d r e i u n d d r e i ß i g.

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Her güzelin bir kusur vardır.

Alles schöne hat seine Mackel.

Bextiyar

"Denkt ihr sie wird was merken?" fragte ich Derya und Mustafa und sie schüttelten bei mit dem Kopf. "Sie muss eh noch einiges für eure Hochzeit einkaufen. Ich überrede sie schon. Ihre Eltern haben es ja eh schon erlaubt" sagte Derya und ich nickte. Ich plante einen Antrag für meine Frau. In Istanbul. Wo unsere Geschichte begann. Wo ihre Schönheit in mein Herz eingeschlossen wurde. "Tamam super. Ich will das alles perfekt läuft" sagte ich und Derya lächelte. "Wie willst du das denn jetzt genau haben? Direkt am Bosphorus oder wie?" fragte mich Musti und ich nickte. "Genau an der Stelle wo ich sie das erste Mal gesehen habe. Ich will das alles dort schön gestaltet haben und dann kommt ihr dorthin" erzählte ich und stellte es mir bildlich vor. "Und ich muss einen sehr schönen Strauß machen lassen. Nur halt keine Rosen" sagte ich und Derya nickte. "Wieso keine Rosen?" fragte Musti uns. "Sie hasst Rosen" sagten wir im Takt.

Es klingelte und Derya ging die Tür aufmachen. Ich nahm die Stimme meiner Frau wahr und bekam direkt ein Lächeln auf den Lippen. "Hello" rief sie als das Wohnzimmer betrat und gab Musti die Hand. "Ich hab dich vermisst" flüsterte ich, als ich sie in den Arm nahm. "Ich dich auch" gab sie zurück und ich gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. Wir setzten uns auf das Couch und unterhielten uns alle. "Askim hast du Kohle schon angemacht?" fragte Musti Derya und sie nickte. "Ehrenfrau" lachte er und sie grinste. "Asel mir ist was eingefallen" sagte Derya und sah zu meiner Frau. "Was denn" gab sie zurück und widmete ihre Aufmerksamkeit ihr. "Wir können doch kurz für eine Woche oder so nach Istanbul" sagte Derya und meine Frau runzelte die Stirn. "Wieso denn das?" fragte sie. "Na um Sachen für deine Hochzeit einzukaufen, für den Standesamt und den Hennaabend" gab Derya zurück und ich stimmte ihr zu. "Du würdest es erlauben?" fragte sie mich verwirrt. "Hä ja warum denn nicht" sagte ich verwirrt. "Geil. Mama und Papa werden es definitiv erlauben" freute sie sich und ich freute mich noch mehr.

"Ah ja. Leute. Wir müssen euch noch etwas sagen" sagte Derya nach einer langen Runde. "Ist es was schlimmes?" fragte Asel direkt und Derya schüttelte mit dem Kopf. Sie nahm Mustafas Hand in ihre und lächelte. "Wir bekommen einen kleinen Sohn" sagte sie und Asel kreischte. "Omg omg omg" freute sie sich und umarmte sie. "Das war schon immer dein Traum" sagte Asel und Derya nickte. "Herzlichen Glückwunsch" sagte ich glücklich und beide bedankten sich. "Wir müssen uns ranhalten" sagte ich zu meiner Frau und sie verdrehte die Augen. "Was denn. Unsere Kinder müssen befreundet werden. Vielleicht kriegen wir eine Tochter und verheiraten die dann" grinste ich und Asel lachte. "Das wäre so schön" gab sie zurück und ich küsste ihre Schläfe. Asel bekam einen Anruf und es war ihre Mutter. Sie telefonierte kurz mit ihr und teilte uns mit, dass sie nach Hause musste. "Es war ein wunderschöner Abend Leute" sagte sie und verabschiedete sich von den beiden. Ich ging mit ihr zu Tür hin und zog sie dann zu mich. "Ich hab dich vermisst" flüsterte ich in ihr Ohr und nahm ihr Lächeln war. "Wir treffen uns morgen Abend tamam?" sagte ich streng und sie nickte. "Ich liebe dich" sagte sie und somit küsste ich ihre schönen Lippen, sodass wir kurz rummachten. "Ich krieg nicht genug von dir, Asel" sagte ich und sie küsste meine Wange. "Bis Morgen Schatz" sagte sie und ging somit.

"Warte. Ich begleite dich" sagte ich und folgte ihr. "Ist nicht nötig" gab sie zurück und ich sah sie streng "Hab ich nach deiner Meinung gefragt?" sagte ich genervt und sie seufzte. "Bextiyâr ich bin mit dem Auto hier. Es wird schon nichts passieren" sagte sie. "Willst du jetzt ernsthaft einen Streit anfangen?" gab ich sauer zurück. "Nein aber du musst alles nicht immer so übertreiben" gab sie zurück. "Asel binerî. Wenn ich sage, dass ich dich begleiten werde, dann tue ich das" sagte ich jetzt lauter und hielt ihren Arm fest. "Beruhigst du dich erstmal?" zickte sie und ich atmete tief ein und aus. "Asel. Mach mich nicht wütend und steig jetzt in dein Auto ein" sagte ich und sie lachte provokant auf. "Das ist so unnötig von dir" gab sie zurück und ich sah sie verwirrt an. "Das alles gerade ist kindisch von dir, Asel" sagte ich und sie entzog sich von meinem Griff. "Lass es einfach sein und fahr nach Hause. Gute Nacht" gab sie zurück und lief zu ihrem Auto. Meine Wut kochte auf und ich lief auf sie zu. Ich nahm ihren Arm und drückte sie gegen ihr Auto. Sie seufzte kurz auf. "Asel" warnte ich sie und drückte meinen Körper gegen ihren. "Was ist los mit dir heute?" fragte sie mich beängstigend und ich sah in ihre Augen. "Ich will nicht dass du um diese Uhrzeit alleine nach Hause fährst" sagte ich und küsste ihren Hals. "Du bist so ein Arschloch" flüsterte sie und küsste mich. "Ich hab so Lust auf dich" gab ich zurück und sie grinste. "Hör auf deine Lust mit deiner Wut zu verdecken" sagte sie und strich über meine Wange. "Morgen sehen wir uns" sagte sie und verschwand. Wie ich sie liebte.

B E X T I Y Â R. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt