n e u n z e h n.

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"Duvarlarım var diyorsun. Elbette var. Evsin sen, benim evim."

"Du sagst, du hast Wände in dir. Natürlich hast du welche. Du bist ein Zuhause. Du bist mein Zuhause."

Asel

Mittlerweile waren wir endlich Zuhause angekommen und Bextiyâr fuhr mich nach Hause. "Du redest mit deinen Eltern oder?" fragte er mich, als er eine Straße weiter anhielt. "Ja, Baby. Ich versuche es noch heute" gab ich zurück und unsere Lippen berührten sich. "Seni çok seviyorum(Ich liebe dich so sehr)" sagte ich und lächelte. "Bende seni(Ich dich auch)" gab er zurück und küsste meine Hände. Mit meiner Reisetasche lief ich nach Hause und fand meine Mama auf. "Hey Mama" rief ich und umarmte sie. "Hosgeldin" gab sie zurück und küsste meine Wange. "Wo sind alle?" fragte ich sie, als ich mich neben ihr auf die Couch setzte. "Azat bei Yâren, Aras in seinem Zimmer und Papa bei seinem Bruder" sagte sie und ich sah auf meine Hände. Ob ich es ihr jetzt sagen sollte? Eigentlich perfekter Zeitpunkt.

"Mama ich muss dir was sagen" fing ich an und sah sie an. Sie bemerkte meine Anspannung und stellte den Fernseher auf stumm. "Ich höre" sagte sie und richtete sich auf. "Ich habe seit einigen Monaten jemanden an meiner Seite" sagte ich und sah in ihr grinsendes Gesicht. "Wieso grinst du?" fragte ich sie. "Es ist Bextiyâr, nicht wahr?" fragte sie mich und ich sah sie verwirrt an. "Was? Wie? Woher?" gab ich aufgeregt zurück und sie kicherte. "Kizim benim. Eine Mutter merkt, wenn die Tochter verliebt ist. Und einige Male habe ich dich telefonieren gehört und dort fiel der Name Bextiyâr" sagte sie und ich schaute peinlich berührt. "Weiss es Baba?" fragte ich sie und sie schüttelte den Kopf. "Natürlich nicht. Er soll es von euch erfahren" gab sie zurück und ich lächelte. "Mama er will euch kennenlernen. Also als mein Freund. Und dann wollen wir ernste Wege eingehen" erzählte ich ihr. Sie überlegte kurz. "Asel wartet doch bisschen bis die Hochzeit von Azat um ist. Dann sind wir den Stress los und können uns auf eure Sache konzentrieren" schlug sie vor und ich nickte dann. "Ist ja eh nicht mehr lange" gab ich zurück. "Wie habt ihr euch kennengelernt?" fragte sie mich und ich lächelte. "In Istanbul haben wir uns das erste Mal gesehen, Anne. Am Bosphorus. Wir haben uns kurz unterhalten und er hat mich überredet zum Hotel zu fahren. Dann sind 2 Monate vergangen und wir haben uns aus Zufall in Köln wiedergefunden" erzählte ich ihr und sie sah mich verträumt an. "Wie schön. Ich freue mich für dich mein Engel. Behandelt er dich gut?" fragte sie mich und ich nickte. "Ich wurde noch nie in meinem Leben so geliebt" sagte ich und sie nahm mich in den Arm. "Dein Lachen soll niemals vergehen, meine Schöne" sagte sie und küsste meine Wangen. "Er kann gerne die Tage vorbeikommen, wenn dein Vater weg ist. Dann reden wir mal über euer Rollenspiel" sagte sie und wir lachten.

Ich ging auf mein Zimmer und räumte meine Sachen ein. Ich telefonierte mit Bextiyâr und erzählte ihm alles. Er war natürlich übelst erfreut über ihre Reaktion. Nach einer Stunde legten wir auf und ich ging in Aras' Zimmer. "Aşkım" rief ich und er drehte sich um. "Abla" gab er zurück und umarmte mich. "Wie geht's?" fragte ich ihn und wir setzten uns auf sein Bett. "Ganz gut. Dir?" gab er zurück und ich strich durch seine Haare. "Auch birtanem. Ich hab dich vermisst. Wie läuft es mit Melis?" fragte ich ihn und er grinste. "Ganz schön" gab er schwärmend zurück. "Hattet ihr was am laufen?" fragte ich ihn und er sah auf seine Hände. "Du bist noch 17" sagte ich lachend und er rollte mit den Augen. "Naund" sagte er und ich kicherte. "Tamam tamam. Behandel sie gut" gab ich zurück und er nickte. Ich gab ihm einen Kuss auf den Kopf und ging dann auch schon auf mein Zimmer. Meine Familie war mir enorm wichtig. Nicht in Worte zu fassen wie ich sie liebte und schätzte. Ich hörte Papas Stimme und ging runter. Er war laut und sauer am Reden.

"Was ist los?" fragte ich die beiden und sah sie an. "Hast du die Sache mit Tayfun's Tochter gehört? Gizem. Sie ist schwanger" sagte er und schüttelte den Kopf. Oh Gott nicht auch noch mein Vater. "Erdem es geht uns doch nichts an" sagte meine Mama und ich stimmte ihr zu. "Natürlich nicht. Aber dass er das toleriert. Dass seine Kinder sich überhaupt trauen, unehelich solche Annäherungen zu machen. Schämen sollten die sich" schimpfte er und ich schluckte schwer. "Erdem" warnte meine Mama ihn und er sah zu ihr. "Was Reyyan? Das ist sowas von ehrenlos. Wie die Leute über ihn reden. Zum Glück haben wir unsere Kinder vernünftig erziehen können" sagte er und sah mich an. Oh wenn er nur wüsste. "Wenn einer von euch mir mit sowas ankommt. Ich lasse euch keine Sekunde leben" sagte er und ich sah ihn an. "Baba übertreibe doch nicht" gab ich leise zurück. "Wie bitte? Das ist noch wenig. Die gehören gefoltert und dann umgebracht" schimpfte er und meine Mama stand auf. "Erdem ich sagte du sollst still sein. Was ist das für eine Einstellung. Pass auf deine Wortwahl auf. Vor dir stehen deine Frau und deine Tochter" sagte sie jetzt laut und ich sah mit großen Augen meine Hände an. "Ist da was, was ich wissen sollte?" fragte er laut und wir schüttelten den Kopf. "Du sollst dich nur vernünftig benehmen" sagte sie und setzte sich wieder hin. Ich ging auf mein Zimmer und legte mich schlafen. Wow.

B E X T I Y Â R. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt