f ü n f u n d d r e i ß i g.

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Seni sonsuza kadar seveceğim.

Ich werde dich bis in die Unendlichkeit lieben.

14. August

Asel

"Schatz was hältst du davon, wenn wir heute Abend und richtig schön machen und vor der Brücke Fotos machen?" sagte Derya und ich überlegte kurz. "Klar. Können wir gerne machen" sagte ich und sie grinste. "Dann lass uns ein Outfit raussuchen" gab sie zurück und verwirrt sah ich sie an. "Es sind nur Fotos, Derya" sagte ich und sie seufzte. "Ja aber ich will dass die schön aussehen" gab sie zurück und suchte nach einem Outfit. "Oh wow das ist toll" sagte ich und hielt das Kleid an meinen Körper. Es war ein schwarzes Satinkleid. "Es sieht toll aus. Probier es an" sagte Derya und somit ging ich in die Umkleide und probierte es an. "Du siehst so geil aus" schwärmte Derya und ich lächelte. "Ich schick nachher die Fotos Bextiyâr" lächelte ich und sie lachte. "Ja mach das auf jeden Fall" gab sie zurück. Auch Derya fand ein tolles Kleid in beige und somit gingen wir ins Hotel, wo wir uns für den Abend fertig machten.

Meine Haare wellte ich und ich schminkte mich etwas stärker als sonst. "Meinst du die Jungs erlauben uns, in eine Bar zu gehen?" fragte ich Derya und sie runzelte die Stirn. "Wieso willst du feiern gehen?" fragte sie mich und ich zuckte mit den Schultern. "Hab Lust zu tanzen. Und so heftig wie wir uns fertig machen, müssen wir das ja auch ausnutzen" sagte ich und sie stimmte mir irgendwann zu. Ich rief Bextiyâr an, doch er nahm nicht ab, also schrieb ich ihm eine Nachricht.

>> Hey dilê min. Ich wollte dich einfach nur mal fragen, ob es ein Problem wäre, wenn wir in eine Bar gehen würden und etwas tanzen würden? Love u <<

"Frag auch Mustafa" sagte ich und sie nahm ihr Handy in die Hand. Paar Minuten später kam die Antwort von Bextiyâr.

>> Macht das jiyan a min. Aber bitte passt auf euch auf <<

"Bextiyâr hats erlaubt" freute ich mich. "Mustafa auch" sagte sie und somit schminkte ich weiter meine Smokey Eyes. "Tamam hadi wir sehen toll genug aus" sagte Derya und somit liefen wir unten in die Lobby, wo uns unser Freund, Ahmet, ein Taxi bestellte, mit dem wir dann zum Bosphorus gefahren wurden. "Hier bin ich an dem Abend entlang gelaufen" sagte ich und erinnerte mich an Bextiyâr's und meine erste Begegnung. "Echt? Was ein Zufall" lächelte Derya und ich nickte. Wir schossen viele Fotos mit der tollen Aussicht und liefen an der Küste entlang. "Oh schau mal da hinten bekommt jemand einen Antrag. Lass uns es genauer anschauen gehen" sagte ich lächelnd und somit näherten wir uns der Fläche. "Derya?" sagte ich verwirrt, als ich realisierte, dass ich den Mann kannte. Es war Bextiyâr. Er stand in einem schwarzen Anzug, in einem Herz mit Rosen und Lichtern. "Geh" sagte Derya und ich sah sie mit tränengefüllten Augen an. Ich drehte mich um und lief auf Bextiyâr zu. Er sah mich lächelnd an und als ich endlich vor ihm stand, ließ ich meinen Tränen freien Lauf.

"Aber ich hab doch noch gar nicht angefangen zu reden" sagte er leise und nahm meine Hände. "Das kam so unerwartet" schluchzte ich und er grinste. "Aselim. Du weißt ich bin nicht der Mann von solchen Worten aber ich sag jetzt einfach das was ich fühle und denke. Vor fast einem Jahr bin ich dir hier begegnet. Du hast mich an dem Abend verrückt gemacht. Nicht nur an dem Abend. Sondern die ganzen Abende danach auch. Ich hab dich nicht aus dem Kopf bekommen. Tag und Nacht hab ich an dich gedacht und das ist mir noch nie bei einer Frau passiert. Ich hab zwar nie an Liebe geglaubt aber dann kamst halt du. Ich hab das Gefühl nie bei mir gehabt. Du hast mir Seiten an mir gezeigt, von denen ich nie gedacht hätte, dass sie existieren. Asel, das was du mit mir anstellst ist einfach nicht in Worte zu fassen. Ich will mit dir mein Leben verbringen. Ich will mit dir alt werden. Ich will mit dir Kinder kriegen und diese dann großziehen. Ich will dich nie wieder misten, Asel. Willst du meine Frau werden?" sagte er und öffnete die Ringschachtel. Ich sah in seine Hände und lächelte. "Ja" sagte ich mit zittriger Stimme und sah in seine Augen. Sogar er war kurz vorm Heulen. Er nahm den Ring heraus und tat ihn an meinen Finger. Auf einmal hörte ich eine Menge klatschen und lächelte. "Seni asla birakmam(Ich lasse dich nie los)" gab er zurück und nahm mein Gesicht in seine Hände. "Söz mü(Versprochen)?" flüsterte ich und sah tief in seine Augen. "Söz(Versprochen)!" gab er zurück und somit vereinten sich unsere Lippen. Meine Gefühle führten wieder zu einer Explosion und ich heulte immer mehr vor Glück. Diese Gefühle, die er in mir ausbrechen ließ, waren nicht in Worte zu fassen. "Ez ji te hezdikim(Ich liebe dich)" sagte ich lächelnd. "Ez ji te hezdikim" gab er zurück und somit drehten wir uns zu der Menschenmenge, die uns anlächelte. "Ihr seid so schlimm" sagte ich zu Derya und Mustafa und umarmte beide fest. Wir redeten noch ein bisschen, bis wir dann essen gingen.

"Und ihr wolltet wirklich feiern gehen? Alleine?" fragte Mustafa uns, als wir uns später in eine Shisha Bar setzten. "Ja wir haben uns so krass fertig gemacht, wo ich Bock hatte, dass wir tanzen gehen" lachte ich und Bextiyâr biss mein Arm. "Ich bring dich später zum Tanzen" sagte er und ich kniff ihn. "Ayip du Odun(Unverschämt du Holz)" schimpfte ich und er grinste. "Wie geht es Ömer?" fragte Mustafa und legte seine Hand auf ihren Bauch. "Sehr gut" sagte sie lächelnd und legte ihre Hand auf seine. "Vallah wir müssen uns ranhalten. Und es muss sein Mädchen sein. Damit wir Schwiegerfamilien sind" kicherte ich und sah zu Bextiyâr der nachdenklich sah. "Was ist los?" fragte ich ihn. "Tochter ist schwierig" sagte er und ich rollte mit den Augen. "Stimmt. Wenn Bextiyâr eine Tochter bekommt, wird sie so leiden" sagte Mustafa und wir lachten alle.

"Gute Nacht" sagte ich zu Bextiyâr als wir draußen vor den Autos standen. "Was laberst du?" sagte er genervt und ich sah alle verwirrt an. "Wir lassen euch nun alleine" sagte Derya grinsend. "Wieso" gab ich zurück und Bextiyâr ging sich durch die Haare. "Asel geh einfach mit Bextiyâr mit" sagte Mustafa. "Ich will dich und die Zweisamkeit. Und dich. Jetzt" flüsterte Bextiyâr in mein Ohr und ich bekam Gänsehaut. "Gute Nacht" sagte ich den beiden und wir stiegen in das Auto. Er fuhr zu einem Hotel und wir liefen Hand in Hand auf unser Zimmer, was ziemlich oben war. Da der Weg nach oben, lange dauerte, küsste Bextiyâr mich schon im Lift. "Hast du mich so sehr vermisst" sagte ich lächelnd und er nickte. "Du siehst so sexy aus heute" raunte er und küsste meinen Hals, runter zu meinem Dekolleté. Wir kamen im Stockwerk an und gingen in das Zimmer. "Wow" staunte ich und sah mir die Skyline an. Man hatte das Gefühl als sei man über der ganzen Stadt. "Es sieht so schön aus" sagte ich und näherte mich dem riesigen Fenster.

🚨🚨🚨

"Zieh dich aus und ich staune über deinen schönen Körper" sagte Bextiyâr und ich spürte seinen Atem auf meiner Schulter. Ich lächelte. "Zieh du mich aus" flüsterte ich und in der selben Sekunde spürte ich, wie seine Finger die Träger runterzogen. Langsam, aber willig zog er mir das Kleid aus und betrachtete meinen nackten Körper, welchen man etwas schwieriger erkennen konnte, da das Licht rot gedämmt war. "Du bist so sexy, Asel" flüsterte er und küsste mich, während wir ihn auszogen. "Wollen wir nicht ins Bett?" grinste ich und er verneinte dies. "Ich will dich hier nehmen" sagte er und drehte mich um, sodass ich ihn nur noch von der Fensterscheibe beobachten konnte. Er drückte seine Finger an meine Lippe, sodass ich sie ablecken sollte, und ging dann mit denen zu sich runter. Im nächsten Moment spürte ich ihn und er umarmte mich somit von hinten. "Bextiyâr" flüsterte ich und spürte ihn immer intensiver. "Sag das du mich liebst" befahl er mir im Rausch und das tat ich. Er wurd immer intensiver und schneller, bis ich meinen ersten Orgasmus bekam. "Cok güzelsin(du bist so schön)" raunte er in mein Ohr und wir sahen uns im Fenster lächelnd an. Mit einem Mal hob er mich hoch und brachte uns ins Schlafzimmer, wo er uns ins Bett legte. "Du bist für mich ein Kunstwerk, weißt du das?" sagte er grinsend und baute sich auf mir auf. "Ich liebe dich auch" gab ich zurück und somit küssten wir uns. Paar Sekunden später spürte ich ihn in mir und wiedermal hörte man nur noch uns. Wie wir uns liebten. Früher dachte ich, dass das ganze hier überbewertet war. Dass alle einfach unnötig so viel über Sex sprachen. Aber nachdem ich das alles mit Bextiyâr erlebt habe, denke ich genau so. Es ist nochmal was komplett anderes, wenn eure Körper miteinander vereint sind. "Asel" stöhnte er und ich lächelte. Ich flüsterte ihm Sätze in sein Ohr und küsste auch dabei sein Ohrläppchen, weswegen er kurz danach zur Erlösung kam. "Amk hab ich dich vermisst" sagte er und legte sich neben mich. "Ich dich auch" gab ich zurück und küsste seinen wohlriechenden Hals. "Wieso liebe ich dich so sehr?" fragte er mich und ich grinste. Er nahm sich eine Zigarette von dem Nachttisch und rauchte wie immer. "Lass uns hier nie weg gehen" sagte ich und er knetete meine Hüften. "Liebend gerne" gab er zurück.

B E X T I Y Â R. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt