a c h t z e h n.

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"Kaderden kaçamazsın.
Kaçmakta kaderdir."

"Vor deinem Schicksal kannst du nicht flüchten.
Selbst das Flüchten ist dein Schicksal."

Asel

In neuen Outfits standen Bextiyâr und ich in der Lobby und warteten auf die beiden. Als sie endlich Hand in Hand aus dem Fahrstuhl kamen, gingen wir zum Auto und fuhren in die Stadt. Dort geparkt liefen wir in verschiedene Läden und shoppten ein wenig. "Ah Leute geht schonmal vor. Ich muss noch kurz in die Apotheke" sagte ich und ging gefolgt von Bextiyâr dorthin. Ich kaufte zwei Schwangerschaftstests und versteckte diese in meiner Tasche. Wir gingen wieder raus und liefen in der Stadt rum. "Können wir endlich was essen gehen" meckerte Mustafa und wir machten uns auf die Suche nach einem Restaurant. Wir entschieden uns für Italienisch und setzten uns in das Restaurant. Unsere Bestellung gaben wir auf und redeten dann, während wir auf das Essen warteten. "Ich hab so mies hunger" sagte Bextiyâr verzweifelt und brachte mich zum Lachen. "Halt durch. Es ist bald da" sagte ich und er seufzte. "Endlich hab ich dich wieder für eine Nacht für mich" sagte er und küsste meine Wange. "Bruder Tamam. Wir sind in höchstens 2 Stunden im Hotel" sagte Mustafa gespielt zickig und wir lachten. "Kes lan. Du bist selbst auch ungeduldig" sagte Bextiyâr grinsend und beide sahen jetzt nach unten. Oh Gott. Ich sah ihn warnend an und er verstummte. Das Essen kam und wir konnten endlich essen.

Im Hotel angekommen schickte ich Bextiyâr auf das Zimmer von Mustafa und Derya und rief Derya auf mein Zimmer. "So Schatz. Ich hab hier jetzt die Tests. Mach sie und wenn sie positiv sind dann rufen wir Mustafa" sagte ich und sie verschwand auf dem Klo. Kurz danach kam sie zurück und legte die Tests auf das Bett. "Asel wenn die positiv sind dann kann ich mich bei meinen Eltern nie wieder blicken lassen" sagte sie verzweifelt und ich sah die Tränen in ihren Augen. "Derya sag sowas nicht. Das sind deine Eltern. Die werden dich bestimmt unterstützen" sagte ich und nahm ihre Hände in meine. "Asel nein. Mein Vater hat noch letztens eine Rede gehalten, wo er meinte dass er sowas nie tolerieren würde" sagte sie. "Wie?" gab ich zurück. "Du weisst doch die Sache über Gizem? Sie wurde auch geschwängert und die Familie hat es locker genommen. Mein Vater ist ausgerastet und meinte, dass wenn seine Kinder mit sowas zu ihm kommen würden, dass er sie direkt rauswerfen würde. Asel ich kann mich bei denen nicht blicken lassen" schluchzte sie und ich nahm sie in den Arm. "Ich bin für dich da und das weißt du" sagte ich und strich über ihren Kopf. Wir nahmen die Tests in die Hand und beide hatten zwei Streifen. Ich sah zu Derya und sie fing im selben Moment an, stärker zu weinen. "Tamam wir schaffen das" flüsterte ich und drückte sie. "Asel mein Vater wird mich als Schande sehen" schluchzte sie und ich seufzte. "Derya du bist keine Schande. Du trägst ein Wunder in dir und der Vater steht hinter dir" sagte ich und küsste ihren Kopf. Ich schrieb Bextiyâr, dass sie rüberkommen sollen, und das taten sie. Als Mustafa sie so sah, nahm er sie direkt in den Arm. "Was ist passiert?" fragte er sie und sah uns an. "Das ist passiert" gab ich zurück und zeigte ihm die Tests. "Deryam wein nicht. Wir schaffen das" sagte er und strich über ihre blonden Haare. "Meine Familie wird mich löschen" sagte sie verheult und sah ihn mit roten Augen an. "Sie müssen sich damit abfinden, Melegim. Und wenn nicht dann wirst du auch auf sie scheissen. Ich werde mich um das Kind und dich kümmern. Ich lasse euch nicht im Stich" sprach er und küsste ihre Stirn. "Versprochen?" schluchzte sie. "Versprochen" sagte er und sie umarmte ihn. "Ich liebe dich" flüsterte sie und er genau so. "Wir sind auch für euch da" sagte Bextiyâr und nahm meine Hand. "Danke Leute" sagte Derya und umarmte uns. "Hadi geht jetzt auf euer Zimmer und ruht euch etwas aus" sagte ich und gab ihr die Test.

Bextiyâr und ich lagen aneinander gekuschelt im Bett und sahen uns einen Film an. Er strich mir ständig über die Schulter und ich genoss es. "Was denkst du wann wir Kinder kriegen werden?" fragte er mich und ich sah ihn lächelnd an. "Wann willst du denn welche?" fragte ich ihn und er zuckte mit den Schultern. "Wenn es nach mir ging würde ich dich sofort heiraten wollen und dann auch direkt Kinder" gab er zurück und ich lächelte. "Bextiyâr" sagte ich und er sah mich an. "Askim" gab er grinsend zurück und ich überlegte kurz. "Komm nächstes Wochenende meine Eltern kennenlernen. Also als mein Freund" sagte ich und er sah mich ernst an. "Im ernst jetzt?" sagte er und setzte sich auf. "Ja. Also ich werde es ihnen erstmal erzählen und dann kommst du. Dann können wir ernste Wege eingehen" sagte ich und er küsste mich im nächsten Moment. "Aselim ich liebe dich" sagte er glücklich und ich lächelte. "Ich liebe dich auch" gab ich zurück und wir küssten uns.

B E X T I Y Â R. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt