6. Neue Freunde

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Das Zimmer war der pure Wahnsinn. Es war riesig, offen und sehr modern gestaltet. An der linken Wand, von der Tür aus gesehen, stand ein Doppelbett mit großen Kissen und einer weis-rosa Decke. Die Wand gegenüber der Tür bestand größtenteils aus Fenstern, die vom Boden bis zur Decke reichten. Links vom Bett stand ein großer, weißer Schreibtisch, vor dem ein bescher Schreibtischstuhl stand. Rechts vom Bett hing ein kugelrunder Hängesessel aus Plexiglas, in dem ein schwarz- weis karriertes Sitzkissen lag. An der gegenüberliegenden Wand des Bettes war eine Tür, die in einen begehbaren Kleiderschrank führte. Der Fußboden war weiß- schwarz Marmoriert und ein bescher Teppich bedeckte einen Großteil des Zimmerbodens.

Ich ließ mich auf das Bett fallen und schleuderte die Schuhe von meinen Füßen. Das warme Licht der Nachmittagssonne, das um diese Zeit direkt durch mein Fenster viel, wärmte mein Gesicht. Nach ein paar Minuten richtete ich mich wieder auf und machte mich daran meinen Kofferinhalt in den Schrank zu verfrachten, als ich merkte, das er schon zum Teil gefüllt war. An einem Regal hing ein Zettel, auf dem Pepper eine Nachricht hinterlassen hatte: "Kleines Wilkommensgeschenk. Deine Mutter und ich waren shoppen, ich hoffe sie kennt deinen Geschmack gut.♡"

Meine mum hatte Recht behalten, die Sachen waren fast alle nach meinem Geschmack. Ich vervollständigte den Schrank mit meinen mitgebrachten Klamotten und verstaute den Koffer ebenfalls. Danach zog ich mein Laptop aus dem Rucksack und schrieb meiner Mutter.

- Hey mum, ich bin gut angekommen und habe mich eingerichtet.
(Wie aus der Pistole geschossen antwortete sie, als hätte sie nur darauf gewartet, das ich schreibe)
- Hallo mein Schatz.♡ Ich habe schon darauf gewartet, dass du schreibst. (Na also) Sag Tante Pepper liebe Grüße von mir, ja?
- Alles klar mach ich. Hab dich lieb♡ Tschüss
- Mach gut Liebes. ♡Und melde dich bald wieder.
-Alles klar

Damit klappte ich meinen Laptop zu, zog ein Paar Schuhe an, das ich aus dem Schrank gefischt hatte, und verließ das Zimmer. Ich folgte Peppers Anweisungen und konnte sie schon von weitem auf einem Sofa, hinter der Glastür, sitzen sehen. Als ich näher kam kamen zwei Jungen in mein Blickfeld, die ebenfalls auf dem Sofa saßen und sich mit meiner Tante unterhielten.
Der eine hatte kurze braune Haare und braune Augen, er war schlank und trug einen blaugrauen Pullover. Der andere war dukelhäutig, hatte ebenfalls kurze, jedoch schwarze Haare und sehr dunkle Augen. Er war ziemlich kräftig und machte einen träumerischen Eindruck.
Alle drei schauten auf, als ich die Glastür öffnete und den Raum betrat. "Ah, Quenn, schön das du da bist. Darf ich vorstellen, Peter Parker" Pepper wies auf den größeren, hellhäutigen "und Ned Leeds" sie wies auf den etwas kleineren. "Das ist meine Nichte, Quendolyn Black." "Quenn, bitte!" Unterbrach ich sie schnell, denn ich bevorzugte meinen Spitznamen. "Mrs. Stark hat erzählt, dass du nach den Ferien mit uns auf die Schule gehen wirst." "Ja, Pepper hat mich dort angemeldet. Sie meinte es wäre schön ein paar Leute bereits zu kennen."... So unterhielten wir uns den restlichen Nachmittag und ich erfuhr, das die beiden Jungs ziemlich genauso alt waren wie ich. Peter hatte eine Freundin Namens MJ und sie ging ebenfalls auf die "Midtown High School".

Als Peter und Ned sich auf den Weg zur Bushaltestelle machten, um nach Hause zu fahren, ging ich auf mein Zimmer. Vorher holte ich mir in der Küche noch einen Teller Spaghetti Bolognese ab. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und fuhr den Computer hoch. Spaghetti schlürfend ging ich ins Internet und las mir die Homepage meiner neuen Schule durch. Alles in allem eine ganz normale Schule. Schwerpunkt auf Wissenschaft und Technologie. Interessant... Plötzlich meldete sich meine Mutter:

- Hey mein Schatz. Schon im Bett?
- nein, aber bald...
- na dann will ich dich nicht lange stören. Ich wollte dir nur gute Nacht sagen und dir Morgen einen schönen Tag wünschen. Da morgen meine Geschäftsreise beginnt kann ich dir nich schreiben.
- kein Problem♡ dir auch einen schönen Tag
- gute Nacht Liebes
- gute Nacht

Ich schaltete das Gerät aus, zog einen Pyjama an und kuschelte mich in mein Bett. Morgen, hatte Tante Pepper gesagt würde ich die restlichen Bewohner des Hauses kennenlernen. Grübelnd über den häutigen Tag schlief ich schließlich ein.

~ nach etwas längerer Zeit wieder mal ein neues Kapitel. Das nächste wird ein bisschen spannender, ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

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