33. Eine Frage in der Nacht

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33. Eine Frage in der Nacht

Alea lag in ihrem Schlafsack und dachte nach. Sollte sie zu Cassaras gehen? Vielleicht würde er ihr ein paar Fragen beantworten. Mit einiger Überwindung schälte Alea sich aus dem Schlafsack und achtete dabei darauf Lennox und Thea nicht zu wecken. Sie nahm sich, da es ziemlich kalt war, die dünne Decke, die da so ohne jemanden da lag und lief vorsichtig auf Cassaras zu. Wie würde er reagieren? Alea wusste es nicht und doch war ihr Bedürfnis, mit diesem, finsteren, Mann zu sprechen so groß, das sie es einfach tun würde. Zugegeben, hatte sie auch ein klein wenig Angst, vor dem was sie erwartete. Als nur noch ein paar Schritte, sie von Cassaras trennten, schien er sie zu bemerken, denn er drehte sich um und sah sie mit undefinierbarem Gesichtsausdruck an. So standen sie eine Weile da und sahen sich einfach nur an. Schließlich fragte Cassaras, mit ganz rauer Stimme, >>Was willst du, Meermädchen?.<< Da Alea das selbst nicht so genau wusste setzte sie sich erst mal hin und wickelte sich fester in die Decke. Ein eisiger Wind strich durch die Nadeln, der sich über ihnen befindenden Pinien. Alea fröstelte. Aber nichts hätte sie davon abbringen können, mit Cassaras zu sprächen und endlich Antworten zu bekommen. Nach einer scheinbaren Ewigkeit, setzte Cassaras sich zu ihr. Mit grummeliger Miene sah er sie erwartungsvoll an. In der zwischen-zeit hatte Alea sich überlegt was sie wissen wollte. >>Kann ich die mal eine Frage stellen<<, wollte Alea von dem Nixenprinzen wissen. Cassaras schien zu schmunzeln, was Alea als Zustimmung deutete. >>Ich glaube bevor ich frage muss ich erst mal etwas erklären<<, sagte Alea gedehnt.

Alea Aquarius Band 7. Das Leben des WassersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt