Vorbereitungen

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Die nächsten Tage trainierte ich pausenlos für das große Tunier. Gamakichi war mir tatsächlich eine große Hilfe. Auch wenn ich außversehen mal seinen Bruder beschwor, Gamatatsu. Dieser redete nur von Essen und Süßigkeiten wie Naruto. Letzterer trainierte mit Jirayja, während Sasuke dies mit Kakashi tat.
Ob Sakura trainierte, wusste ich nicht genau.

"Hi Sky. Wer ist das denn?"

Ich stellte Shikamaru Gamakichi vor und umgedreht.

"Was gibt es denn?"

"Du sollst mal zum Hokage."

Was wollte der alte Mann von mir? Ihn hab ich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Was auch daran liegen könnte, dass ich nie Zuhause bin wenn er mir einen Besuch abstattete.
Also verabschiedete ich mich von meinem vertrauten Geist und ging mit Shikamaru.
Der Hokage wartete bereits. Mit ihm Anko.

"Lange nicht gesehen. Habe gehört du trainierst viel."

Der Hokage lächelte, wurde dann aber wieder ernst.

"Du bist in Sasukes Team. Behalte ihn bitte im Auge. Sein Mal ist zwar versiegelt, aber wir wissen nicht, für wie lange es halten wird."

"Alles klar, das tue ich."

Mein Blick fiel zu ihr.

"Weshalb ist sie hier?"

"Wegen einer anderen Sache, die dich nicht zu kümmern hat. Das war alles du kannst jetzt gehen."

Wegen solch einem unwichtigen Vortrag habe ich also mein Training unterbrochen, Frechheit.
Bevor ich hinter der Tür verschwand, sah ich noch einmal zurück zu der ebenfalls gezeichneten.

"Sie sollten mal mit ihm reden. Nur sie wissen wie er sich fühlt und wie er damit umzugehen hat, Sensei."

Anko sah gespannt auf, dann zum Hokage und dann wieder zu mir. Ich schloss die Tür. Hörte aber noch im Laufen worüber sie sich unterhielten.

"Die Idee ist gut, du solltest das tatsächlich tun, Anko. Wir haben hier wirklich jemand außergewöhnliches unter uns. Sie wird ihrer Mutter von Tag zu Tag ähnlicher."

"Meister Hokage, sie kannten ihre Mutter?"

"Besser als die Meisten."

Ich stoppte abrupt und schluckte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Bestimmt über zehn Minuten blieb ich stehen, in der Hoffnung ihren Namen zu erfahren. Nichts.
Zornig darüber, stürzte ich mich wieder ins Training. Die einzigen, die von meiner Mutter wussten, waren Kakashi und der Hokage. Und diese waren zum Schweigen gezwungen, wegen dieses dämlichen Bannmals. Ob noch jemand anderes über sie Bescheid wusste?

"Kann ich euer Training mal kurz unterbrechen? Dauert auch nicht lange. Ich möchte dich nur etwas fragen, Jirayja."

In dem Moment fing Naruto schon wieder an zu dampfen wie ein Teekessel. Ich warf ihm eine Schachtel entgegen, in welcher fertige, noch warme Nudeln von Ichiraku, drinnen waren. Somit war mein Kamerad direkt besänftigt.

"Scheint ja äußerst wichtig zu sein. Worum geht es?"

"Du bist mit dem Hokage einer der ältesten hier im Dorf."

Er sah mich skeptisch und zugleich beleidigt an.

"Und was willst du von diesem alten Knacker hier?"

"Kannst du mir sagen, wer meine Mutter ist? Weißt du wie ihr Name ist?"

Er riss geschockt die Augen auf, als hätte er etwas verschluckt. Doch auch er streckte mir nur die Zunge entgegen, welche das selbe Mal hatte wie Kakashis und Sarutobis.
Genervt fuchtelte ich mit den Armen.

"Ach komm schon. Das darf doch nicht wahr sein. Wer hat noch so ein Ding auf der Zunge?"

"Nur wir drei. Kein anderer weiß vom Verbleib deiner Mutter."

Zumindest war er ehrlich, dafür war ich ihm dankbar.
Gefrustet hämmerte ich meinen Kopf gegen einen Baum.

"So viel kann ich dir schonmal sagen ... da drin ist sie nicht."

"Danke Sensei, das weiß ich auch."

Plötzlich hatte der Sannin ein fettes Grinsen im Gesicht.

"Nicht einmal Naruto bekommt es gebacken, mich Sensei zu nennen. Ah wie schön das klingt."

Manchmal verhielt er sich wie ein Mädchen. Nunja im positiven Sinne.
Ein lautes Erdbeben unterbrach unsere stille Konversation. Gamabunta erschien und auf seinem Kopf taumelte Naruto.

"Sieh an, er hat er tatsächlich geschafft den Krötenboss zu beschwören."

Allerdings, und dieser sah alles andere als zufrieden aus. Nachdem mein Nachbar dann auch noch frech zu der Kröte wurde, war alles verloren und sowohl ich als auch Jirayja ergriffen die Flucht.

"Lauf weg Sky. Damit muss der Bengel alleine fertig werden."

Später bei Sonnenuntergang ging ich noch einmal vor die Tür. Der Krötenboss stand mitten im Dorf, bewegte sich aber grazil wie eine Katze. Er setzte Naruto vor seiner Tür ab.

"Der hat sich stundenlang auf meinem Kopf festgekrallt. Ausdauer hat er, das muss man ihm lassen."

Ich fasste meinem Kamerad unter die Arme und brachte ihn in seine Wohnung, wo ich ihm direkt ins Bett legte. Dann ging ich nochmal raus.

"Die hat er, ohne Ende."

"Nun denn, ich verschwinde."

Ohne auf eine Verabschiedung meinerseits zu warten, löste er sich einfach auf. Unhöflich.

TEIL 1. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt