Narutos Koordination

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Zurück in Konoha, brachte mich Gama sofort, auf geheiß von Tsunade, ins Krankenhaus.
Nach der Untersuchung von ihr, war sie sogar noch mehr erbost als sie es ohnehin schon war.
Als die Narkose wirkte, hatte ich wenigstens Ruhe vor ihr.

"Hey, sie wacht auf."

Ich blinzelte erschrocken. Shikamaru, Naruto, Ino, Sakura, Choji und Lee standen um mein Bett herum.

"Was macht ihr denn alle hier? Ist ja nett das ihr alle hier seid undso, aber ich lieg ja nicht im Sterben."

Naruto streckte mir freudig einen Strauß Blumen entgegen.

"Hier, ist für dich."

Dankend nahm ich ihn in Empfang.

"Danke, wie lieb von dir."

Lee sprang hervor und verpasste mir beinahe eine Kopfnuss. Ich zuckte zurück.

"Du sollst einen total starken Kampfstil haben. Den muss du mir unbedingt mal zeigen, dann kämpfen wir gegeneinander mit der Kraft der Jugend."

Völlig uberrumpelt sah ich hilfesuchend zu Shikamaru.

"Lee, bedräng sie doch nicht so. Sky wird demnächst sowieso noch nicht kämpfen können. Du willst dir wohl kaum, den Zorn des Hokages einhandeln wollen."

Dann diskutierte Naruto mit dem Trainingsverrückten. Es ging hin und her mit sinnigen und unsinnigen Ratschlägen.
Also Ino ihnen spaßhalber vorschlug, sofort gegeneinander zu kämpfen, rasten sie direkt nach draußen.

"Wenn es gleich einen Knall gibt, wissen wir warum."

Choji lachte.
Lachend ließ ich meinen Kopf ins Kissen sinken. Dann betrachtete ich meine bandagierte Hand.
Ino nahm meine andere und drückte sie fest.

"Es wird ein paar Wochen dauern, bis du wieder trainieren kannst."

"Ein paar Wochen! Ich muss schnell wieder mit dem Training anfangen. Vor der Tür steht ein Krieg, da kann ich doch hier nicht faul rumliegen", quängelte ich.

Der Raum verstummte und alle Anwesenden sahen verbittert in eine andere Richtung.
Sie hatten Angst, was verständlich war. Doch noch hatte mich selbst diese Furcht nicht erreicht.
Shikamaru lehnte an der Wand.

"Geht ihr anderen bitte mal raus, ich möchte alleine mit ihr reden."

Als sie gegangen waren, setzte er sich zu mir ans Bett. Bevor er etwas sagen konnte, fing ich diesmal an.

"Wie geht es dir damit?"

"Nunja, dank meiner Strategerischen Ader, spannt der Hokage mich fest ein und hat sogar vor, mir im Krieg einen Trupp zu Unterstellen. Am liebsten wäre mir natürlich mein Team, doch ungewöhnliche Momente, fordern ungewöhnliche Maßnahmen."

Er war wirklich ein Genie, doch beneidete ich ihn darum nicht. Shikamaru stand immerzu unter ernormem Druck, um seinem Ruf als Stratege gerecht zu werden. Und im Krieg lastete noch mehr Verantwortung auf seinen Schultern, als ohnehin schon.

"Aber", fing er an, "dass werden wir schon hinbekommen, irgendwie. Wenn du hier wieder raus darfst, lade ich dich zum Essen ein. Wir haben schon lange nicht mehr miteinander geredet und es fehlt mir ehrlichgesagt."

Stimmt. Vor Pains Angriff, verbrachten wir viel Zeit miteinander. Doch seit diesem Schrecklichen Tag, kamen wir kaum noch zu einem Treffen oder gar zu langen Unterhaltungen.
Ich nickte strahlend.

"Das würde mich sehr freuen."

Schon am nächsten Tag durfte ich Nachause.
Tonton hopste mir entgegen, als ich die Tür reinging.

TEIL 1. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt