Nachhilfe
Dienstag,
01. SeptemberIch hatte nur noch eine Stunde.
Das sollte kein Problem sein die zu überstehen. Ich weiß wirklich nicht wieso ich Erdkunde gewählt hatte. Naja da muss man wohl durch.14:25 Uhr
„Emin wie sieht es eigentlich mit Biologie Nachhilfe aus?", ich guckte ihn ganz süß an, damit er mir zustimmte. „Wann hättest du Lust?", fragte er. Ich überlegte. Ich wollte nicht ganz zu aufdringlich rüber kommen. Wir kannten uns erst seit ungefähr einem Monat. „Heute hätte ich Zeit. Falls wir nicht durchkommen, könnte man eventuell auch morgen weiter machen.", sagte ich.
Wir nahmen unsere Sachen und machten uns auf den Weg zu Emin's Auto. Auf dem Weg zur Stadt Bibliothek unterhielten wir uns über Gott und die Welt. „Ayda wie sieht es aus mit deinem Magen. Hast du Hunger?"
Ich hab ein riesen Hunger, aber traue mich es nicht zuzugeben.
„Eigentlich nicht so viel, es ist auszuhalten.", genau passend knurrte mein Bauch. Emin guckte kurz zu mir rüber und lachte. „Ayda, erst befriedigen wir deinen Magen und dann fahren wir in die Bibliothek. Einverstanden?", ich nickte. Die restliche Fahrt guckte ich aus dem Auto.
Angekommen, guckte ich mich um. Ich war hier noch nie. „Es ist wirklich schön hier.", wir stiegen aus und liefen in das Café. „Emin du hast Geschmack, das muss man dir lassen.", sagte ich lachend. An einem Tisch nahmen wir uns das Menü.
Ich entschied mich für etwas gesundes. Emin hingegen war es egal und bestellt ein Burger.„Das essen schmeckt wirklich lecker.", ich hatte seit langem nicht so gutes Essen gegessen. „Emin wann genau bist du eigentlich auf die Schule gekommen?", er blickte zu mir. „Jetzt zur Einführungsphase.", ich nickte leicht. „Aber wieso bist du so gut mit Aras?", meine Stimme ging kurz weg, während ich den Namen Aras sagte. „Wir kennen uns durch unsere Eltern. Wir hatten kaum Kontakt. Und irgendwann hat man sich gesehen und der Kontakt ist wieder entstanden."
15:10 Uhr
„Wollen wir vielleicht jetzt gehen?", Emin fragte den Kellner nach der Rechnung. „Emin darf ich das Essen bezahlen?", ich fragte ganz lieb, vielleicht hätte ich eine Chance und könnte es bezahlen. „Ich hab dich eingeladen, beim nächsten mal vielleicht.", sagte er lachend.
15:33 Uhr
In der Bibliothek setzten wir uns an einen Tisch. Ich packte meine Bücher und Notizen aus.
„Also Ayda fangen wir mit den Grundlagen an. Was ist dein Thema?", ich guckte zu ihm und zeigte auf die Überschrift in meinem Buch. „Genetik.", Aras guckte beeindruckt.
„Gut das du weißt, was das Thema ist. So kommen wir unserem Ziel näher.", sagte Aras. „Unser Ziel.", lachte ich leise. „Ich werd dich zum Biologen machen.", zwinkerte Aras mir zu.
„So erstmal, kannst du mir den Begriff Zelle definieren?", ich guckte ihn schräg an. „Natürlich, die Zelle ist der kleinste Grundbaustein aller lebenden Organismen und es ist autonom.", Emin guckte verwundert an. „Guck so dumm bin ich auch wiederum nicht.", sagte ich lachend. „Das habe ich garnicht gesagt. Weißt du die Funktionen der Zelle?", fragte Emin.
Ich überlegte kurz. „Herr Kaya helfen sie mir weiter.", Emin guckte mich grinsend an. „Kaya! Dein Ernst.", lachte er. „Die Zelle erfüllt wichtige Grundfunktionen wie Stoffwechsel, Wachstum, Bewegung, Fortpflanzung und Vererbung. Alles klar soweit?", ich nickte. „Und jetzt liest den Text «Eukaryotische und prokaryotische Zellen im Vergleich», danach gucken wir weiter."17:27 Uhr
„Emin ich kann nicht mehr, können wir nicht morgen weiter lernen? Nur wenn das für dich oke ist.", ich war wirklich ausgelaugt, nicht nur ich sonder auch mein Gehirn. „Klar, pack deine Sachen, ich fahr dich dann nachhause. Ich denke, dass hast du dir verdient."
17:52 Uhr
„Danke fürs Heim fahren. Ich weiß nicht wie ich dir danken soll.", sagte ich. „Bedank dich erst nach der Klausur. Wenn du mehr als 11 Punkte kriegst, kannst du dich ruhig bedanken.", Emin meinte das vollkommen ernst.
„Emin du hast dann was gut bei mir!"
Es gibt Menschen, die man mit der Zeit vergisst,
es gibt aber auch Menschen mit denen man die Zeit vergisst!
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𝐆𝐮̈𝐥𝐮̈𝐧 𝐝𝐢𝐤𝐞𝐧𝐢- 𝐃𝐢𝐞 𝐃𝐨𝐫𝐧𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐬𝐞 (unbearbeitet)
RomanceAyda hatte genug von den Demütigungen in ihrer Schule und verließ sie vor Jahren. Doch nun, beschließt sie zurückzukehren, um ihr Abitur auf dem Gymnasium zu machen, auf dem ihr einst das Leben zur Hölle gemacht wurde. Doch diesmal ist alles anders...