Zweite Nachhilfestunde
Freitag,
04. SeptemberHeute war der letzte Schultag. Emin und ich wollten uns heute wieder treffen. Er war der Meinung, am Ball bleiben zu müssen. Wir hatten uns in unserer Freistunde uns verabredet zum lernen. Diese Freistunde konnte ich gut nutzen. Ich wartete vor dem Raum in dem Emin Unterricht hatte. Aus dem Raum, kam Emin glücklich und umarmte mich zur Begrüßung.
„Freut sich jemand etwa auf die Nachhilfe Stunde.", sagte ich während ich ihn umarmte. „Lass in die Bibliothek. Dort beginnen wir mit dem Thema.", ich nickte und wir gingen in die Bibliothek.
Ich packte meine Sachen aus und setzte mich gegenüber von Emin hin.
„So, du solltest den Text Eukaryotische und prokaryotische Zellen lesen. Hast du das gemacht?", fragte er. „Ja, ich habe sogar eine Zusammenfassung geschrieben.", sagte ich stolz. „Dann Erzähl mal.", bat er mich. „Also als Eukaryoten werden die Lebewesen bezeichnet, deren Zellen einen Zellkern besitzen und die Zellen der Prokaryoten enthalten keinen Zellkern.", Emin hörte mit aufmerksam zu und nickte. „Die Zellen der Eukaryoten kann man auch als Euzyten bezeichnen. Die Zellen der Prokaryoten werden Prozyten genannt.", ich guckte ihn mit Erwartung an. „Und die Unterschiede wären?", er schaute mich Erwartungsvoll an. Ich überlegt etwas, kam aber nicht mehr darauf. „Die wichtigsten Unterschiede bestehen im Aufbau der DNA, dem Aufbau der Ribosomen, den Zellorganellen und der Zellwand.", erklärte er mir. „Prokaryoten und Eukaryoten können in ihrer Größe stark variieren. Eucyten weisen eine starke Kompartimentierung in unterschiedlichen Organellen auf. Diese Organellen, wie zum Beispiel die Mitochondrien, die Plastiden, das endoplasmatische Retikulum oder der Golgi Apparat sind durch eine eigene Membran vom Cytoplasma abgetrennt. Du kannst das in etwa mit den Organen in deinem eigenen Körper vergleichen. Die meisten Procyten kaum oder gar nicht kompartimentiert.", bis hier war für mich alles klar. Wir machten mit weiteren Unterschieden weiter. „Das wars mit den Unterschieden. Wenn wir über Humangenetik reden, dann sind Stammbäume ein Teil davon.Der Mensch besitzt insgesamt 46 Chromosomen. Durch die Befruchtung von Ei- und Samenzelle wird aus zwei haploiden Chromosomensätzen von Mutter und Vater ein diploider Chromosomensatz. Man spricht auch von homologen Chromosomen, weil sie die gleichen Gene tragen. Geschlechtschromosomen, also das 23. Chromosomenpaar wird auch heterologen Chromosomen genannt. Sie bestimmen, ob wir genetisch Mann (XY) oder Frau (XX) sind. Bis jetzt alles verständlich?", ich nickte als Bestätigung. „Ich erkläre dir jetzt die fünf verschiedenen Erbgänge.", sagte er. Er versuchte die Abbildung über Kopf zu erklären. Als er bemerkte, dass es etwas komplizierter wurde, guckte er mich an. Er kratze sich an dem Nacken. „Kann ich mich neben dich setzen, kann das Kopf über, schwer erklären.", ich machte ihm ein Zeichen, dass er neben mich rücken soll. Er fing wieder von Anfang an und erklärte mir die Erbgänge. Ich guckte konzentriert um die Erbgänge zu verstehen. Als ich mich kurz umguckte, sah ich hinter einem Bücherregal, jemand Bekanntes. Erst dachte ich, dass dieser jemand ein Fremder war, doch als ich genauer schaute, sah ich, dass es Aras war.
„Emin, tut mir leid für die kurze Unterbrechung, ich müsse aber kurz nach einem Buch schauen. Am Ende vergesse ich es sonst.", sagte ich eine passende Ausrede. Ich ging zu dem Bücherregal, an dem Aras stand. Ich zog ihn bis zur letzten Ecke in der Bibliothek. „Aras was suchst du hier!", fragte ich etwas lauter, als man sein sollte. „Ich suche nach einem Buch.", seine Ausrede war unglaubwürdig und das bemerkte er auch schnell. „Ja oke, ich habe nach dir gesucht, aber wie es aussieht hattest du besseres zu tun.", ich hörte ihm weiter mit verschränkten Armen zu. „Warum bist du alleine mit ihm?", fragte er sauer. „Wir lernen! Er gibt mir Nachhilfe.", sagte ich. „Warum er, warum fragst du nicht mich?", ich schaute ihn komisch an. „Wieso sollte ich? Wir sind nicht befreundet. Und wenn, du kannst doch nicht mal Biologie!", er schüttelte sein Kopf. „Doch kann ich.", rechtfertigte er sich. „Warum hast du mich gesucht?", fragte ich desinteressiert. „Ich nicht mehr wichtig, du hattest anscheinend besseres zu tun!", sagte er und verließ die Bibliothek. Ich ging wieder zu Emin zurück. „Ayda und hast du es gefunden?", ich schaute ihn mit fragenden Blicken an. „Was gefunden?", fragte ich verwirrt. „Ayda, das Buch!", sagte Emin. „Ahh, Sorry Emin, aber können wir diese Stunde unterbrechen. Die nächste Stunde beginnt gleich.", sagte ich, weil ich mich wirklich nach Aras nicht konzentrieren konnte.Eifersüchtig kann man nur auf jemanden sein, der etwas hat, von dem zu denkst,
dass du es auch haben müsstest.
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𝐆𝐮̈𝐥𝐮̈𝐧 𝐝𝐢𝐤𝐞𝐧𝐢- 𝐃𝐢𝐞 𝐃𝐨𝐫𝐧𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐬𝐞 (unbearbeitet)
RomanceAyda hatte genug von den Demütigungen in ihrer Schule und verließ sie vor Jahren. Doch nun, beschließt sie zurückzukehren, um ihr Abitur auf dem Gymnasium zu machen, auf dem ihr einst das Leben zur Hölle gemacht wurde. Doch diesmal ist alles anders...