ASMR ❖ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓

❖8❖

Nachdem die Frau gehen musste, da sie zu spät zu einem Termin kam setzten sich die Jungs etwas überrascht hin. Sie alle hassten die Mütter von einander (außer Seonghwas Mom, die ein waschechter Engel war) weshalb die Situation gerade etwas komisch war. Außerdem war der Zufall auch wirklich krass. So als wäre es nicht weird genug, dass sich Yeo und Hwa vor Jahren zufällig befreundet hatten ohne von ihren Mütter zu wissen kam Hongjoong jetzt auch dazu.

Während die anderen Jungs das Schicksal hinterfragten genoss San das Drama etwas. Er fand es um ehrlich zu sein wirklich amüsant und erzählte seinem festen Freund, der noch eine Vorlesung hatte all den Tea, der gerade passierte. Jeder war vorerst mit seinen Gedanken beschäftigt bis Joong die Stille unterbrach.

"Ist das nicht weird?..."

"Ja das ist es...", stimmte Yeosang zu und sah zu dem Blauhaarigen, den Seonghwa auch nur still musterte.

Ihre Blicke sagten mehr als tausend Worte, doch der Brünette musste es noch extra ansprechen. "Ich mag deine Mom nicht."

Hongjoong musste etwas lachen, "Ich meine auch nicht, aber deine ist fake es war klar, dass ihr Sohn ein It-boy ist.".

Schmunzelnd zuckte der Kang mit seinen Schultern.

"Alles für den guten Ruf." - "Genau."

Die Beiden kamen überraschend schnell in ein Gespräch und unterhielten sich über all die High Society Gerüchte und Neuigkeiten über die Hongjoong noch nicht bescheid wusste. Ab und zu nahmen Hwa und San auch an dem Gespräch teil, doch der Älteste bemerkte etwas komisches.

Nicht mal einen Schluck trank der Zweitälteste von seinem Kaffee obwohl er nun seit einer gefühlten Ewigkeit da stand, musterte diesen aber genauso wie das andere Essen auf dem Tisch hungrig. Seit dem Gespräch mit Tante Eunji wirkte beunruhigt und fuhr ab und zu mit seinen Händen über seinen Bauch als würde er etwas überprüfen.

"Hongjoong geht es dir gut?", fragte der Älteste und deutete auf seinen Kaffee.

"Ich mag nicht so viel Sahne und Karamell...", meinte der Angesprochene und bekam einen verwirrenden Blick von San.

"Du hast doch gerade im Hörsaal das gleiche getrunken. Während der Vorlesung... Wollen wir  es umtauschen? Es gibt hier auch vieles anderes. Vielleicht Kuchen?", erwiderte der Choi.

"Nein nein danke alles gut. Das war genug Süßes. Hier Hwa.", wank er und drückte die Jacke näher an sich während er dem Silberhaarigen sein Getränk rüber schob.

"Ich will nicht-", wollte dieser sagen da schüttelte Joong schnell den Kopf.

"Ich weiß du magst Süßes.", bestand der Blauhaarige drauf und wollte das Thema flüchtig überspielen.

Es verlief alles wie gewohnt. Sie unterhielten sich und Hongjoong kämpfte mit Selbstzweifeln, die er aber relativ gut ausblenden konnte, Yeosang war offen genauso wie San und konnte nicht aufhören zu reden und Seonghwa- 

Was machte Seonghwa eigentlich genau?

Das konnte keiner identifizieren. 

Der Älteste aus der Gruppe saß einfach nur Still da, nickte manchen Sachen zu, hatte diese konstante Anxiety die ganze Zeit über, was Joongs Blicke nur noch verschlimmerten. Ab und zu sahen die zwei Ältesten zu einander und triggerten einander nut. 

Seonghwas Gedanken waren voll mit Sorgen und er dachte über jede seiner Bewegungen nach.

Bin ich zu akward? 

Reagiere ich zu unangenehm? 

Setz dich gerade hin. Lächel. Ja... Gut Yeosang lächelt auch. Entspanne deine Schultern. 

Was kannst du denn bitte? 

Hongjoong. Schau rüber oder doch nicht... Jetzt! Seine Nase ist echt süß. Wieso sieht er so konzentriert aus? Sein Lächeln wirkt so echt- und er guckt zu mir. Schau weg... 

Ja jap San ich höre dir nicht zu. Nicke einfach es wird schon irgendwie richtig sein... 

Oder? 

Wehe du lässt den Kaffee fallen. Blamiere dich nicht. Atme tief. 

Auch Hongjoong ging es seit dem Ereignis gerade mit dem »Hast ordentlich was zugenommen« nicht gerade blendend. Es verletzte ihn und machte ihn wieder so unglaublich unsicher.

Sieht man es so sehr? 

Ich will gehen. 

Verdecke den Speck mit deiner Jacke. Du must weniger Ausnahmen machen...

Ich sollte mehr Kalorien zählen und weniger Wasser trinken das pumpt auf, aber sättigt ein wenig... 

Ich hasse es ich muss mehr Sport machen. Lächele einfach. 

Wieso schaut Seonghwa? Meine Seite ist auch speckig. Ziehe deine Jacke wieder an. oversized. Er schaut immer noch... Es liegt bestimmt an meinem Gesicht. 

Rund... 

Ich könnte weinen. Aber das war klar du hast es dir selbst zuzuschreiben, Hongjoong. Ich will nach Hause... 

Warte wer ist verlobt?

Gerade als Yeo Hongjoongs Aufmerksamkeit wieder hatte unterbrach sie eine laute Stimme.

"BABY", rief Woo aufgeregt und unterbrach die Gedanken der Zwei Überdenker.

Verwundert sahen sie ihn an und sahen wie fest San den Blonden umarmte. Fest knuddelten sie sich und mussten leise kichern.

"Da bist du auch Mal.", grinste Yeo und bekam eins zurück.

"Tjaaaa hat etwas länger gedauert. Seonghwa Hyung ist ja auch mal da was eine Premiere.", kommentierte der Jüngste und erblickte schnell den Blauhaarigen.

"Oh wer bist denn du?", fragte er.

"Kim Hongjoong.", meinte der Angesprochene und spürte die Blicke von Woo förmlich seinen Körper hinab wandern.

"Zieh die Jacke aus und zeig deine Figur. Du bist eh dünn und solltest mehr essen."

Unglaublich getriggert bekam er auch noch den Teller Kuchen vor seine Nase geschoben. Hongjoong wollte ihn so gerne essen. Schon immer war er eine Naschkatze, die Süßes liebte. Die Sorge durchfuhr ihn doch er aß schließlich doch ein Stück, weil alle ihn so abwartend ansahen. Von einem kleinen Stück an der Seite begann er das ganze Stück in sich hinein zu stopfen. Obwohl er es schon beim Essen bereute aß er das Stück auf und hörte Wooyoung leise lachen. An seinem Kinn lief etwas Sahne runter und ihm wurde schlecht.

"Willst du noch mehr? Du hast ja wirklich hunger, wenn du es so in dich hinein schlingst."

Schockiert wischte sich Joong seinen Mund mit der Hand ab und schüttelte seinen Kopf. Da sah all die Sahne auf seiner Hand. Es war schokoladig, sahnig unglaublich süß... Wahrscheinlich nur voll von Zucker und Fett. Die Panik in sich stieg und er stand auf.

"Was machst du?", fragte San und wollte ich fest halten doch der Ältere war schneller.

Flüchtig schnappte er sich seine Tasche und lief davon. Tränen stiegen in seinen Augen auf es war ihm so unangenehm einfach so zu flüchten, doch er konnte nicht anders. Obwohl er so zierlich war fühlte er sich so als würde er aus gleich allen nähten platzen.

♡♡♡
Finally an update ^^