Verheimlichung

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2 Wochen später:

„Okay, und noch einmal!", ruft Harry und ich stelle mich auf die bestimmte Position hin. „Uuuuund, ACTION!", ruft jetzt Jon. Tom und ich spielen die Szene. Es ist eine Szene in der Küche. Wir müssen ein Gespräch halten.

Die Szene:

„Lucas, du kannst nicht ständig ihr hinterher gehen! Ich weiss, Liebe kann einem Blind machen, aber man muss die Dinge auch klar sehen können", sage ich. Tom alias Lucas, setzt sich auf einen Stuhl und schaut mich mit Tränen in den Augen an.

„Aber ich liebe sie so! Ich kann nicht!", weint er und ich gehe zu ihm, nehme ihn in den Arm und sage: „Du wirst eines Tages eine Andere finden, die du mehr liebst! Das weiss ich!" „Liebst du jemand?", fragt mich Tom. „Ja, aber er erwidert die Liebe nicht!", sage ich und starre an den Punkt, welchen ich anschauen muss. „Jetzt weisst du, wie sich das anfühlt!", flüstert er. „Ich weiss zu gut, wie sich das anfühlt! Ich weiss es leider!", flüstere ich traurig und Tom nimmt mich fest in die Arme.

„CUT!", ruft Harry und ich atme erleichtert aus. „Das war perfekt!", sagt Harry und klatscht in die Hände. „Yayyy!", sage ich zufrieden und Kate gesellt sich zu uns. „Du bist einfach klasse!", sagt sie und umarmt mich mit voller Stolz. „Danke Kate!", bedanke ich mich und wir gehen Mittagspause machen.

Am Abend:

Harry und ich liegen schon im Bett, da wir schon müde sind. Harry und ich schauen uns an. „Du warst heute echt klasse!", lobt er mich. Ich kuschle mich an ihn und er nimmt mich in seine Arme. „Danke!", sage ich und schliesse meine Augen. Nach ein paar Minuten, schläft Harry schon ein, doch ich kann nicht schlafen.

Ich drehe mich unzählige Male und versuche zu schlafen, vergebens. An der Tür klopft es und ich gehe sie öffnen. Da steht Kate in ihrem Pyjama und schaut mich mit glänzenden Augen an. „Komm!", sagt sie, packt mich am Handgelenk und zieht mich aus dem Zimmer raus.

Sie führt mich in ihr Zimmer und wir setzen uns auf ihr Bett. „Ich muss dir was sagen!", beginnt sie nervös. „Okay?", sage ich vorsichtig. „Du weisst ja, das Chris Evans, naja in einem kleinen Abschnitt in eurem Film mitgespielt hat, ganz am Anfang, erinnerst du dich noch?", redet sie und ich nicke vorsichtig. „Ja klar! Warum?", frage ich und schaue sie ängstlich an.

„Tja, und also, wir haben uns am Set getroffen und er hat mich paar Tage später nach einem Date gefragt und natürlich habe ich zugesagt!", sagt sie und schaut mich happy an. Ich schaue sie verblüfft wie auch verwirrt an. „Was?!", frage ich sie etwas zu laut. Sie nickt.

„Wir kennen uns jetzt schon seit 2 Monaten und er hat mich gefragt, ob ich seine Freundin sein will, aber ich habe nichts dazu gesagt!", sagt sie und wird traurig. „Warum denn?", frage ich sie verwirrt. „Naja, ich weiss nicht ob ich kann, wegen naja, Steve!", flüstert sie.

„Kate Brown! Wie kannst du noch an diesen Psycho denken! Liebst du denn Chris?", sage ich streng. Sie nickt schüchtern. „Ich habe einfach Angst, dass ich wieder angelogen werde und es wieder eine Fake-Beziehung wird!", sagt sie und Tränen steigen ihr in die Augen. Ich nehme ihre Hand und sage sanft: „Wenn Chris dich gefragt hat, dann denke ich, dass er dich wirklich auch will! Mache dir keine Gedanken! Und falls er genauso ein Arschloch wie Steve ist, werde ich ihm schon zeigen, wo es lang geht!"

Sie muss lachen und schaut mich dann wieder ernst an. „Ich liebe ihn wirklich, Kris! Er ist so süss und seine Augen sind der Traum!", seufzt sie und lässt sich in die Kissen fallen. „Dann lass ihn nicht lange warten! Geh morgen zu ihm und sag: Ja!", sage ich und sie schaut verträumt aus dem Fenster.

„Du bist die beste Schwester, die man sich nur wünschen kann!", sagt sie und ich lege mich neben ihr hin. Wir liegen gemeinsam gemütlich im Bett und schauen aus dem Fenster. „Mir ist das gar nicht aufgefallen, dass Chris und du so verliebt seid. Und das so schnell", sage ich und sie nickt. „Ich und Chris haben uns immer draussen getroffen und ich wollte es nicht so offensichtlich machen, verstehst du?", erwidert sie und ich nicke. „Mhmm!", murmle ich schläfrig.

Irgendwann schlafe ich neben Kate ein, die immer noch verträumt aus dem Fenster blickte.

Harry Holland FF - by idrinkteadarling15 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt