19. Papier und Stift

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19. Papier und Stift

Zum Glück konnten Alea und Lennox zwei Sitzplätze finden, und wie es schien wurden auch Cassaras und Thea fündig. Eine ganze Stunde mussten sie in dem engen stickigen Zug verweilen. Alea war so glücklich, das sie ihre Schwester gefunden hatte, und so unglücklich das sie jetzt nicht mit ihr Gebärden konnte. Als sie endlich in Mannheim ankamen, und ausstiegen. Sagte Lennox an alle gewandt, >>wenn alles gut geht, kommen wir heute noch nach Brieg. Dort müssen wir dann irgendwo übernachten.<< >>Wie späht ist es<<,wollte Lennox wissen. Cassaras kramte in seiner Bauchtasche und holte das Handy hervor. >>13:15<<, sagte Cassaras mürrisch. Alea besorgte mit Cassaras und Thea drei Tickets und ein paar Minuten später stiegen sie schon in den nächsten Zug. Diesmal hatten sie Glück und es gab ein freies Vierer-Abteil. Sobald sie sich gesetzt hatten Gebärdete Thea los. Aber Alea kam überhaupt nicht nach. Nach einer Weile hatte sie eine Idee. Alea kramte in ihrem Rucksack und fand zu ihrer Freude was sie suchte. Papier und Stift. Sie schrieb: Ich bin Alea deine Zwillingsschwester. Hast du schon von mir erfahren? Sie schob Thea den Zettel zu. Thea antwortete: Nein. Wir sehen uns wirklich, verblüffend ähnlich. Nur deine Augen sind nicht Grün. So Alea das musste sein. Als Alea das las, schien der Zorn auf Orion, dieses Monster, sie zu zerfetzen. Aber nein. Sie musste jetzt stark sein. Sie musste da durch. Sie Alea Aquarius, Elvarion der letzten Generation. Würde auch so die Meere retten! Außerdem konnte sie hoffentlich bald wieder ein Meermädchen werden.

Thea sah Alea mit einem Blick an den sie sofort deuten konnte an. Er sagte: Was soll das eigentlich alles bedeuten? Ich verstehe überhaupt gar nichts mehr! Alea nahm das Papier und schrieb. Ich werde dir nun, in Kurzform schreiben was ich alles erlebt habe und dann wirst du verstehen.

Alea Aquarius Band 7. Das Leben des WassersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt