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Hongjoong pov.

Es waren zwei Tage nach unserem Date vergangen, aber ich konnte Hwa seitdem leider nicht zurück schreiben. Ich hatte wirklich viel Spaß, mich mit ihm zu unterhalten bei ihm zu sein und für ihn da zu sein machte mich unglaublich glücklich. Außerdem war er ein wirklicher Gentleman und behandelte unglaublich sanft.

Naja von der Sache mit dem Gürtel abgesehen.

Ich wusste er wollte das Beste für mich jedoch hat es mich wirklich unwohl fühlen lassen. Den Abdruck habe ich um ehrlich zu sein immer noch. Es war zwar verblasst, aber es war noch eine bläuliche Spur zu sehen. Außerdem schmerzte es noch sobald ich mich nach vorne lehnte oder auch nur leicht daran kam, aber das war eine andere Sache.

Gerne wäre ich länger geblieben, doch nach seinem Anruf war ich zu Yunho geeilt. Der Riese war immer noch etwas wegen der Sache mit Mingi angeschlagen. Verständlich er mochte den Jüngeren seit einiger Zeit, doch er kam eben zu spät. Da konnte man leider nichts machen. Ich blieb bis ihn die Nacht mit ihm wach und schaute Filme mit ihm während er sich verzweifelt Eis in sich rein schob. Am liebsten hätte ich auch etwas gegessen, doch es war mir zu süß.

Erst um vier Uhr ging ich schlafen, da Yun bis dahin noch wach war. Ein paar Stunden gönnte ich mir meinen Schlaf und musste um mein Aufstehen um früh genug in die Bücherei zu kommen. Mein Alltag war wirklich gestresst, da ich noch eine Hausarbeit hatte, die ich erledigen musste.

Alles kam aufeinander und dann war noch das Album von San an dem ich arbeitete. Wir wollten es nachdem wir all den Unistress hinter uns hatten veröffentlichen. Wahrscheinlich dann in den Semesterferien die zum Glück bald bevor standen.

Heute lernte ich wieder aber zusammen mit San danach gingen wir auch in mein kleines Studio und schrieben Lyrics. Es machte wirklich Spaß der Junge hatte Talent. Wooyoung kam etwas später spontan dazu und brachte für mich extra ungesüßten Kaffe mich, was mich wirklich freute. So konnte ich mit trinken ohne mich all zu schlecht fühlen. Auch er hatte eine Engelsgleiche Stimme weshalb ich ihn dazu zwang Harmonien für seinen Boyfriend einzusingen. Das Lied war wirklich toll geworden besonders, da auch San viel daran gearbeitet hatte. Es waren alle seine Songs doch der war etwas besonderes.

"Ihr wirkt wirklich glücklich...", kommentierte ich lächelnd als ich die beiden Turteltauben sah.

"Danke... Wir kriegen uns zwar auch oft in die Wolle aber er macht mich glücklich.", erwiderte der Lilahaarige und wuschelte durch die Haare seines Schwarzhaarigen Freundes.

In letzter Zeit war ich mir nicht mal mehr sicher ob sie ihre Haare erneut gefärbt hatten, sondern betete nur für ihre Kopfhaut.

"Meine Mom mag ihn auch mehr als ich... Kannst du das glauben?", fragte Woo mich schockiert, doch ich nickte nur.

"Ja das kann ich.", neckte ich ihn und er scheute sich nicht mal mich zu schlagen.

Beleidigt boxte gegen meine Schulter, weshalb ich im Lachen ausbrach. Unter Menschen zu sein war wirklich toll wäre ich nicht so unsicher mit mir selber. Zum Glück hatte ich jetzt eine zu große Trainingsjacke und eine Jogginghose an die mich wohler fühlen ließen.

Gerade wollte San etwas sagen, da sprang die Tür auf.

"JONGHO WARTE!", rief Yeosang und versuchte den besagten Jungen aufzuhalten.

Er kam mir ein wenig bekannt vor aber nur von den Gesichtszügen her. Doch ich war unglaublich eingeschüchtert von ihm besonders als er sich so vor mich stellte.

"Wieso antwortest du meinem Hyung nicht?!", fragte er und verwirrte mich nur noch mehr.

"Mh?", fragte ich und runzelte meine Stirn.

"Seonghw-", wollte er sagen doch ich brach ihn ab.

"Hwa?"

Schnell sah ich auf mein Handy und ging auf unseren Chat.

"Ich war die letzten Tage beschäftigt er denkt bestimmt nichts falsches oder?"

"Naja ob das wirklich so falsch gedacht ist das musst du mir sagen. Schließlich hast du ihn nach eurem Date ignoriert.", erwiderte der Brünette.

Ich hätte ausrasten können. Leicht schnaubte ich auf und rief Hwa an. Genervt stand ich auf, nahm meine Tasche und ging aus dem Laden. Yunho wank ich er wusste bescheid, dass er die anderen raus scheuchen sollte.

"H- Hey Hongjoong.", sagte Hwa ruhig als er annahm und seufzte erleichtert auf.

"Seonghwa hör mir mal zu. Ich mag dich wirklich das ist von Anfang an klar, aber ich mag es nicht dass plötzlich ein Junge in mein Studio platzt wo ich ausnahmsweise mal mit zwei Freunden einen Kaffee getrunken habe und mich dann beschuldigt. Denn dass ich dir nicht geantwortet habe hatte einen Grund. Ich bin von Ort zu Ort geeilt und wollte mir Zeit für dich nehmen.", erläuterte ich mich selber da ich es satt hatte so beschuldigt zu werden und das nicht einmal von ihm sondern jemand anderes.

"Kitten das wusste ich nicht. Es tut mir wirklich Lei-", seufzte der Silberhaarige doch ich hielt ihn auf.

"Seongie. Das muss es nicht. Hast du einfach Zeit weil ich will nach den Ereignissen einfach bei dir sein.", gestand ich und biss auf meiner Lippe herum.

Als ich das sagte wurde ich wirklich nervös. Ich wollte nicht, dass es zu plötzlich wirkt doch anscheinend war es das denn ich bekam ein leises "Oh..." von ihm.

"Ich... bin gerade bei meiner Mom deswegen kann ich schlecht...", meinte er und ich hörte ein Gewirre von mehreren Stimmen um ihn.

Er war bei seiner Mom? Ich hoffte nur er telefonierte nicht neben ihr, doch im nächsten Moment erfuhr ich schon, dass er genau das tat.

"Mein Junge, zwar kenne ich dich nicht, aber komme gerne vorbei wenn mein Sohn dich schon beim Kosenamen nennt! Seonghwa schick ihm den Standort. Das ist ja toll da musst du ein wenig länger bei deiner alten Mutter bleiben.", lächelte die Mom freundlich und ich erkannte ihre Stimme sofort.

Seonghwa kam wirklich nach ihr nicht nur seine Mutter sondern auch sein Vater hatte eine unglaublich schöne Stimme. Eine melodisch und sanft die andere dunkel. Er hatte die Perfekte Mischung.

"Liebend gerne Frau Park.", kicherte ich und erhielt schon die Benachrichtigung.

Ihr Haus war anscheinend hier in der Nähe in einer reichen Gegend in Richtung Innenstadt. Zum Glück nicht in der meiner Mutter. Meine Familie wohnte weiter etwas außerhalb Seouls.

"Okay dann bis später Joongie.", meinte mein Schwarm.

"Bis später Hwa ich hoffe ich mache dir keine Probleme."

"Alles gut komm einfach nur gut hier an und mache dir keinen Stress, ja?"

"Verstanden Seongie...", erwiderte ich schmunzelnd und legte auf.

Ich war wirklich froh Seonghwa gleich zu sehen. Bei ihm zu sein ließ mich so sicher fühlen und ich wollte auch das Missverständnis klären. Denn es mir gefiel mir wirklich nicht, dass ich ihn anscheinend wirklich vernachlässigt hatte oder er sich generell wegen mir schlecht gefühlt hatte.

ASMR ❖ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt