46. Ein Unwetter

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46. Ein Unwetter

Nach zwei, scheinbar endlosen, Stunden kamen sie in der gewaltig, riesigen Stadt, Mailand an. Noch zwei weitere Stationen und sie würden Grosseto erreichen. Zum Glück reichte das Geld noch für weitere Tickets. Denn es regnete hier, in Mailand in strömen und die Menschen verschwanden, so schnell wie möglich, in den warmen, Wind und Wetter geschützten Zügen. Der Wind blies Alea die, langen, Haare ins Gesicht und ließ sie fröstelte. Schnell zog sie ihre Jacke fester um sich. Sie warteten um die zehn Minuten und konnten dann in den Zug ein steigen. Dieses mal war Alea froh, vor dem, hier herrschenden, Unwetter in den Zug flüchten zu können. Als sie einen Sitzplatz gefunden hatten, sah Alea in die regen verhangene Stadt, die vor, hinter und neben ihnen aufragte. Nach einer weihe hatten sie die Stadt hinter sich gelassen und sie kamen nur noch hin und wieder an kleinen Bahnhöfen vorbei. Von der Landschaft war allerdings nicht viel zu sehen, da ein Regenschleier, von grau weißer Farbe alles verdeckte und verschluckte. Alea ertappte sich immer wieder dabei, wie sie angestrengt in den Regen blickte und offenbar etwas suchte. Sie suchte die Farben des Wassers. Sie suchte das Leben des Wassers! Alea blickte zu Thea, die sehr gebannt in den Regen starrte. Bestimmt sah sie die Farben und Geschichten. Fast schon wurde Alea eifersüchtig. Aber dann sah Thea sie an und die kleine Eifersucht verschwand, so schnell wie sie gekommen war. Als Thea ihren Blick bemerkte, schien sie eine Idee zu haben, denn sie kramte offenbar auf der Suche nach etwas, in ihrem Täschchen. Schließlich schien sie das gesuchte gefunden zu haben.

Alea Aquarius Band 7. Das Leben des WassersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt