Sen benim zayıf noktamsın.
Du bist meine Schwachstelle.
A s e l.
Am nächsten Morgen wurde ich als erste wach. Das erste was ich sah, als ich meine angeschwollenen Augen öffnete, war sein wunderschönes Gesicht. Meine Hand legte ich sanft auf seine warme Wange und strich mit meinem Daumen langsam auf und ab. Wie schön konnte ein Mensch nur sein? Von draußen sah er aus wie ein gefährlicher, harter Kerl aber als er sich mir heute geöffnet hat, konnte ich das kleine verängstigte Kind in seinen Augen sehen. Das verletzte, einsame Kind. Ich verspreche mir selber, ihn da raus zu helfen. Ich werde immer für ihn da sein. Ich näherte mich langsam und drückte ihn einen Kuss auf das Lippenherz. Im selben Moment zuckten seine Mundwinkel hoch und seine Augen öffneten sich. "Du Arsch" lachte ich und seine weißen Zähne kamen zum Vorschein. "Ich könnte mich daran gewöhnen" sagte er müde und zog mich in seine Arme. "Solltest du aber nicht. Ich glaub ich gehe jetzt" sagte ich und er schüttelte den Kopf. "Wir frühstücken und dann fahr ich dich" gähnte er. Seine Stimme war morgens noch rauer und noch tiefer was noch mehr sexy wirkte. Dieser Mann ist einfach nur schön.
Wir standen gerade in der Küche und ich bereitete uns Frühstück vor. Spiegelei mit Sucuk. "Kannst du auch kochen?" fragte er mich, während er Gurken schnitt. Ich nickte. "Ich kann dir ja irgendwann mal was kochen, wenn du magst" sagte ich und würzte das Ei. "Liebend gerne" sagte er und brachte mich zum Lächeln. Alles fertig vorbereitet, setzten wir uns an seinen Esstisch und genossen das Essen. "Reisen deine Eltern eigentlich oft?" fragte er mich nach einer langen Stille. "Geht. Paar mal alle 2 Monate kann man schon sagen. Allein schon wegen dem Holding muss Baba viel weg und Mama geht halt mit ihm mit" sagte ich und dachte an die früheren Zeiten nach. Als Kind brachten unsere Eltern uns immer zu Oma und Opa, damit Mama mit Papa wegfliegen konnte. "Was ist los?" fragte er mich besorgt und nahm mein Gesicht in seine großen und männlichen Hände. "Ach nichts. Alles gut" lächelte ich ab und stellte alles auf den Tisch auf der Terrasse. Obwohl es Herbst war, war es sehr sehr warm. Genüsslich aß er mein Spiegelei und ich aß etwas Obst. "Penn öfters hier" sagte er und sah mich an. "Das wird leider nicht klappen" gab ich zurück und er seufzte. "Sag doch einfach du bist bei deiner Freundin. Oder wenn deine Eltern weg sind, kannst du kommen" sagte er und ich kicherte. "Ich hab zwei Brüder Zuhause. Komm und bitte um meine Hand bei meinem Papa" sagte ich kichernd und er sah mich ernst an. "Tamam. Sprich ihn drauf an" sagte er und ich vergrößerte meine Augen. "Es ist doch zu früh" sagte ich und er schüttelte den Kopf. Ich beendete einfach das Thema.
"Wann sehen wir uns wieder?" fragte er mich, als wir bei mir in der Straße angekommen waren. "Das weiss ich noch nicht" sagte ich und drückte mich an ihn. "Schreib mir" sagte er und wir lösten uns aus der Umarmung. Ich lief nach Hause und schloss die Tür auf. "Abi?" rief ich und er kam gerade aus der Küche. "Oh bist auch mal Zuhause" sagte er grinsend und zog mich in eine Umarmung. "Wo warst du?" fragte er böse und ich runzelte die Stirn. "Und jetzt sag nicht, bei Derya. Ich rieche doch den Männerduft an dir" sagte er lauter und ich sah schamvoll nah unten. "Asel" sagte er laut und ich zuckte zusammen. "Ich war bei meinem Freund. Aber was interessiert dich das?" sagte ich jetzt und er sah mich verwirrt an. "Seit wann läuft das?" fragte er mich. "Seit ein paar Wochen" sagte ich leise und er ging sich durch die Haare. "Sag nichts Abi. Ich bin 19 Jahre alt und du kennst mich" gab ich zurück und er sah mich an. "Asel aber" sagte er doch fand keine Worte. "Du hast keinen Grund mir das nicht zu erlauben. Yâren ist auch 20 und hat dich als Freund. Ihr seid seit 3 Jahren zusammen und keiner aus ihrer Familie weiss es. Nicht mal ihr Abi. Bitte sag Mama und Papa nichts" bat ich ihn und er nickte zögernd. "Wer ist er?" fragte er mich. "Bextiyâr Korkut" gab ich zurück und er überlegte kurz. Sollte ich ihm seine Geschäfte verraten? "Kenn ich nicht. Wo habt ihr euch kennengelernt?" fragte er und ich lächelte kurz. "In Istanbul, am Bosphorus. Er hat mich ins Hotel gefahren, da es sehr spät war. Und dann 2 Monate später haben wir uns aus Zufall hier gesehen" erzählte ich ihm und er zog mich in eine Umarmung. "Pass auf dass er dich nicht verletzt. Sonst werd ich zum Mörder. Ich weiss zwar nicht was ihr gestern Abend getrieben habt, aber verkaufe dich nicht unter deinem Wert" sagte er und ich nickte. Ich fand es schön, wie er reagiert hatte. Rücksichtsvoll und wie ein Mensch. Nicht wie ein Macho Türke. "Tamam hadi geh jetzt duschen. Als ich dich umarmt habe, dachte ich dass ich ein Mann umarme" sagte er und wir lachten laut.
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B E X T I Y Â R.
RomanceDie Sonne fiel auf ihr Gesicht und mir schossen die Erinnerungen durch das Gedächtnis, als ich sie das erste Mal gesehen habe. Schwarzes, mittellanges Haar und hellbraune Augen. Eine typische Kurdin eigentlich. Sie ließ mich Eigenschaften von mir en...