TEIL 1. Geschichten eines mutigen Ninjas - Sky (Naruto-FF)

Pains Angriff (Teil 1)

Als erstes nahm ich mir den Hundeartigen vertrauten Geist vor.
Er sprintete bellend auf mich zu.

"Jutsu des Wasserbettes!"

Das Tier sank ein und zappelte wild umher. Dann preschte ich mit einem Rasengan auf seinen Kopf. Dabei fiel mir auf, dass die Augen lila und mit mehreren Kreisen durchzogen waren. Es war unverkennbar das Rinnegan. Jeder vertraute Geist, der hier angriff, hatte ebenfalls diese Augen. Wurden sie so etwa kontrolliert?
Darüber konnte ich mir keine Gedanken machen, denn der Hund ließ sich einfach einen neuen Kopf nachwachsen. Und mich trieb er damit zur Verzweiflung.
Auf einem anderen Kopf von ihm stand eine Frau im Akatsuki Gewand. Es war wohl eine von, Fukasakus genannten, sechs Pain Körpern.
Die Töle ließ ich zunächst außen vor. Ich schnappte mir den ersten Pain der mir vors Gesicht kam und telepotierte mich vor ihn.

"Wo ist Naruto Uzumaki? Wir sind hier um uns den Neunschwänzigen zu holen."

Mit dem Satz hatte sie einen wunden Punkt bei mir erwischt.
Erst töteten sie Jirayja und jetzt hatten sie es auf Naruto abgesehen.
Mit Schwung holte ich aus und schlug der Frau mitten ins Gesicht. Sie fiel zwar und schlitterte ein paar Meter, stand aber wieder auf als wäre nichts gewesen. Ein Schlag von ihrer Seite, ließ mich durch ein komplettes Wohnhaus krachen.
Ehe das Gebäude über mir eingestürzt wäre, zog mich jemand heraus.

"Geht's dir gut?"

Es war Ino.

"Klar, was glaubst du denn", scherzte ich und hatte das Gefühl einen unbesiegbaren Gegner gefunden zu haben.
Ich hielt mir den Kopf und sah mich um.

"Wo sind die anderen?"

"Weiß ich nicht. In dem ganzen Durcheinander habe ich Choji und Shikamaru verloren."

Die Blondiene half mir hoch und wir rannten zurück zum Hokageturm. Tsunade muss wissen, was Akatsuki vorhatte und nach wem sie suchten.

"Sky, da hinten sind Shizune und mein Vater. Ich geh zu ihnen, ja? Pass bitte auf dich auf."

Ich bittete sie das selbe und hastete weiter. Doch Tsunade wusste längst Bescheid. Tendo Pain stand auf dem Dach und unterhielt sich bereits mit dem Hokage. Wie erwartet, alles andere als friedlich. Ich landete auf dem Zacken des Gebäudes und beobachtete das Gespräch.

"Ist das deine Tochter, von welcher Konan mir erzählte? Sie sieht aus wie du damals."

Tsunade drehte ihren Kopf leicht zu mir, sah dann aber wieder weg.

"Da könntest du recht haben."

Im Verlauf des Gesprächs, forderte auch er zu wissen, wo Naruto sich aufhält. Doch sie blieb standhaft wie ich und weigerte sich mit ihm zu verhandeln. Dann sagte Pain das niemand von uns eine Ahnung hätte, was währer Schmerz währe.
Wie eine gesteuerte Feder erhob er sich in die Luft.

"Was hast du vor?!", brüllte Tsunade und folgte ihm über die Dächer.

Doch als sie an mir vorbeirauschte, rief sie: "Bleibe du bitte hier."

Ich weiß nicht wieso, aber ich hörte diesesmal auf sie und verharrte auf dem Zacken.
Pain war kaum noch zu sehen und nahm immer mehr an Höhe auf.

"Jutsu der Druckwelle!", rief Pain und wir alle konnten nur erahnen was auf uns zukam.

Erst erschien ein grelles Licht. Dann erschien in der Mitte von Konoha ein Punkt, welcher sich schlagartig in eine immer größer werdende Explosionsartige Druckwelle ausbreitete. Alles was im Weg war, wurde einfach in Stücke gerissen.
Ich hörte noch den Klang, welcher immer ertönte wenn ein vertrauter Geist auftauchte, und wurde dann von der Druckwelle erfasst.
Um mich herum wurde es immer dunkler, bis ich in Ohnmacht fiel.

Ein schnippen weckte mich. Es war das Geräusch, das entstand, wenn jemand versuchte ein Feuer anzumachen. Ich hörte ein Murmeln und die Entstehung eines Jutsus.
Langsam öffnete ich die Augen. Noch nahm ich alles verschwommen war. Der Himmel war dunkel, dunkel von Asche und Ruß.

"Du bist ja endlich wach."

Diese Stimme hatte ich schon lange nicht mehr gehört. Langsam drehte ich meinen Kopf zur Seite.

"Sa...Sasuke?"

"Rede nicht so viel, du hast ziemlich viel einstecken müssen."

Ich versuchte mich aufzurichten, wurde aber sogleich von unsagbaren Schmerzen überwältigt.
Jede Faser meines Körpers schmerzte und brannte wie Feuer.
Selbst Fingerzeichen taten weh.
Sasuke war irritiert.

"Was machst du?"

"Jutsu ... Justu des vertrauten Geistes."

Katsuyu in kleinerer Form erschien und wurde sofort hektisch.

"Sky! Oh nein. Es tut mir leid, dass ich nicht größer bin. Deine Mutter hat mir zwar ihr Chakra gegeben, aber davon ist auch nicht mehr viel übrig. Ich weiß nicht ob ich dir meine Größe eine Hilfe sein wird."

Ich schüttelte den Kopf.

"Nicht schlimm."

Während sie sich auf mich legte und ihre heilende Wirkung entfaltete, sah ich wieder zu meinem vermeindlichen Retter.

"Mit dir hätte ich am wenigsten gerechnet. Man sagte, du seist Akatsuki beigetreten. Weshalb hast du mich gerettet?"

Ich glaube die Antwort wusste er selbst nicht.
Er sah verärgert zum Feuer und stocherte darin herum.

"Weil Konoha mir nie egal war und nie sein wird. Als ich dann auch noch sah, wie du von Pains Jutsu erfasst wurdest, musste ich dir einfach helfen."

Katsuyus Fähigkeiten wirkten schnell. Ich richtete mich langsam auf und blickte erneut um mich. Wir waren auf dem Felsen, in welchem die Gesichter der Hokage eingemeißelt waren. Weiter unten tobte ein lauter Kampf.

"Naruto ist aufgetaucht und kämpft gerade gegen Pain", meinte Sasuke und beantwortete damit meine im Kopf herumschwirrende Frage.

Ich war froh, dass er aufgetaucht war und schnell kam auch die Sorge um ihn.

"Ich muss ihm helfen."

Mit einem Satz sprang ich auf die Beine und wollte loslaufen, stürzte jedoch direkt wieder auf meine Knie.

"Was machst du? Hast du über die Jahre den Verstand verloren?"

Skeptisch blickte ich zu ihm und zog eine Augenbraue nach oben.

"Du hilfst uns ja sowieso nicht, also muss ich es selbst tun."

"Dein Knöchel ist gebrochen. Du kannst nicht Kämpfen", beteuerte er.

Gekränkt machte ich erneut Fingerzeichen.

"Das werden wir ja sehen.
Ninpo - Jutsu der Zellregenerierung."

Nun geschah etwas, was mir noch nie zuvor passierte, mein Jutsu funktionierte nicht. Mein karoartiges Zeichen auf der Stirn blieb unverändert.

"Ich bin beeindruckt."

"Klappe Sasuke", zischte ich und ärgerte mich über mein Versagen.

Plötzlich wurde wieder alles finster.