Unsicherheit
Montag,
02. NovemberDen ganzen Sonntag lag ich in meinem Bett. Ich hatte ein sehr komischen Traum geträumt. Der Traum brachte mich zum nachdenken. Ich hatte über ein jemanden etwas geträumt. Ich konnte nicht erkenne wer es war. Ich war mit dieser Person in einer Beziehung. Die Nacht nach dem ich ich am selben Tag Zeit mit Aras und Emin verbracht hatte. Das konnte kein Zufall sein. Emin seine art war einfach besonders. Ich hätte gerne irgendwann ein Freund wie ihn. Jemand der mich auf Händen trägt. Ich hatte genau vor einer Sache Angst als ich wieder zurück auf diese Schule kam. Das mir irgendwann die Gefühle die ich gegenüber Aras hatte, sich in Luft auflösen. Genau das traf ein. Ich verspürte gegen ihn keine Wut mehr. Ich hatte mich doch nicht verliebt. Ich bildete es mir nur ein. Ich dachte die ganze Zeit immer mehr nach. Ich war verwirrt. Ich war nicht mehr in der Lage logisch zu denken. Ich kroch unter meine Decke und machte es mir gemütlich. Ich konnte mich nicht den beiden blicken lassen. Es war mir unangenehm in deren Augen zu schauen. Ich hatte keine Lust heute in die Schule zu gehen. Mein Bruder klopfte an meiner Tür und zwang mich auf zu stehen.
Mein Bruder schaffte es mich zu überreden. Er fuhr mich in die Schule.
Kurz vor her ließ er mich raus. Schlecht gelaunt lief ich in die Schule und setzte mich in eine Ecke. Ich dachte mir, dass mir hier keiner finden und sehen würde. Doch wen ich sehe überraschte mich nicht. Aras hatte mich gesehen. „Ayda was suchst du hier ganz allein? Der Unterricht hat begonnen." Ich versuchte seinen Blicken auszuweichen. „Ich komme nicht!", sagte ich motzig. „Warum?", fragte er irritiert. „Darum." Ich wendete meinen Rücken zu ihm.
In null Komma nichts war ich auf den Schultern von Aras. Wäre ich nicht in der Schule, hätte ich wie nh irre geschrien. Ich musste mich ihm hingeben. Ich hatte ein Ausblick auf seinen Rücken. Er öffnete mit einer Hand die Tür. Ich spürte alle Blicke auf mir. Deren Blicke bohrten sich gefühlt in meinen Rücken. Ohne etwas zu sagen, ließ er mich herunter und setzte sich auf seinen Platz. Unsere Lehrerin guckte uns beide schief an, schwieg jedoch. Ich traute mich nicht hoch zu gucken und setzte mich leise hin. Die ganze Stunde über versuchte ich so wenig wie möglich aufzufallen. Ich war für heute schon genug im Mittelpunkt. Den Rest des Tages lief ich Aras aus dem Weg. Ich hörte schon einige Gerüchte. Es störte mich irgendwie, aber irgendwie auch nicht.Wir hatten schon einige Stunden hinter uns. Ich schwieg den ganzen Tag über. Ich spielte mit meinem Ring. Ich bemerkte ein leichtes vibrieren in meiner Hosentasche. Ich jolted raus und guckte drauf. Es war eine Nachricht von Emin. Er wollte sich in unserer Freistunde treffen. Ich schickte ihm ein ein okey.
Nach dem Unterrichtsschluss lief ich zu Emin. Er stand angelehnt an einer Wand. Als er mich sah lächelte er mich an. Man sah ihm an, dass das Lächeln nicht vom Herzen kam.
Ich lehnte mich neben ihm an die Wand und fragte ihn wie es ihm geht. Er antwortete das er etwas erschöpft war. Ich stimmte ihm nickend zu. „Wir hatten auch nunmal eine nicht so leichte Zeit hinter uns." Er nickte einfach nur.„Ich frag dich jetzt, oke?" Ich nickte.
„Her mit der Frage." Ich fragte mich was er den so dringend los werden wollte. „Du und Aras? Scheint als würdet ihr euch gut verstehen.", sagte er. Er kam mir so vor als hätte ihn etwas gekränkt. Vielleicht hatte ich es mir nur eingebildet. „Naja er liegt nicht mehr im Koma. Er hat es geschafft. Natürlich freu ich mich für ihn. Es ist nicht mehr so wie es früher war. Verstehst du?", er nickte leicht.
„Das ist alles, nur das?", ich nickte als Antwort. „Ayda ich weiß nicht wie ich das dir sagen soll. Bitte nicht falsch verstehen. Hast du Gefühl für Aras?" Ich guckte ihn von der Seite sein. Wie kam er darauf. Verhielt ich mich etwa so als wäre ich verliebt? „Nein, bin ich nicht. Ich würde garnicht bemerken, dass ich Gefühle für ihn habe. Ich würde es nicht mal verstehen was liebe ist.", sagte ich ehrlich. Er sollte wissen was in mir abging. Ich vertraute ihm. „Glaub mir du wirst es verstehst. Das merkt man Ayda. Du wirst versuchen deine Gefühle zu unterdrücken. Doch du wirst es nicht schaffen." Wer hat ihn so verärgert? Ich fragte nach der Person, wer ihn verärgert hatte. Er zuckte einfach nur mit den Schulter. „Ahhh ich hatte es mir schon gedacht. Ich will dieses Mädchen kennen lernen. Ist sie so schön? Sie hat echt Glück mit dir." Ich beneidete dieses Mädchen. Er jedoch enthielt mir, wer es war. Ich hackte nicht mehr lange drauf herum. Anscheinend vertraute er mir nicht. Das tat weh.„Emin ich muss dir etwas gestehen." Er drehte sich zu mir und schaute mich an. „Abgesehen von so banalen Umarmungen, dieses Gefühl... in mir ist in letzter Zeit etwas komisches passiert. Wenn Aras in meiner Nähe ist, werde ich zu einem ganz anderen Menschen. Ich weiß nicht was ich tuen soll. Mein Herz schlägt so schnell, aber dann vergeht es nach einem Moment."
„Nun gut Ayda. Es tut mir leid. Schau. Du bist sehr wütend auf Aras. Ich verstehe dich auch.", er schaute mich an und sagte eine Weile nichts. Ich hielt den Blick Kontakt. Aus dem nichts sagte er: „Es passiert manchmal, dass man unvorbereitet erwischt wird. Du wirst konfrontiert. Wenn er in deiner Nähe ist und etwas schlagartig tut, passiert genau das. Dein Herz schlägt schneller." Ich hörte ihm einfach nur zu. Er hatte recht.
„Ich steh auf dich." Ich fiel fasst hin. Ich stellte mich aufrecht wieder hin. Mein Herz schlug schneller. War das jetzt ernst gemeint. „Siehst du Ayda, dein Herz schlägt schneller als davor. Du musst für niemanden etwas empfinden." Es war nicht wahr. Er stimmte nicht. Ich hatte mich zu früh gefreut. Der Gedanke war schön.
„Ich möchte noch etwas sagen. Falls es der Fall ist und du Gefühle für Aras hast, sag es mir nicht, okay?", sagte er und kratzte sich leicht am Nacken. Er sah dabei Wucht gut aus. „Werde ich nicht!" Ich wollte nicht das er so denkt.
„Nun, sag es mir trotzdem nicht."Sie war nie meins.
Aber sie zu verlieren, hat mir das Herz gebrochen
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𝐆𝐮̈𝐥𝐮̈𝐧 𝐝𝐢𝐤𝐞𝐧𝐢- 𝐃𝐢𝐞 𝐃𝐨𝐫𝐧𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐬𝐞 (unbearbeitet)
RomanceAyda hatte genug von den Demütigungen in ihrer Schule und verließ sie vor Jahren. Doch nun, beschließt sie zurückzukehren, um ihr Abitur auf dem Gymnasium zu machen, auf dem ihr einst das Leben zur Hölle gemacht wurde. Doch diesmal ist alles anders...