Ich erwachte auf einem sehr ungemütlichen Bett und rieb mir den Kopf. Ich setzte mich auf und schaute mich um. Drei Betonwände umgaben mich und die vierte Wand war komplett aus Glas, durch diese sah ich erneut was mir am Abend zuvor den Atem genommen hatte.
Eine Gasse, an die links und rechts unzählige Zellen, wie die meine angeschlossen waren, doch meine war im Vergleich zu den ihren noch sehr sauber. Ich trat an die Glasscheibe und späte in die gegenüberliegende Zelle. Dort saß ein Mann auf einem Bett das genauso ungemütlich und hart aus sah, wie das, auf dem ich aufgewacht war. Seine Kleidung sah alt und verdreckt aus und sein Blick war eisern und leer.
Auch seine Zellennachbarn, die ich erkennen konnte, hatte schmutzige und abgewetzte Klamotten und trostlose Gesichter. Ich wollte garnicht wissen wie lange sie schon hier waren und was man ihnen angetan hatte.Plötzlich kamen zwei schwer bewaffnete Männer den Gang entlang. Sie trugen Masken, so dass ich nur ihre Augen sehen konnte. Als sie an meiner Zelle vorbei liefen wich ich einen Schritt zurück, was sie nicht einmal zu bemerken schienen. Wahrscheinlich war es ihnen egal, was die Leute hier taten, solange sie nicht ausbrachen. Und das schien mir sowieso unmöglich. Unschlüssig was ich jetzt machen sollte setzte ich mich im Schneidersitz auf mein "Bett" stützte das Kinn in die Handfläche und ließ meinen Gedanken freien Lauf.
Mein "Bett" war nicht wirklich eines. Es war eine Betonplatte, die quer aus der Wand ragte, zwar so groß wie ein Bett, aber nur mit einer recht dünnen unbequem Matratze. Ansonsten ragte in der Zelle an der gegenüberliegenden Wand eine weitere Betonplatte aus der Wand. Diese diente als Tisch und davor stand ein Stuhl aus Holz. In der dritten Betonwand war eine Tür durch die man in ein winziges Bad kam mit einem Waschbecken und einer Toilette.
Das war alles...Was die Anderen wohl gerade machten? Hoffentlich ging es Pepper gut...
Was würde jetzt mit mir passieren? Ich könnte ja nicht ewig hier drin bleiben. Es gab ja nicht mal eine Dusche. Doch wenn ich mir die Männer gegenüber meines "Zimmers" ansah würde mich wohl genau dieses Schicksahl erwarten.Ich hatte mein Zeitgefühl vollkommen verloren, doch irgendwann öffnete sich eine Tür in der Wand. Wenn sie geschlossen war sah man sie nicht und ich zuckte tierisch zusammen als plötzlich eine Männerstimme hinter mir ertönte. "Hände hinter den Kopf und keine Bewegung!" Ich gehorchte, leicht überfordert, und er schloss meine Handgelenke in Handschellen. Ich wurde auf die Beine gezogen und durch die Tür geschubst. Er führte mich durch einen langen Gang und bog schließlich durch eine Tür in einen Raum hinter der rechten Wand.
Es sah aus wie das Behandlungszimmer eines Arztes. Weiße Wände, in der Mitte des Raumes eine Liege, Schubladenschränke an den Wänden und ein Tisch mit Akten an der hinteren Wand. Auf einem Drehstuhl vor dem Tisch saß eine Frau. Sie war groß, schlank, hatte schwarzes, kinnlanges Haar und dunklbraune Augen. "6905!" War alles was der Soldat von sich gab. Die Frau blätterte durch ein paar Akten und schien schließlich gefunden zu haben was sie gesucht hatte. "Danke, nehmen sie ihr die Handschellen ab. Ich melde mich wenn wir fertig sind." Der Soldat tat was von ihm verlangt wurde und verließ dann den Raum. Dr. Hill, stand auf ihrem Namensschild, was an ihrem Kittel hing. "Setz dich! Irgendwelche Allergien oder chronische Erkrankungen?" Leicht perplex antwortete ich. "Ähm nein, nicht soweit ich weiß. Warum bin ich hier?" "Alles zu seiner Zeit! Ich bin für deine Gesundheit zuständig. Wir machen jetzt Seh- und Hörtests und nehmen Blut ab." Mehr sagte sie nicht, und ich ließ es über mich ergehen...Nach gefühlten Stunden drückte sie einen Knopf an der Wand, was einen der Soldaten zu benachrichtigen schien. Kurz bevor ich den Raum verließ um wieder in meine Zelle zu gelangen, hörte ich den Anfang eines Gesprächs zwischen der Ärztin und einem Offizier... "Sie ist tauglich! Ihr Körper wird es gut aufnehmen, da sie noch im Wachstum ist, außerdem..." dann konnte ich sie nicht mehr verstehen.
Als ich auf meinem Bett saß, dachte ich über das gehörte nach... Für was sollte ich tauglich sein? Immernoch hatte mir niemand gesagt, was sie eigentlich von mir wollten? Aber wenn sie mich hätten töten wollen hätten sie das warscheinlich schon längst getan. Was meine Überlebenschancen und meine Hoffnung etwas erhöhten.
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A NEW AVENGER
ActionPepper Pots hat Besuch von ihrer Nichte, da deren mutter auf einer Geschäftsreise ist, doch dann wir das Hauptquartier der Avengers von Hydra überfallen... Es sind sämtliche charaktäre und ihre Vorgeschichten aus den marvel Filmen. Die Hauptperson u...