Ayda hatte genug von den Demütigungen in ihrer Schule und verließ sie vor Jahren. Doch nun, beschließt sie zurückzukehren, um ihr Abitur auf dem Gymnasium zu machen, auf dem ihr einst das Leben zur Hölle gemacht wurde.
Doch diesmal ist alles anders...
Heute hatte ich auch nicht ausgeschlafen. Wir hatten heute einen Girls day vereinbart. Ich stand erst auf und ging duschen. Als ich wieder zurück in meinem Zimmer eintrat, guckte ich erst auf die Wetter App, um mir sicher zu sein, dass das Wetter sich nicht verändert hatte. Ich zog mir passend zum Wetter ein süßes Kleid an. Schminken tat ich mich nicht.
Ich packte leise meine wichtigsten Sachen ein und verließ das Haus. Auf dem Weg, hörte ich meine Playlist auf Spotify. In kürze kam ich auch bei Eda zuhause an. Wir hatten abgemacht, dass wir unseren girls day bei ihr machen. Eda's Eltern waren getrennt. Sie lebte mit ihrer Mutter alleine. Somit hatten meine Eltern kein Problem, mit der geplanten Übernachtung. An ihrer Haustür angekommen, klingelte ich. Ich wurde aufgefangen von Eda's Mutter. „Liebes, als ich gehört habe, dass ihr zurück gezogen seid, hatte ich mich wirklich gefreut.", sie bat mich rein in ihr Zuhause. Ich folgte ihr in die Küche. „Lass mich dir bei dem vorbereiten des Frühstücks helfen.", ich machte mich mit Eda's Mutter an die Arbeit. Neben den Vorbereitungen, köchelte so langsam der Tee. Als ich ankam, schlief Eda noch. Sie machte sich nun im Bad fertig. Wir deckten deshalb schon mal den Tisch, bis Eda kam.
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„Eda das ist wirklich unhöflich. Ayda hat mir bei allem geholfen und du stehst erst jetzt auf.", schimpfte Eda's Mutter. „Tut mir leid, Ayda du nimmst mir das nicht übel, oder?", ich sagte ihr natürlich, dass es kein Problem sei. Wir Frühstückten und redeten über unsere verlorene Zeit. Nach unserem köstlichen Frühstück, räumten wir den Tisch auf. Eda's Mutter schickte uns in Eda's Zimmer.
„Was steht heute auf dem Plan?", fragte ich Eda. „Girls Talk, einen Film schauen und später können wir ja gucken, ob wir abends raus gehen.", zustimmend nickte ich. Wir machten uns in ihrem Bett gemütlich. „Also, hau raus, was läuft zwischen dir und Emin?", ich starrte sie entsetzt an. „Ayda daran ist nichts verwerflich. Ihr hängt zur Zeit oft ab. Naja es schweifen auch schon einige Gerüchte um euch herum. Aras hatte mich kürzlich dies bezüglich gefragt.", sagte Eda. „Hör mir gut zu, wenn du den Bast*rt siehst, kannst du ihm sagen, dass wir nur zusammen lernen!", ich wurde wütend und machte das Fenster auf und etwas zu lüften. Mir wurde vor Wut schon warm. „Ich habe es mir anders überlegt, sag ihm gar nichts. Ihn geht mein Leben nichts an.", Eda guckte mich von der Seite mit intensiven Blicken an. „Ayda, nimm es nicht falsch auf, aber wie wäre es wenn du deine Vergangenheit, auch in der Vergangenheit lässt?", ich grübelte etwas. „Ayda kommt noch etwas?", winkte Eda mir zu. „Ich werde nicht nachlassen, bis er seine Taten einsieht.", mir rollte eine Träne runter. Ich atmete einmal tief ein, um mich in Griff zu kriegen.
Ich lenkte bewusst vom Thema ab. Ich weiß, dass Eda es nur gut meint mit mir. Sie ist schließlich meine bessere Hälfte. „Ayda hörst du bitte mit den Selbstgesprächen auf und konzentrierst dich auf mich!", ich fing an zu lachen. „Wie kommst du den auf so etwas.", sagte ich ironisch. „Dich versteht man leicht, alleine deine Gestik und Mimik sind sehr offensichtlich durchschaubar."
