Kapitel 40

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Herzschmerz

Freitag,
20. November

Ich drehte mich zu ihm. „Ja?", fragte ich zurückhaltend. „Ayda sag du zu erst. Meins kann warten." Ich atmete ein Mal tief ein. „Ich wollte dir etwas sagen. Aber ich weiß nicht wie ich anfangen soll." Er griff nach meiner Hand. „Ayda du zitterst ja immer noch. Deine Hände sind eiskalt." Er schaltete den Motor an und drehte die Sitzheizung auf. Ich lächelte kurz. „Emin warum tust du dir das an? Und dann noch wenn du klitschnass bist. Statt an dich selber zu denken, denkst du an mich." Er nickte leicht. Das was er für mich tat war echt süß. „Egal was du mir sagen willst, ich bleib an deiner Seite." Durch den Satz, hatte ich den Mut. Ich hatte nichts zu verlieren, außer einer tollen Freundschaft. Ich wollte gerade ihm sagen, dass ich Gefühle für ihn habe, da fing ich an kein Wort aus meinem Mund heraus zu kriegen. Ich bat ihn an zu fangen. Wie es aussah, würde ich es mit in den Grab nehmen. Es war anscheinend mein Schicksal. „Emm oke wo fang ich an. Jetzt gibt es kein zurück." Ich nahm seine Hand in meine. „Erzähl mir was dir auf den Herzen liegt. Ich möchte dich nicht so sehen. Rede mit mir. Bin ich dir eine zu große last. Ich will nicht das du dich dazu verpflichtet fühlst, dich um mich zu kümmern." Das was ich sagte stimmte. Wir waren Freunde. Er war nicht meine Partner. Ich musste ihn nicht mit meinen Problem auch noch überfluten. Das war nicht seine Aufgabe. Von ihm solch eine Aufmerksamkeit zu bekommen, ob wohl wir nur Freunde waren, war bezaubernd. „Ich will dir nichts vorenthalten. Ich will auch vor dir nicht verschweigen." Meien Hand war immer noch auf seiner. Ich wusste nicht was jetzt kam. Aber anscheinend war es etwas wichtiges, wo von ich auch wissen musste. „Du würdest so etwas nicht tuen Emin." Er schüttelte den Kopf. „Doch ich würde es tuen, um genau jemanden wie dich, der mir wichtig ist, nicht zu verletzen." Er stoppte kurz. Er dachte an etwas. „Zum ersten mal habe ich nichts zu verlieren. Es gibt kein zurück mehr." Er atmete Tief aus und fing an weiter zu reden. „Wir hatten über irgend etwas geredet. Ich hatte dir aufmerksam zugehört. Mitten im Gespräch fing mein Herz an schneller zu schlagen. Ich hatte mich über mich selbst geärgert, wie ich solche Gefühle gegen über einer Freundin fühlen konnte. Mein Herz schlug nicht langsamer. Ich wollte es nicht verstehen, was in diesem Moment passierte. Aber jetzt weiß ich es sehr gut." Es war doch nicht das, an was ich dachte. Ich entzog meine Hand von seiner. Ich hatte Angst von dem was jetzt kam. „Ich muss es dir jetzt sagen. Ayda das Mädchen über das wir gerade reden, war nicht irgend eine. Du bist es. Ich kann meine Gefühle nicht mehr in mir halten. Wenn ich träume, träume ich von dir. Wenn ich denke, denke ich an dich. Mein Herz schlägt nur für dich, seit ich das erste Mal in deine Augen gesehen habe." Er suchte nach Blickkontakt. Ich versuchte das Gegenteil. Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen. Ich schämte mich. Aber ich verstand nicht warum. Ich hatte endlich die Gelegenheit. Ich hatte so lange darauf gewartet und jetzt schaffte ich es nicht mal in die Augen von der Person, die ich liebte zu schauen. „Wie oft ich es versucht habe meine Gefühle zu unterdrücken. Ich kann es nicht einmal ertragen, dich mit jemand anderem zu sehen. Es tut mir so leid Ayda." Er schaute um sich und hielt bei mir an. Er schaute auf meine Hände. Ich bewegte mich kein Millimeter. Er fragte vorsichtig, ob er meine Hand nehmen durfte. Ich konnte nichts sagen. Ich wollte das er meine Hand nahm. Er griff ein Glück nach meiner. Das was er daraufhin sagte, brachte mich in eine schockstarre. „Wenn du jetzt gehst, werden wir nie wieder wie davor sein können. Ich möchte nur das du weißt, dass wenn ich dich immer wieder erneut sehen würde, ich mich in dich erneut verlieben würde." Ich wollte ihn an Lächeln. Es tat weh. Ich hatte nach seinem Geständnis kein Wort heraus gebracht. Was er sich dachte, konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ich wusste was er für mich empfand, aber er, er wusste nicht was ich für ihn empfand. Ich wollte mich auf ihn ein lassen, aber ich schaffte es nicht. Ich vertraute ihm, aber anscheinend reichte es nicht aus, um mich ihm zu öffnen. „Da in deinen braunen Augen sehe ich Meere, die noch nie jemand gesehen hat." Ich wollte los heulen. Es war doch nicht so schwer, seine Liebe zu erwidern. Ich konnte nichts. Ich war zur nichts in der Lage. Das was ich jetzt tat, würde er mir niemals verzeihen. Ich führte meine Hand zum Türgriff. Ich stieg aus und ging ohne etwas zu sagen zu unserer Haustür. Ich drehte mich nicht mal um. Ich hatte kein Recht darauf ihm Hoffnungen zu machen.

An der Tür angekommen, konnte ich es nicht übers Herz bringen und drehte mich um. Er war nicht mehr da. Ich schloss die Tür auf und knallte hinter mir die Tür zu und ließ mich an der Tür herunter gleiten. Mir flossen die tränen herunter. Ich konnte das alles nicht mehr in mir halten. Keine einzige Menschen Seele war zu Hause. Ich ging in mein Zimmer und schloss mich ein. Auf meinem Bett heulte ich meine Seele aus.

Es tut weh, wenn man dem Herz verbieten muss, wonach es sich sehnt.

𝐆𝐮̈𝐥𝐮̈𝐧 𝐝𝐢𝐤𝐞𝐧𝐢- 𝐃𝐢𝐞 𝐃𝐨𝐫𝐧𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐬𝐞 (unbearbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt