Kapitel 31 - Summer und Landen

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Eine ganze Woche ohne Wattpad fühlt sich für mich an, wie eine halbe Ewigkeit... -.-
In meinem realen Leben ist zurzeit einfach unglaublich viel los (das meiste davon tatsächlich sehr, sehr positiv :D) aber da ist es schwer, etwas Ruhe zum Schreiben zu finden.

Deshalb geht jetzt eben alles ein bisschen langsamer als sonst. Ich habe jetzt ein paar Tage frei und hoffe, ein bisschen schneller voran zu kommen :)

Bis dahin wünsche ich euch eine wunderschöne Woche! Und danke für euer Verständnis, eure lieben Kommentare, eure Unterstützung, eure Votes, und und und :D

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~ Summer ~

Wir verbringen den gesamten Tag nach Weihnachten in meinem Bett. Landens Zustand ist ein auf und ab, doch ich gebe mein Bestes, ihn abzulenken.

Es ist nicht leicht, aber gegen Mittag, als ich mich darin versuche aus den kläglichen Resten, die unser Kühlschrank noch hergibt, etwas zu Essen zu machen, erscheint sogar ein winziges Lächeln in seinem Gesicht, das mir Hoffnung gibt.

Wir verbringen kaum eine Minute ohneeinander. Ich lasse ihn lediglich für wenige Minuten allein, als mir am Morgen eine Idee kommt und ich mich unter dem Vorwand, meine Eltern anzurufen aus meinem Zimmer stehle.

Vielleicht ist es ein dämliches Vorhaben, wahrscheinlich wird es Landen kein Stück helfen, aber ich muss einfach etwas tun und kann nicht tatenlos dabei zusehen, wie er mit jeder Stunde, die der Todestag seiner Eltern näher rückt, verkrampfter und verschlossener wird.

Die folgende Nacht schläft Landen erneut in meinem Bett. Zumindest versucht er es. Doch er wird von einem Albtraum nach dem nächsten gequält, wacht mehrfach verschwitzt und schwer atmend auf. Ein paar Mal meine ich ihn sogar im Schlaf reden zu hören.

Und dann ist der Tag gekommen. Hatte ich schon in den letzten Wochen den Eindruck, dass Landen ein Schatten seiner selbst ist, wird es umso schlimmer, als ich an diesem Morgen neben ihm erwache.

Keine Ahnung, seit wann er wach ist und mit leerem Blick meine weiße Zimmerdecke anstarrt.

Vorsichtig fahre ich mit meiner Hand über seine Brust.

„Morgen.", murmle ich leise.

Einzig Landens leichtes Zusammenzucken verrät mir, dass er mich überhaupt registriert hat.

Weder antwortet er mir, noch regt er sich, weshalb ich eine Weile einfach nur still neben ihm liege.

Ich bin vollkommen überfordert mit der Situation, weiß einfach nicht, was ich tun kann, um ihm zu helfen. Möglicherweise will Landen ja lieber allein sein.

Doch als ich mich vorsichtig bewege, legt sich sofort sein Arm enger um meinen Körper und er zieht mich dichter zu sich heran.

„Summer...", wimmert er und wendet sein Gesicht in meine Richtung.

Es ist beinahe ein Flehen, dem ich nachkomme. Ich senke meinen Mund auf Landens, knabbere an seiner Unterlippe, während er mich immer enger gegen seinen Körper presst.

Wir haben nicht noch einmal miteinander geschlafen, doch ich kann mich mittlerweile nicht mehr daran erinnern, wie oft wir gestern küssend auf unserer Couch oder in meinem Bett gelegen haben. Mit jeder Stunde, die der heutige Tag nähergekommen ist, hatte ich das Gefühl, dass es das Einzige ist, was Landen es wenigstens für kurze Zeit vergessen lässt.

Sein Griff in meiner Hüfte wird fester und seine Lippen beginnen die Führung zu übernehmen. Schlagartig verändert sich unser eigentlich zärtlicher Kuss, wird energischer, fast schon etwas grob. Landen stöhnt erstickt auf, als ich meine Zunge in seinen Mund schlüpfen lassen, doch dann ist er es, der mich erobert.

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