Krankenhausaufenthalt
Freitag,
25. SeptemberIch sah wie Aras aus der Bar raus kam. Er stieg in ein fremdes Auto. Im Dunkeln konnte ich nicht gut erkennen wer es war. Das auto fuhr nach einigen Minuten los. Ich bat den Taxifahrer den Wagen zu verfolgen. Erst war er sich nicht sicher. Doch dann gab er nach und tat das was ich von ihm verlangte. Ich fuhr mit dem Taxi schon 15 Minuten. Es waren kaum Autos auf der Straße. Ich fühlte mich nicht wohl bei der Sache. Ich betete zu Gott, dass nichts schlimmes passieren soll. In den nächsten Minuten fuhr der Wagen gegen die Leitplanke und dann gegen eine Straßenlaterne. Der Fahrer hatte die Kontrolle verloren. Der Taxi Fahrer bremste stark ab und fuhr schnell zu Seite. Ich saß hinten versteinert. Meine Augen blieben auf dem Auto hängen. Ich versuchte mein Aurel unter Kontrolle zu kriegen. Diese fünf Sekunden, kamen mit wie fünf Minuten vor. Ich legte meine Hand auf meine Brust und ging hektisch zu dem Auto. Jeder meiner Schritte war schmerzhaft. Ich bildete mir Szenarien. Alle von den hatten ein schlechtes Ende. Ich versuchte meine Tränen zurück zu halten um nicht los zu weinen. Ich hatte nicht Angst um Aras. Oder doch? Ich wusste es nicht. Ich konnte nicht klar denken vor Angst.
Je näher ich zur Unfallstelle kam, desto mehr konnte ich es realisieren was vor meinen Augen geschah. Ich „Emin!", sagte ich schockiert. „Bist du in Ordnung?", er lachte. Nach dem ich mir mit Emin's Zustand sicher war wendete ich mich Aras. „Aras bist du verletzt?", fragte ich voller Sorgen.
„Schau nicht hin", sagte er. „Was meinst du Aras?", sagte ich panisch. Es ist, als ob die Welt stillstehen würde, mein Körper stand still, mein Gehirn stand still.
Meine Augen glitten von Aras Gesicht nach unten zu der Stelle wo seine Hand war. Etwas unterhalb der linken Seite seiner Brust war es voll Blut. „Schau nicht hin Ayda", sagte er. Ich legte vor Schock meine Hand an meinen Mund. „Aras", sagte ich noch einmal. Sein Kopf fiel langsam in seinen Nacken. Er hatte nicht allzu viel Kraft. Wahrscheinlich war seine Wunde etwas tiefer. Da ich nicht genau hingucken konnte, konnte ich es nicht genau einschätzen. Ich zog sofort meine zip Jacke aus und drückte es mit meiner Hand an seinen Bauch. „Es blutet, schau nicht hin", sagte ich.„Dein Telefon." weist mich Emin hin. Meine Hände zitterten. Ich suchte mein Handy in meiner Tasche. Mit nur einer Hand war es etwas schwer dennoch machbar. Beim wählen des Notrufes zitterte meine Hand. Beim vierten Versuch wählte ich gerade mal die richtigen Nummer. „Hallo...", sagte ich weinend. „Ein Freund... Ein Freund..." Vom Weinen kamen keine Worte aus meinem Mund heraus. Ich versuchte ohne das meine Stimme anfing zu zittern den Unfallort weiter zu geben. „Wir brauchen dringend ein Krankenwagen! Mein Freund... er hat eine Schnittwunde. Es ist ein Notfall. Verdammt, es ist dringend!" Ich sprich hektisch. Es sollte auch nicht respektlos rüber kommen. Es tat mir leid. Aber ich wusste doch selber nicht was ich vor Verzweiflung tat.
Aras starrte mich nur an. Es ist, als ob er reden will, aber nicht kann... „Halte durch Aras", während ich das sagte drückte er fest meine Hand.
„Es ist alles meiner wegen... Es tut mir leid..." Ich wischte meine Tränen mit meinem Handrücken ab. „Es tut mir leid, Aras... ich war wieder mal großköpfig." Er drückte leicht meine Hand. „Sag so etwas nicht", sagte er leise. Sein Brustkorb hob und senkte sich schneller. Ich weinte noch mehr vor Schreck. Die Kraft, die ich zuerst in meinen Händen spürte, ließ nach. Er schloss langsam seine Augen. „Aras, schließ nicht deine Augen. Erschrecke mich nicht, lass mich deine Augen sehen." Ich berührte die geschlossenen Augenlider in der Hoffnung, dass sie sich wieder öffnen würden. Mein Schluchzen hallte durch die Straße. „Aras, ich flehe dich an. Ich kann das nicht mit machen." Ich drückte seine Hand fester. Auch wenn wir uns nicht nah waren. Ich hoffte, dass er es spüren konnte.
„Wie ist das passiert? Schweig nicht. Ich kann es wirklich nicht ertragen. Aras wach auf! Bring mich nicht um."
„Aras schläft, er spricht nicht Emin. Wie kam es hier zu Emin! Was ist wenn...", als ich mir weiter Sorgen machte, merkte ich wie Aras Hand zur Seite fiel. „Aras... tue es mir und deinen Geliebten nicht an. Bleib stark für deine Familie."Wie viele Minuten ich dort hilflos stand und als der Krankenwagen ankam, ich erinnerte mich an nichts. Ich erinnerte mich nur, dass zum Krankenwagen gebracht wurde und ich ihm nachsteigen wollte, aber es nicht durfte. Ich wurde in irgendein Krankenzimmer gelegt. Die Bettwäsche roch nach diesem ekelhaften Krankenhausgeruch. Meine Mutter stand an meiner Seite. Ich sagte ihr, ich würde bei meiner Freundin bleiben. Sie sah mich sowohl traurig als auch wütend an. In den ersten Minuten fühlte sich alles wie ein Traum an. Ich atmete tief durch. Es tauchten wieder Bilder in meinem Gehirn auf. Als ich wieder zu mir kam, nahm ich das Serum von meinem Arm und stand auf. „Ayda'm", sagte meine Mutter, als ich abrupt aufstand. „Ayda, geh bitte ins Bett. Komm bitte zu dir selber." Trotz dessen obwohl ich mich nicht fit fühlte stand ich auf und schob meine Mutter zur Seite. „Wo ist Emin? Wo ist Aras?" schrie ich auf den Krankenhausfluren. „Aras wurde operiert.", sagte meine Mutter in einem leisen Ton. „Wo? Ich möchte dort warten", sagte ich und fing wieder an zu weinen.
Aras durfte ich nicht sehen. Die Besucherzeit war eigentlich schon vorüber. Dennoch schaffte ich es in Emin's Zimmer zu gelangen. Er lag in seinem Bett und guckte aus dem Fenster. Er konnte genau so wie ich nicht schlafen. Ich lief auf ihn zu. Als er mich sah fing er an zu lächeln. Doch er merkte schnell selber, dass es sogar beim Lächeln weh tat. Er versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Ich konnte es aber sehen. Der Anblick schmerzte. Ich setze mich neben ihm auf sein Bett. Ich guckte in seine Augen und sagte: „Emin er wird nicht gehen, nicht wahr? Er verlässt uns doch nicht? Ich habe vielleicht etwas schlechtes getan und bin damals abgehauen. Das bereue ich auch garnicht, aber er darf nicht gehen Emin!" Emin sagte mit schmerzen: „Ihm wird nichts passieren." Dabei lächelte er dennoch. Ich sah wahrscheinlich katastrophal aus. „Wenn ihm etwas passiert, ich..." Ich konnte nicht einmal meinen Satz zu Ende bringen und fing an zu weinen. „Ayda ich verspreche dir, es wird nichts passieren. Er ist ein Kämpfer.", ich wischte mir meine Tränen weg und guckte Emin an. Wie konnte er nur so stark sein. „Was willst du?", fragte er mich besorgt. „Ich will nichts." Ich guckte mich in seinem Zimmer um. Ich hatte Schuldgefühle. Es war alles meine Schuld. „Wenn ich dir nicht helfen kann, dann lass mich wenigstens bei dir bleiben. Naja du müsstest bei mir bleiben. In meinem Zustand komm ich schwer aus dem Bett. Ich will nicht, dass du allein bist.", Wr Griff nach meiner Hand und drückte sie leicht. Zu wissen das für mich jemand da war, war ein schönes Gefühl. „Ich möchte nur weinen.", er bot mir seinen Schoß an. Ich legte mich leicht auf ihn und fing wieder an zu weinen. „Ich habe immer eine Schulter für dich frei." Man merkte ihm an, dass es ihn echt mitgenommen hatte von dem Unfall. „Mach dir keine Sorgen. Ich werde niemandem sagen, dass du weinst.", lachte er leicht. „Ich bin froh, dass ich dich habe. Ohne dich... Ach egal. Ich will nur sagen, ich fühle mich mich besonders, wenn ich in deiner Nähe bin. Danke für alles."
Onu çok sevdiğim her halimden bellidir aslında
Bunu hep saklasam da...
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𝐆𝐮̈𝐥𝐮̈𝐧 𝐝𝐢𝐤𝐞𝐧𝐢- 𝐃𝐢𝐞 𝐃𝐨𝐫𝐧𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐬𝐞 (unbearbeitet)
RomanceAyda hatte genug von den Demütigungen in ihrer Schule und verließ sie vor Jahren. Doch nun, beschließt sie zurückzukehren, um ihr Abitur auf dem Gymnasium zu machen, auf dem ihr einst das Leben zur Hölle gemacht wurde. Doch diesmal ist alles anders...