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Hongjoong pov.

Mein Inneres sträubte sich davor etwas zu Essen. Übermorgen würde ich anfangen mit Gesangsunterricht und weiterem. Ich und San würden für einige Zeit Trainees sein bevor wir eben anfangen würden richtig zu arbeiten und unsere Song auch zu performen. Bis dahin wollte ich nicht wieder fett aussehen.

"Essen ist fertig ich hole es dann Mal.", sagte mein Schatz und stand auf.

"Okay...", lächelte ich während mein Inneres brannte.

Ich hatte ihn so verletzt. Sein Inneres brennen lassen und nun kümmerte er sich auch noch um mich. Seonghwa hatte mir Essen gemacht, da mein verfressenes Ich Hunger hatte.

Als er es vor mich legte wollte ich nicht mehr.

"Ich kann nicht... Es tut mir leid du hast es so schön vorbereitet aber ich kann es nicht...", seufzte ich und wischte über mein Gesicht.

"Rieche mindestens daran und probiere eins. Aus einer Pommes wird schon nichts.", versicherte mein Freund mir und klopfte mir auf meine Schulter.

Schwer schluckte ich und nahm die Schüssel in meine Hand. Skeptisch roch ich an dem gut-riechendem Essen und führe es an meinen Mund. Meine Hand fing an zu Zittern und ich biss auf meiner Lippe herum, doch schließlich nahm ich einen Bissen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich vergessen, dass ich erst vor ein paar Stunden bei Yunho gegessen hatte.

"Ketchup, Mayo?", fragte er und tat nachdem ich nickte etwas drauf.

Ich nahm noch eine Fritte, die ich in Seonghwas Mund führte. Dankbar nickte er.

"Schmeckt gut.", grinste der Streamer.

"Ja...", schmunzelte ich und sah zu ihm hoch.

"Dankeschön.", lächelte ich und spürte seine Hand in meinen Haaren.

Liebevolle kraulte er diesen.
"Natürlich mein Prinz."

"Seonghwa ich fühle mich wohl mit allen Bezeichnungen... Das wollte ich dir noch sagen. Es ist mir egal.", antwortete ich.

"Ich bin stolz auf dich. Meine schöne Geliebte. Ich bin so unglaublich stolz...", grinste der Schwarzhaarige und lobte mich.

Still aß ich weiter und fütterte ihn nebenbei, doch Schock fuhr durch meinen Körper als ich realisierte, dass es schon leer war. Ich wachte auf als er meinen Oberschenkel berührte.

"Du hast alles gegessen. Ich bin wirklich froh darüber. Ich weiß, dass es viel Kraft benötigt. Dein Mut ist unglaublich.", lächelte Hwa und rückte etwas näher an mich.

Verzweifelt hielt ich meinen Bauch.

"Nein nein nein...", erwiderte mein Partner und strich mein Shirt hoch.

Mein Bäuchlein war zu sehen, doch er lehnte sich runter und verteilte Küsse auf diesem. Es war mir unglaublich unangenehm. Die größte Unsicherheit an meinem Körper lag auch genau dort. Ich schluckte und versuchte zu Atmen, doch das ging nicht gut während ich meinen Bauch einzog. Mein Herz schlug bis zu meinem Hals und ich fühlte mich so als würde ich das hier nicht länger durchhalten.

"Stopp...", jammerte ich.
"Ich mag das nicht..."

"Du bist perfekt...", kam aus den Lippen des Älteren.

"Aber-"

"Kein aber! Dein Bauch ist so schön flach...", schwärmte er, doch ich sah es nicht.

Wirklich nicht. Entweder war ich blind oder mein Freund war es. Ich blieb still und ließ ihn anscheinend ziemlich nervös werden.

"Wir sollten schlafen...", lenkte Hwa vom Thema ab und stand auf.

"Seonghwa... Ist alles okay?", fragte ich besorgt, da sich sein Gesichtsausdruck änderte.

"Frage nicht danach wie ich mich fühle. Ich möchte einfach nur in deinen Armen einschlafen.", erwiderte der Größere und machte sich auf den Weg ins Zimmer.

Als Gewohnheit rannte ich ihm nach und kuschelte mich von hinten an ihn. Zusammen tapsten wir in unser gemeinsames Zimmer und legten uns in unserer Bett.

"Komm her.", meinte er amüsiert und zog mich an meiner Hand näher an sich.

Ein Lächeln schlich auf meine Lippen als Seonghwa sich in meine Arme legte. Seinen Kopf legte er auf meiner Brust ab während seine Arme um meine Taille lagen. Schnell nickte er ein als ich seine Haare kraulte. Meine Nähe und meine Wärme schien genug zu sein.

Doch ich konnte nicht schlafen. Naja ich konnte es schon nur wollte ich es nicht. Ich hatte gegessen irgendwie musste ich mich bestrafen.

Ungefähr für eine Stunde nickte ich trotzdem mit Hwa in meinen Armen ein, bevor ich aufwachte. Übelkeit kam mir entgegen. Mein Körper wusste anscheinend, dass ich nicht Ruhe geben würde bevor ich all mein Essen raus bekommen hatte. Ich musste es.

Sanft schob ich meinen Geliebten weg und wollte mich auf den Weg ins Bad machen als er mich an der Tür an meinem Handgelenk aufhielt.

"Seonghwa ich muss brechen!", rief ich dem verschlafenen jungen Mann zu und befreite mich aus seinem Griff.

Geradewegs machte ich mich zur Toilette und hockte mich über sie.

(Tw// Brechen)

Ich übergab mich und übergab mich immer und immer wieder. Meine Augen kniff ich zu und legte meine Hand zitternd auf die Toilettenschüssel während ich einfach versuchte alles aus mich zu bekommen.

Es war so viel. Ich war so verzweifelt.

Wieso hatte ich überhaupt so viel gegessen? Wieso hatte ich es mir selbst zugelassen?

Von hinten spürte ich plötzlich eine Hand, weshalb ich zusammen zuckte. Seonghwa hatte meinen Rücken berührt um mich vorzuwahnen, bevor er meine etwas längeren Haare zurück hielt.

"Hongjoongie ich bin hier...", flüsterte er mir zu.

Obwohl die Situation einfach widerlich war blieb Hwa bis zum Schluss bei mir und strich über meinen Rücken. Er versuchte mich zu beruhigen und wischte als ich fertig war sogar meinen Mund mit etwas Toilettenpapier ab bevor er abspülte.

"Ich kann mich um mich selber kümmern." - "Das weiß ich aber bin an deiner Seite."

Der Ältere kuschelte dich von hinten an mich.

"Willst du mich nicht heiraten?", summte er und küsste mein Ohr.

Es überraschte mich, dass der Schwarzhaarige so reagierte als wäre nichts passiert.

"Natürlich möchte ich das.", erwiderte ich sanft und drehte mich zu ihm.

Zärtlich umrahmte er mein Gesicht.
"Dann lass mich doch als zukünftiger Ehemann behilflich sein bei allem, was du brauchst."

"...Dass du bei mir bist ist reicht."

Die Augen des Älteren tränten vor Müdigkeit und er nickte dankbar. Seufzend wischte ich sie weg.

"Ich habe dich wieder aufgeweckt es tut mir leid.", flüsterte ich und umarmte ihn erneut.

"Kein Problem. Weck mich so dann auf wenn du brauchst... Mache dir keine Sorgen, ja?", wank er ab und klopfte auf meinen Rücken.

ASMR ❖ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt