Kapitel 5

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Vertrauenswürdig

Donnerstag,
03. September

Nach der Schule wartete ich draußen auf Emin. Wir hatte abgemacht heute etwas zu unternehmen. Ich fand es wirklich lieb von ihm, dass er so fürsorglich war.

14:20 Uhr

Emin und Aras kamen aus dem Gebäude. Ich hatte gerade einen Gedanken und der sollte bitte nicht stimmen. „Ayda, wäre es für dich in Problem, wenn Aras mit uns kommt?", fragte Emin. Ich zuckte nur mit den Schultern. Wir liefen auf ein weißes Auto zu. „Emin ist das deins?"
„Nein von meinem Vater. Ich dachte mir ich leih mir das heute mal aus, für das hübscheste Mädchen auf dieser Schule.", sagte Emin und zwinkerte mir zu. Ich wusste das das Zwinkern nicht so gemeint war, wie es rüber kam. „Bruder was ein Charmeur du bist.", versaute Aras die Stimmung.
„Aras Bruder, Ayda und ich sind nur Freude. Sie weiß, dass ich das nicht so meine.", wir stiegen ein und fuhren in die Stadt.

14:45 Uhr

Emin und ich liefen die Straße runter und Aras lief uns hinter her. Wir liefen zusammen in einige Läden und kauften uns einiges. Wir hatten wirklich Spaß. Naja ich konnte nur für Emin und mich sprechen.

16:32 Uhr

Aras guckte langsam schon genervt.
Ich hatte auch schon langsam Hunger.
„Wollen wir uns nicht irgendwo hin setzen und etwas essen", fragte ich.
„Ayda du hast eben noch vor 15 Minuten ein fetten Donut gegessen.", sagte Emin. „Emin bak dikkat et alınır.", sagte Aras. „Du willst mir jetzt sagen, du hast noch nie so etwas gesagt!", ich lief nun neben Aras.
Er guckte nachdenkend in die Luft.
„Naja nicht wirklich.", sagte er.

Einfach ein Hund.

„Hast du zu mir gerade Hund gesagt?", fragte Aras.

Ups hab ich das laut gesagt.

„Ok ich hab es verstanden, köpeklere saygısızlık olur.", sagte ich und hakte mich in Emins Arme. Ich hatte ihn wirklich gern als normalen Freund. In einem Restaurant setzten wir uns hin. „Ayda Aras habt ihr euch schon entschieden?", fragte Emin. „Mantı.", wir guckten uns beide an. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Ich räusperte mich kurz. „Sag mir nicht das Mantı dein Lieblings Gericht ist.", sagte Aras. „Ja schon, aber ich denke ab heute nicht mehr.", sein Blick änderte sich. „Musst du die Stimmung kippen.", sagte Aras. Wir bestellten unser Essen und redeten. Ich hatte heute komplett vergessen, wer eigentlich Aras ist. Ich blieb dennoch bei meiner Meinung. Menschen ändern sich nicht.

18:27 Uhr

Wir hatten schon etwas später. Aras hat sich nach dem Essen von uns verabschiedet. Nun war ich mit Emin am Rhein und saßen da zu zweit. „Ayda was ist der eigentliche Grund, warum du nach Köln umgezogen bist?", fragte Emin. „Ich weiß nicht genau wie ich dir das sagen soll.", ich guckte in die Luft. „Du kannst mir vertrauen. Auch wenn wir uns nicht lange kennen.", er guckte mir in die Augen. „Ich hab hier mal früher gewohnt. Wir sind aus familiären Gründe umgezogen.", ich versuchte mich zusammen zu reißen. „Ich hatte noch nie viele Freunde, keiner wollte mit mir befreundet sein.", mir rollte ein Träne runter, während ich meine Erlebnisse in Worte packte.

~Flashback~

„Leute guckt mal, Eiter kommt in den Raum."

„Die Mülltonne"

„Rollt die oder geht die?!"

„Bio mülltone"

~Ende~

Er wischte mir die Tränen weg. „Ich werd nicht nachhaken. Du kannst mir immer alles erzählen. Ich werde immer an deiner Seite stehen.", sagte Emin mit vollem Herzen. „Emin darf ich dich umarmen?", fragte ich mit Tränen in den Augen. Ich kannte ihn nicht lange, aber er war wie ein ganz alter Freund für mich. Er umarmte mich. Ich konnte nicht mehr und umarmte Emin. „Danke.", flüsterte ich in sein Ohr.

Dost,
göze sezdirmeden, gözyaşı silendir

𝐆𝐮̈𝐥𝐮̈𝐧 𝐝𝐢𝐤𝐞𝐧𝐢- 𝐃𝐢𝐞 𝐃𝐨𝐫𝐧𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐬𝐞 (unbearbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt