Weg, die Strecke erneut abzuchecken - dies mal noch langsamer und noch näher am Geschehen. In diesen Momenten bin ich dankbar dafür, so viele Gemeinsamkeiten mit Dad zu haben. Wir verstehen uns ohne Worte, wenn's hart auf hart kommt.

Als langsam wieder das Gebäude der Schule in Sicht kommt dreht sich mein Magen fast um, und es braucht einiges an Selbstbeherrschung um nicht an Ort und Stelle auszurasten. Dad hat sich da schon um einiges besser unter Kontrolle, auch wenn ich seine Halsschlagader pochen sehe. Fast höre.

„Hast du den Ersatzschlüssel?"

Ich nicke, und schliesse schon aus der Ferne meinen Wagen auf.

AriaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt