Happy End
2026/ September
Ein Morgen mit dem ich mein Tag, mit einem Kaffee begann. Ich saß im Wohnzimmer und hatte die Kiste, die auf der Garderobe auf den Tisch gepackt. Ich wühlte in ihr. Die Zeit war gekommen von einigen Sachen los zu lassen. Ich nahm ein Bild heraus. Es war ein Kurs Bild. Es war jeder zu sehen. Eda war noch dabei Jura zu studieren. Ich war mit sicher, dass sie irgendwann eine gute Anwältin werden würde. Sie war seit knapp zwei Jahren in einer Beziehung und das mit Berkay. Wie es dazu kam, ich hatte es bis heute immer noch nicht verstanden. Wenigstens war einer von uns glücklich. Aras hatte nur noch mit Ergün Kontakt. Ich hatte auch nie nachgefragt. Nicht das er es zu Ohren bekam, dass ich mich über ihn erkundete. Emin wurde Ingenieur. Er wurde mit mir zur selben Zeit fertig. Ich hatte ein neues Kapitel auf geschlagen. Ich hatte meinen Bachelor Abschluss. Ich war stolz auf mich bio studiert zu haben. Den Master hatte ich schon angefangen. Ich dachte mir aber, dass ich nach all den Jahren eine Auszeit mir gönnen durfte. Meine Eltern konnten mir nun nichts mehr sagen. Ich wohnte nicht mehr zuhause. Ich war nun 22 Jahre alt.
Ich hatte einen Flug gebucht. Meine Koffer waren für heute Abend bereit und warteten auf mich neben der Haustür. Ich räumte die Wohnung auf, ging in die Dusche und pflegte meine Haut im Anschluss. Nach der angenehmen Dusche beantwortete ich einige Mails und machte auch bis zur Abfahrt nichts mehr aufwendiges.
Am Flughafen angekommen half mir der Taxi Fahrer beim ausladen der Koffer. Ich bedankte mich und versuchte mit zwei vollen Händen mich fortzubewegen. Mit voller Mühe lief ich auf den check-in zu. Nach ich alles erliegt hatte und einige Kilos weniger hatte wartete ich darauf das mein Gate geöffnet würde.
Ich fühlte mich unwohl, in so einem Riesen Flughafen alleine zu sein. Es sah nunmal so aus, als ob ich alleine nach Bodrum fliegen würde. Mir machten die Blicke nichts aus. Ich flog nämlich nicht alleine. Genau in dem Moment sah ich ihn. Emin kam auf mich zu. Ich flog mit ihm. Wir hatten uns diese Reise geschenkt. Wie wir zu einander standen, war nicht schwer zu verstehen. Er wurde mein bester Freund. Wir hatten uns darauf geeinigt. Etwas besser als das, konnte uns nichts anderes beschreiben. Ich konnte ihm alles anvertrauen, egal was ich wollte.„Nah hattest du ein anstrengend Arbeitstag?", fragte ich ihn. „Was für ein Tag das war. Aber jetzt ist nicht die Zeit für Arbeit. Ich bin bereit um abzuschalten." Er hatte recht. Wir stellten uns vor wie wir die Zeit vor Ort verbringen wollten. Wir bemerkten gar nicht, dass das Gate schon geöffnet wurde. „Emin aufstehen. Wir verpassen gleich unseren Flug." Emin lachte kurz. Ich schaute zu ihm rüber. Hatte er mich gerade ausgelacht. „Ayda entspann dich etwas. Bevor der letzte Passagier nicht eingestiegen ist, startet das Flugzeug nicht." Ich nickte kurz darauf. In mir breitete sich ein unwohles Gefühl aus. Ich versuchte mir aber nichts anmerken zu lassen. Wir steigen mit ein paar anderen Passagieren als letztes ein. Wir suchten unseren platzt und setzten uns hin. Die Türen wurden verriegelt. Wir fingen an auf die Piste zu fahren. Ich griff in die Armlehne. Mein Körper verspannt sich. Ich atmete unregelmäßig. Ich hörte leise meinen Namen. Ich schaute leicht zu Emin. Ich hatte es ihm verschwiegen. Ich hatte etwas Flugangst. Mir war es unangenehm das zu sagen, als wir die Tickets gebucht hatten. Ich war schon dagegen als es etwas weiter weg gehen sollte. Das wäre mir eine Nummer zu groß gewesen. Ich hatte ihn ein Glück überredet gehabt, dass wir in die Türkei flogen. Emin schaute mich besorgt an. Ich versuchte mir ein Lächeln auf zu setzten. Keine Chance. Ich schaute statt dessen aus dem Fenster um seinen Blicken zu entweichen. „Hast du Angst vor dem fliegen?", fragte er vorsichtig. Ich war aufgeflogen. Wir waren auf der Piste. In wenigen Sekunden würde das Flugzeug starten. Ich hatte keine andere Möglichkeit und nickte leicht. „Ist nicht schlimm." Das Flugzeug wurde schneller. Ich schloss meine Augen und betete zu Gott, dass es endlich zu Ende gehen sollte. Ich bemerkte wie er seien Hand auf meine legte und sie feste drückte. Als ich mir endlich sicher war, dass wir in der Luft waren, öffnete ich meine Augen. Ich schaute zu ihm rüber. Er hatte sich nach hinten gelegt und mich die ganze Zeit beobachtet. Ich lächelte sanft ihn an. „Danke.", sagte ich. Ich schätzte es wirklich, dass er an meiner Seite war. Er bat mit seine Schulter an. Ich grinste frech. Er wusste wie sehr ich es liebte zu schlafen. Ich war auf um ehrlich zu sein echt müde. Ich legte mein Kopf an seine Schulter. Er lehnte seinen an meine und wir schliefen so bis zum Ende des Fluges ein.
Wir standen vor dem Flughafen. Wir hatten den ganzen Chaos hinter uns. Wir nahmen ein Taxi und fuhren zu unserem Hotel. An der Rezeption empfing uns eine nette junge Dame. Sie begrüßte uns freundlich auf Türkisch. „Wir hatten für sieben Uhr gebucht." Sie schaute kurz in das System und hob dann ihren Kopf. Sie nickte und lächelte uns an. „Ihr seid also unser Paar das ihre Flitterwochen hier verbringt." Ich schaute kurz zu Emin. Ich musste anfangen zu lachen. Um wieder zu mir zu kommen, stieß mich Emin von der Seite unauffällig an. „Tut mir leid. Von jemandem anderen so etwas zu hören, kam etwas komisch. Aber ja das Paar sind wir.", sagte ich lächelnd und nahm Emins Hand. Wir hatten geheiratet und das waren unsere Flitterwochen. Ich hatte in den letzten Jahren wirklich verstanden was liebe war. Er war mein seelenverwandter, als auch mein bester Freund.
Wir suchten nach unserem Zimmer. Nach einigen Minuten waren wir auch in unserem Zimmer. Es war mehr als ein Zimmer. Wir hatten eine eigene Küche. Ein Riesen Badezimmer mit Badewanne. Auf der Terrasse war ein Pool mit Blick aufs Meer. Hier war es traumhaft. Wir hatten abgesprochen nichts aufwändiges zu buchen. Er meinte er übernähme es. Das was er getan hatte war einfach umwerfend. Ich schaute zu ihm rüber. Ich lief auf ihn zu und Sprung auf ihn. Er fing mich auf, verlor jedoch sein Gleichgewicht und fiel mit mir aufs Bett. Ich lehnte mich nach vorne zu seinem Gesicht. Ich näherte mich seiner Wange. Als ich kurz davor war ihn ein kleinen Kuss auf die Wange zu geben, drehte er seinen Kopf so, dass meine Lippen auf seinen lagen. Er grinste vor sich hin. Wie er wusste, dass ich genau das nicht mochte. Es war natürlich nicht unsere erster Kuss, dennoch tat er das um mich zu necken. Es lag vielleicht auch daran das ich ihm nicht immer das gab, was er wollte. Naja ich liebte es trotzdem an ihm, dass er so war wie er war.
Ich setzte mich aufrecht neben ihm hin. Er meinte, dass er schnell unter die Dusche geht. Im Anschluss würden wir mal die Gegend erkunden. Ich wartete auf ihn. Es dauerte nicht lange und er kam mit einem Handtuch um seine Hüfte. „Wie kommt es, dass du mit einem Handtuch aus dem Bad kommst?", fing ich an zu lachen. Kurz nach dem wir geheiratet hatten, war so etwas ähnliches passiert. Emin wollte duschen. Doch er hatte weder ein Tuch noch Anziehsachen mit ins Bad mitgenommen. Ein Glück war ich währenddessen im Tief Schlaf. Emin hatte mit das später im Nachhinein erzählt. Als ich das hörte, musste ich anfangen zu lachen. Das kurze lachen, wurde dann zu einem Lachanfall. Seit dem musste ich in gewissen Situationen daran denken. „Ayda wenn du so scharf auf mich bist kann ich auch ruhig das Tuch fallen lassen." Mein Lachen verging. Wir hatten bis jetzt nicht derartiges erlebt. Ich hatte mich noch nicht getraut und er respektierte das. Ich schaute ihm mit einem natürlich gefälschten finsteren Blick an. „Wag es dich dieses Tuch fallen zu lassen, dann wirst du sehen." Emin fing an zu grinsen. Ich hatte nicht verstanden wieso er so vor sich hin grinste. „Ich mag die wütende Ayda." Wir fingen beide an wegen dieser Situation an zu lachen.
Ich wollte gerade zu ihm und ihn umarmen, da merkte ich dass er nur ein Tuch an anhatte. Ich lief ohne etwas zu sagen auf die Terrasse. Ich hatte mir schon eine schönes Kleid angezogen gehabt, während er in der Dusche war. Nach dem er fertig war, kam er zu mir auf die Terrasse und setzte sich hin. „Ayda wie lange soll das noch so weiter gegen?", fragte er vorsichtig. Ich wusste vorauf das hinaus gehen sollte. „Lass mir noch etwas Zeit. Ich muss mich an das alles noch gewöhnen." Emin nickte. Wir beendeten genau an der Stelle das Thema und machten uns auf den Weg.
Wir gingen etwas spazieren. Währenddessen schauten wir schon mal nach orten, in denen man gut essen konnte. Kurz bevor die Sonne unter ging, liefen wir Hand in Hand an den Strand. Wir setzten uns gemeinsam hin und genossen die Zweisamkeit. „Ayda ich weiß ich sag das immer wieder, aber ich liebe dich." Ich drehte mich zu ihm. Ich hatte mir etwas romantisches erhofft. Was er tat, war aber nicht so romantisch. „War nur Spaß, ich wollte dich nur necken." Er wusste was er falsch getan hatte. Ich mochte es nicht wenn er ich Liebe dich zu mir sagte. Es hatte für mich keine Bedeutung. Ich mochte es durch gewisse Gesten. „Vielleicht erinnerst du dich. In dem Film handelte es sich über ein Mädchen, das ihr Gedächtnis verlor." Er fing an zu lächeln. „Ja und der Mann brachte sie jeden Tag aufs neue, sich in ihn zu verlieben." Er machte eine kurze Pause und sprach weiter. „Du würdest alles vergessen, sogar deinen Namen, aber mich würdest du niemals vergessen. Ich werde es dazu niemals kommen lassen. Ich werde niemals den Tag vergessen, an dem wir uns kennengelernt haben und ich gar keine Ahnung davon hatte, wie viel du mir mal bedeuten wirst. Und ich werde niemals den Tag vergessen, an dem du dich für mich entschieden hast." Während er so rührende Worte sprach, hielt er meine Hand. Er rollte mir die Träne weg, die langsam über meine Wange herunter lief.
"Sana deliler gibi aşığım. Bunu sana asla unutturmayacağım. Seni hep seveceğim."
DU LIEST GERADE
𝐆𝐮̈𝐥𝐮̈𝐧 𝐝𝐢𝐤𝐞𝐧𝐢- 𝐃𝐢𝐞 𝐃𝐨𝐫𝐧𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐬𝐞 (unbearbeitet)
RomanceAyda hatte genug von den Demütigungen in ihrer Schule und verließ sie vor Jahren. Doch nun, beschließt sie zurückzukehren, um ihr Abitur auf dem Gymnasium zu machen, auf dem ihr einst das Leben zur Hölle gemacht wurde. Doch diesmal ist alles anders...