Es gibt Wege ohne eine Rückkehr im Leben...
Samstag,
10. OktoberIch hatte von Aras 13 Tage lang nichts gehört. Ihn besucht hatte ich nicht. Dafür hatte ich nicht die Kraft. Ich machte mir Sorgen und er benahm sich daneben. In der letzen Zeit, war zu Hause eine komische Stimmung. Es kam mir so vor, als hätten alle etwas zu verbergen.
Die Herbst Ferien hatten angefangen. Ich konnte mich dank Aras nicht auf meine Schule konzentrieren. Ich bin jedem aus dem Wege gegangen. Auf deren Anrufe und Nachrichten reagierte ich auch nicht. Sogar die von Emin. Dafür war ich viel zu kaputt. Ich konnte ihn nicht mit in mein Unglück ziehen.
Ein Glück hatten wir nun Ferien. Ich stand von meinem Bett auf und machte mich erstmal frisch. Ohne mein Schlafanzug aus zu ziehen, ging ich in die Küche. Alle saßen am Tisch. Der Tisch war auch schon gedeckt. Hatten etwa alle auf mich gewartet. „Guten Morgen an alle. Warum sitzt ihr den, als hätten wir jetzt ein ernstes Gespräch?", ich guckte meine Mutter irritiert an, sie jedoch bat mich Platz zu nehmen. Ich setzte mich an mein Platz. „Hör bitte zu. Meltem möchte euch allen etwas wichtiges sagen.", sagte meine Mutter. Wir drehten uns alle zu meiner Schwester um. „Ich weiß nicht wo genau ich anfangen soll. Ich hatte schon mit Mama darüber geredet.", erzählte es und meine Schwester. Es war das Gespräch, das ich versucht hatte zu belauschen. Ich war mehr als gespannt. „Ich habe ein Angebot bekommen." Wir guckten meine Schwester alle schief an. „Hä du hast also kein Freund und heiratest nicht?", fragte ich entsetzt. Ich spürte den Blick meiner Mutter auf mir. „Nein darum geht es nicht. Ich habe eine Versetzung ins Ausland angeboten bekommen.", sie guckte uns alle an, um zu sehen wir wir reagieren. „Glückwunsch!", gratulierte mein Bruder Fatih und umarmte sie dolle. Er sagte auch das er stolz auf sie wäre. „Warum ich das euch sage, ist eigentlich ganz einfach. Ich wollte das mit euch absprechen. Wenn ich das Angebot annehme, geht es für mich nach Frankreich." Meine Mutter schaute sie stolz an. Dennoch machte es sie traurig, da sie nicht mehr mit uns wohnen würde. „Papa willst du nichts dazu sagen?" Mein Vater saß einfach an seinem Platz und beobachtete uns die ganze Zeit. Er öffnete seine Arme und meine Schwester nahm diese Umarmung an. „Egal wo für du dich entscheidest. Ich stehe hinter dir."
Nach dem schönen Gespräch, frühstückte wir alle zusammen. Im Anschluss ging mein Vater arbeiten.
Ich setzte mich in mein Zimmer auf mein Bett. Ich nahm mein Buch von meiner Kommode und las etwas. Ich fühlte mich mit Büchern einfach verbunden. Neben einem Buch, waren Serien oder Filme für mich nichts intensives. In Gedanken versunken in das Buch, klopfte es an der Tür. Ich bat die Person herein. Meine Mutter stand dort. „Ich hoffe ich störe nicht Ayda.", ich wackelte den Kopf und klopfte leicht auf mein Bett und weisste somit hin, dass sie sich neben mir setzten konnte. „Ich wollte dir etwas sagen, aber dafür musst du danach ruhig bleiben. Versprich es mir bitte.", ich nickte vorsichtig. „Vor einigen Tagen kam und hier dein Klassenkamerad besuchen. Er meinte es nur gut. Er hat mir erzählt, dass du jedem aus dem Weg gegangen bist. Er wollte es dir eigentlich selber sagen, aber du wolltest nicht.", ich unterbrach meine Mutter und fragte um wen es ging. Ich verstand nicht wirklich wer es sein sollte. „Emin." Es schockierte mich. Den Namen hätte ich nicht vermutet zu hören. Ich wurde auf Anhieb nervös. Was wohl meine Mutter mit sagen wollte. „Aras..." Alles was nach seinem Namen kam blendete ich aus. Ich war nicht bereit, das zu hören was darauf folgte. „Er liegt im Koma..." Ich starrte die Wand an. Ich sagte nichts. Ich wendete mein Blick kein einzigen Millimeter.Sei nicht traurig, tue keinem weh, erkenne deinen Wert.
Es gibt Wege ohne eine Rückkehr im Leben...
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𝐆𝐮̈𝐥𝐮̈𝐧 𝐝𝐢𝐤𝐞𝐧𝐢- 𝐃𝐢𝐞 𝐃𝐨𝐫𝐧𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐬𝐞 (unbearbeitet)
RomanceAyda hatte genug von den Demütigungen in ihrer Schule und verließ sie vor Jahren. Doch nun, beschließt sie zurückzukehren, um ihr Abitur auf dem Gymnasium zu machen, auf dem ihr einst das Leben zur Hölle gemacht wurde. Doch diesmal ist alles anders...