Schnell wasche ich mir die Schminke ab und gehe dann wieder zurück in Harry's Zimmer, wo er stehend auf mich wartet. Ich ignoriere ihn einfach und beginne meine Haare von den Nadeln zu befreien. Harry hat sich schon umgezogen und schaut mich an, wie ich es im Spiegel erkennen kann.
„Was hast du? Warum sagst du nichts?", fragt er. „Was ich habe?", entgegne ich leicht verärgert. „Ja!"
„Harry! Du hast an der Premiere gesagt, ich wäre NUR deine Begleitung!", sage ich und Tränen steigen schon hoch. Mano! Immer diese Tränen! „Und jetzt?", fragt er aller Ernstes. „Wieso hast du nicht gesagt das wir zusammen sind? Bist du etwa nicht stolz auf unsere Beziehung?", frage ich ihn etwas zu laut, da ich wütend bin.„Was?! Nein! Ich bin stolz auf unsere Beziehung!", sagt er als er es kapiert hat, um was es geht. Er wird ebenfalls wütend. Ich bürste meine Haare schnell durch und mache mich daran, mein Kleid auszuziehen. „Warum hast du dann verdammt nochmal nicht die Frage bejaht?" „Weil ich nicht will, dass die Medien Sachen über uns schreiben und posten und ausserdem will ich auch nicht, dass wir gestalked werden!", entgegnet er wütend. „Willst du, dass wir jede Sekunde und Minute unseres Lebens ausspioniert werden? Ist das deine Absicht?!" redet er weiter, als ich nichts erwidere und mein T-Shirt anziehe und jetzt eigentlich bettfertig vor Harry stehe.
„Nein, aber eigentlich sollten dir die Medien Scheiss egal sein!" „Willst du noch, dass die Medien noch unsere Beziehung zerstören?! Du hast keine Ahnung was die Medien alles zerstören können!", sagt er laut und ich schaue ihn wütend an. „Warum willst du überhaupt, dass unsere Beziehung öffentlich wird?", fragt er nach einer Weile. „Du wirst es nicht verstehen!", flüstere ich nur.
„Was werde ich nicht verstehen?", fragt er mich. „Du verstehst einfach nichts, Harry!" „Wenn du mir auch nichts sagst, kann ich nichts verstehen!", sagt er laut.
„Du bist so, du bist einfach nur so ein Idiot!", kann ich darauf nur erwidern und schnappe mir ein Kissen vom Bett. „Was machst du jetzt?!", fragt er wütend. „Ich gehe runter auf die Couch schlafen. Ich muss mal eine Nacht alleine schlafen!", sage ich und gehe zur Tür. „Schön, mach das!", ruft er mir zornig hinterher.Unten, im Wohnzimmer, auf der Couch lege ich mich hin und weine vor mich hin. Ich wollte doch nur auch zeigen wollen, dass ich jemanden in meinem Leben gefunden habe, der mir wichtig ist. Meine Eltern haben mich nie geliebt oder mir auch grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Ich war ja auch die Kleinere und mich hat man immer nur ignoriert.
Harry ist jetzt jemand, der mich nicht ignoriert und mir auch Aufmerksamkeit schenkt, die ich mir wünsche. Aber wenn ich dies ihm so erkläre, dann wird er es nicht verstehen.Der nächste Tag:
Ich wache auf und sehe mich erstmals um. Niemand ist hier und es ist still. Ich gehe hoch, um zu sehen, ob jemand hier ist. Meine Schwester ist nicht da. Tom und Sam ebenfalls nicht. Ich vermute, sie sind mit Tessa spazieren gegangen. Ich gehe wieder runter, mache mir ein Kaffee und will auf die Terrasse, doch dort ist schon Harry. Er sieht mich, doch ich mache auf dem Absatz kehrt und will wieder zurück in die Küche.„Kris! Warte!", ruft er und ich halte inne. Er kommt zu mir und steht jetzt vor mir. Ich schaue nur zu Boden und vermeide seinen Blick, der mich sucht. „Hör zu! Ich will keinen Streit! Ich wollte dich doch nur beschützen! Die Medien können einem echt verletzen und Dinge im Leben kaputt machen, die man nicht will. Und jetzt sieht es so aus, als hätten es die Medien geschafft, dass wir jetzt Streit haben. Es tut mir leid, dass ich gestern so zu dir war! Ich war müde und das warst du auch, bei dir kam noch dazu, dass es deine erste Premiere war. Ich kann das sehr gut nachvollziehen!", sagt er und ich schaue weiter auf den Boden.
„Ich bin sehr stolz auf unsere Beziehung und könnte es nicht mehr sein. Am liebsten will ich es der ganzen Welt zeigen, aber ich will, dass du dich wohl und sicher fühlst. Zudem möchte ich unsere Privatsphäre schützen. Du bist mir wichtig, Kris! Ich hoffe das weisst du auch", redet er weiter und jetzt kann ich es verstehen. Er hat recht. Ich schaue ihn an und er schaut mich liebevoll an.
„Es tut mir leid, dass ich für solch einer Sache so aus-getickt bin. Es ist nur viel los im Moment und ich mache mir Sorgen um Kate und ihre Depressionen." „Das habe ich mir schon gedacht. Ich bin immer für dich da. Schon lange weiss ich, dass es dir nicht besonders gut geht, aber ich habe dich nicht gedrängt zu reden. Du musst selber wissen, was für dich das Beste ist", sagt Harry und ich schaue ihn dankbar an.
„Ich liebe dich, das weisst du?!", sage ich und umarme ihn. Er erwidert meine Umarmung und sagt: „Nö, das weiss ich gar nicht! Echt?" Ich schüttle den Kopf und lache. „Du bist echt ein Vollidiot!", sage ich lachend. „Danke!", sagt er und wir müssen lachen.
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Harry Holland FF - by idrinkteadarling15
Fanfiction• Harry Holland • London • Fotografie • ...