TEIL 1. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto-FF)

Kampf der Legenden (Teil 1)

Tags drauf half ich Naruto dabei, seine Wette zu gewinnen. Es zeigten sich bereits einige Vortschritte. Er schaffte es, sein Chakra rotieren zu lassen, ganz ohne den Wasserballon. Somit war er schon weiter als ich, denn ich brauchte diesen noch immer.
Am vierten und letzten Tag des Trainings, war sein Jutsu fast perfekt. Auch mir gelang es mittlerweile, nur eben nicht so ganz. Sobald wir es abfeuerten, warf uns der Ruckstoß zu Boden. Und dies immer wieder und wieder.

"Ach komm ... so schwer kann ... kann das doch nicht sein", prustete Naruto erschöpft.

Beinahe zeitgleich gingen wir zu Boden. Er verlor vor Erschöpfung das Bewusstsein. Ich war ebenfalls erschöpft und kämpfte noch mit dem ohnmächtig werden. Shizunes Ruf hielt mich gerade so davon ab.

"Sky! Naruto! Was ist mit euch?"

Sie rannte zuerst zu ihm und dann zu mir.

"Wir haben nur trainiert. Keine Panik", beruhigte ich sie.

"Keine Panik? Seine und deine Handflächen sind total verbrannt, so viel Chakra habt ihr benutzt."

Ich schüttelte genervt den Kopf und wurde dann doch ohnmächtig.

"... und er wird nicht vor übermorgen aufwachen."

Hörte ich jemand reden. Ich öffnete die Augen. Wir waren wieder in unserem Motelzimmer. Tsunade saß neben meinem Bett und Shizune stand neben dem anderen.

"Wie geht es dir?"

Ich sagte nichts und sah neben mich zu Naruto.

"Er wird schon wieder, keine Sorge."

Sie sprach es zwar aus, aber sie klang überaus besorgt. Ich glaubte aber nicht wegen Naruto. Irgendwas bedrückte sie.
Als sie Aufstand, hielt ich sie am Handgelenk fest.

"Warte."

Sie sah zu meiner Hand, welche ihr Gelenk umfasste, als hätte ich einen goldenen oder besonderen Griff. Geduldig setzte sie sich wieder. Im Gegensatz zu vor ein paar Tagen, saß ein komplett anderer Mensch vor mir.
Es war Sommer, aber es frierte mich, wieso auch immer. Tsunade zog meine Decke ein Stück höher bis unter meine Nase.

"Du frierst, wegen deinem erhöhten Chakraverbrauch."

"Aha", bibberte ich.

Dann schlief ich recht schnell wieder ein. Als ich wieder aufwachte, war sie wieder weg und das Licht war aus. Meine Hände waren taub und einbandagiert.
Trotz der Bitte des Medizinninjas, stand ich auf, nur um gleich wieder auf die Knie zu fallen. In dem selben Moment erschrak ich. Shizune lag bewusstlos auf dem Boden. Ich rüttelte sie und rief ihren Namen. Naruto wachte auf und half mir sie zu Wecken.
Sie schreckte hoch und sah nach draußen. Als sie ihren Kopf aus dem Fenster streckte, verfiel ein Kunai ihren Kopf haarscharf. Es war Jirayja.
Er taumelte wie ein Betrunkener auf dem Dach herum.

"Tsunade hat mich vergiftet."

Daraufhin hielt es Shizune nicht mehr aus und brach ihr Schweigen. Sie erzählte uns von dem Deal, welche Tsunade mit Orochimaru eingehen soll. Wenn sie seine Hände heilt, welche noch immer vom Kampf mit dem dritten Hokage geschädigt waren, dann erwecke er ihre Verstorbenen Lieben mit Hilfe eines verbotenen Jutsu wieder zum Leben. Zudem versprach er, Konohagakure diesmal ganz zu zerstören.
Als sie Tsunade heute Nacht bedrängte, schlug diese sie bewusstlos.

"Wer waren sie?", fragte Naruto neugierig.

"Ihr kleiner Bruder Nawaki und ihr Verlobter Dan."

Letzterer war also Shizunes Onkel.
So schnell bin ich schon lange nicht mehr gerannt. Die Zeit war längst rum, aber dennoch eilten wir zum vereinbarten Treffpunkt der zwei Sannin.
Wir fanden keine Person vor, nurnoch ein Trümmerfeld.

Naruto war beeindruckt. "Boa, was ist hier denn passiert?"

"Tsunade ist passiert", meinte Jirayja bitter.

Denn so wie es hier aussah, ist sie den Handel wohl doch nicht eingegangen. Zum Glück.
Wir folgten der Kampfspur. Nicht weit, bis zu dem Ort an dem Tsunade gegen einen grauhaarigen jungen Mann kämpfte. Orochimaru stand nur da und sah zu, denn seine Arme waren unbrauchbar.
Sein Begleiter konzentrierte Chakra in seinen Händen und machte diese somit zu ultimativen Waffen. Ein Schlag auf Tsunades Brustkorb, brachte sie fast um. Sie keuchte und ringte um Luft.
Ein erneuter Treffer gelang ihm nicht, denn gefolgt von einer Rauchbombe standen wir nun zwischen ihnen.
Der grauhaarige mit Brille stellte sich als Kabuto Yakushi vor. Da fiel es mir wieder ein und Naruto scheinbar auch.

"Du warst doch bei der Chuninauswahlprüfung dabei. Dich haben wir im Wald des Schreckens gesehen."

"Klar habt ihr das", bestätigte er mit einem selbstgefälligen Grinsen.

Dies verging ihm sofort, als ich vor ihm stand und ihm mit voller Wucht ins Gesicht schlug. Aber er kippte nicht um oder sonst irgendwas in der Art. Scheinbar war er ziemlich wiederstandsfähig. Jedoch schlug er zurück und katapultierte mich nach hinten. Tsunade fing meinen Flug ab und schlitterte die letzten Meter mit mir. Sie presste mich fest an sich um mich vor weitern Verletzungen zu schützen.

"Alles klar?"

"Alles bestens. Danke."

Ich drückte mich hoch und sah erneut eine Faust auf mich zukommen. Diesmal fing ich seinen Schlag ab und trat ihm gegen den Arm. Rasch zog er ein Kunai und rammte es, zu meiner Verwunderung, in seine eigene Hand. Ich spürte noch immer Tsunades Griff, sie fing an stark zu zittern.

"Noch immer eine Phobie gegen Blut? Tja, das ist bitter."

Er warf mich wie eine Puppe zur Seite, packte die Sannin am Hals und würgte sie in der Luft. Ihrem Fuß wich er aus und schleuderte sie zu Boden. Shizune kam hinzu, konnte gegen diesen starken Gegner jedoch genausowenig ausrichten.
Jirayja hätte ihr bestimmt gerne geholfen, jedoch beschäftigte er sich mit Orochimaru. Letzterer würgte immer wieder ein Schwert hoch und versuchte damit auf seinen ehemaligen Kameraden einzustechen. Dieser schützte sich aber mit seinem langen Haaren, indem er sie wie ein Igel Nadelartig um sich hüllte.
Shizune lag am Boden, Tsunade saß daneben und konnte sich nicht rühren. Sie sah zu viel Blut und verfiel in eine Art Schockstarre.
Ich wollte ihr gerade zur Hilfe eilen, als sich Naruto Kabuto in den Weg stellte.

"Lass Oma Tsunade in Frieden."

"Hau ab du unbrauchbarer Bengel."

Interessante Wortwahl. Der Feind zog wieder ein Kunai und war im Begriff Naruto zu erstechen. Kaum zu glauben, aber er ließ es zu. Die Waffe durchbohrte einmal komplett seine Hand. Und es sah genauso aus, als wäre dies Narutos Ziel gewesen. Denn nun packte er mit seiner durchbohrten Hand die des Gegners. Hinter ihm erschien ein Doppelgänger. Zusammen mit diesem gelang es ihm tatsächlich.

"Rasengan", brüllte er und setzte das Jutsu gegen Kabutos Oberkörper.

"Das ist doch unmöglich", rief Tsunade die es ebenfalls kaum glauben konnte.