Seonghwa pov.
Hongjoong brachte mich daraufhin nach Hause. Es war eine wirklich süße Geste von ihm. Die ganze Zeit über blieb er bei mir ich hoffte nur, dass ich ihm keine Probleme machte. Sanft hielt er meine Hand und begleitete mich nach Hause.
Meine einige Sorge waren jetzt nur noch Yeosang und Mingi, doch als ich ab der Tür ankam sah ich wie die Lichter aus waren und kein Geräusch von Innen kam. Anscheinend waren sie doch zu Yeosang gegangen.
Vorsichtig öffnete ich die Tür und zog genauso wie der Blauhaarige meine Schuhe und Jacke aus bevor dieser die Tür schloss und mich auf mein Sofa setzte.
"Hongjoong es ist okay...", seufzte ich und zog ihn in meine Arme.
Ich sehnte mich gerade ausnahmsweise nach Körperkontakt zudem wollte ich ihm auch zeigen, dass es mir besser ging. Nicht jeder hätte mich so beruhigt und bis nach Hause gebracht weswegen ich wirklich dankbar war.
"Sicher? Ich will nicht, dass du dich unwohl fühlst...", murmelte der Jüngere und erwiderte die Umarmung.
"Es ist okay...", flüsterte ich und fühlte mich ein wenig schuldig.
Habe ich so gewirkt als würde es mir unwohl sein?
Ich wollte ihn doch nur umarmen.
Scheut er sich nun etwa davor?
Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte kuschelte er sich fest an mich und setzte sich zu mir. Einige Minuten saßen wir eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa und die genossen die Anwesenheit des anderen. Nach einer Weile legte ich mich hin und spürte wie der Jüngere sich auf meine Brust legte.
Es war so unglaublich angenehm ihn in meinen Armen zu halten, doch mit fiel erneut auf wie dürr er war. Ja hier waren die meisten Leute wegen den Schönheitsidealen oft sehr dünn, doch er überschritt eine gewisse Grenze für mich, die mir Sorgen machte. Sanft fuhr ich über seine Seite und wanderte aus Versehen unter sein Shirt, da es hochgerutscht war. Dabei erkannte ich wie fest er seinen Gürtel gemacht hatte.
Verwirrt fuhr ich mir meinen Fingern zu der Schnalle und spürte seine Hände an meinen. Hongjoong hielt mich jedoch auf und rutschte nach vorne.
"Hwa das ist unangenehm...", flüsterte er und schluckte.
"Lockere deinen Gürtel etwas... Tut es nicht weh?"
"Doch aber-"
Ich wartete nicht mehr sondern öffnete den Gürtel. Der Arme hatte ihn so fest gemacht, dass sein Bauch einen violetten Abdruck hatte und mehrere Rötungen.
"Seonghwa ich habe gesagt nein!", rief er und setzte sich auf um ihn wieder dran zu machen.
"Nein du tust dir weh!", meinte ich nur und setzte mich auch hin.
Sofort schlang ich meine Arme von hinten um ihn und schlug seine Hände leicht weg. Sein Rücken war gegen meine Brust gepresst und er gab auf. Obwohl er unglaublich unwohl aussah sollte es ihm so eigentlich besser gehen. Sanft strich ich über den Abdruck und hörte ihn zischen.
"Wieso tust du dir das an?"
"Damit ich nicht mehr so viel Hunger bekomme und besser aussehe...", antwortete Joong.
Mein Blut brodelte in meinen Adern und ich hielt mich schwer zurück.
"Du bist doch dünn genug wieso machst du dir denn Sorgen?!"
"Hat deine Mutter nie etwas zu deinem Aussehen gesagt?! Bei mir musste alles stimmen. Jahrelang habe ich mich dagegen gewehrt doch jetzt wünschte ich mir ich hätte auf ihren Rat gehört. Damals war ich glücklicher. Doch du verstehst mich bestimmt nicht. Das kannst du nicht!"
Er tat mir so unglaublich leid und ich fühlte mich schlecht so unsensibel reagiert zu haben. Sanft vergrub ich mein Gesicht in seine Schulter.
"Du bist atemberaubend... Wirklich..."
Etwas ruhiger sah er mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Danke... Das von dir zu hören macht mich wirklich glücklich auch wenn es nicht viel ändern wird... Geht es dir eigentlich gut?"
"Ja mir geht's gut danke... Nur Entschuldigung dass wir nicht länger geblieben sind."
"Nächstes Mal vielleicht."
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, da ich mir nun deswegen Hoffnungen machte. Wie lässig er es gesagt hatte.
"Nächstes Mal...", bestätigte ich zufrieden und strich durch sein blaues Haar.
Wir beide lächelten deswegen ein wenig und der Jüngere errötete. Mein Lächeln wurde breiter ich fand ihn so unglaublich hübsch.
Normalerweise bewunderte ich nie die Schönheit von jemanden. Die Menschen in meinem Umfeld waren sehr hübsch, doch Joongie war für mich auf einem anderen Level. Ich fühlte mich irgendwie zu ihm hingezogen und wusste nicht wieso. Vielleicht lag es daran dass ich ihn verstehen konnte, da ich oft auch an mir zweifelte.
Er blieb noch relativ lange, doch wir machten nichts besonderes außer still auf dem Sofa zu sitzen. Irgendwann bekam er dann einen Anruf weshalb er Aufstand und in den Flur ging.
"Wohin gehst du?", fragte ich nachdem er aufgelegt hatte.
"Ich muss zu einem guten Freund von mir...", seufzte er und zog seine Schuhe an.
"Ah okay...", meinte ich und brachte ihn bis vor die Tür.
"Dann Tschüss Seonghwa", lächelte der Jüngere sanft
"Bye Bye Joongie...", erwiderte ich.
Ein sanftes Lächeln lag auf unseren Lippen und er lehnte sich ein letztes Mal vor. Unsere Lippen trafen aufeinander und ich erwiderte den Kuss so zärtlich. Ich war dem Blauhaarigen voll und ganz verfallen und musste wie ein Idiot Lächeln als wir uns lösten.
"Gute Nacht..."
Hongjoong nickte nur lächelnd bevor er verschwand und ich rein sprintete rein um Yeosang anzurufen.
Doch als ich anrief klingelte das Handy hier. Verwirrt ging ich dem Geräusch nach und öffnete die Tür zum Gästezimmer in dem Yeosang stand. Natürlich erschrak ich mich, da ich ihn nicht erwartet hatte und sah ihn erschrocken an.
"DU HAST GELAUSCHT ODER?", fragte ich schockiert und hörte meinen besten Freund in Lachen ausbrechen.
"JA ABER SEIT WANN BIST DU SO?"
"Lockere den Gürtel... Zwar habe ich nicht alles verstanden aber was zur Hölle bist du denn für einer?!", neckte er mich und schlug mir spielerisch gegen die Schulter.
Verdutzt sah ich ihn an.
Er hatte es falsch verstanden. Sehr falsch.
"Ich meinte es doch nicht so! Was denkst du was für einer ich bin?"
Ich blickte nach links.
"AHHH WAS ZUR HÖLLE?!"
"Auch dir hallo Seonghwaaa~", grinste Mingi und streckte sich im Bett.
Sie beide waren anscheinend doch nicht gegangen lieber hatten sie sich versteckt und haben gelauscht.
"Du musst mir unbedingt erzählen was passiert ist.", meinte Yeo und bekam ein Nicken von seinem Freund.
"Ich will auch wissen was passiert ist!"
Ich seufzte und sah beide an.
"Später ich will duschen und schlafen.", sagte ich ermüdet und ging aus dem Raum.
Toll...
DU LIEST GERADE
ASMR ❖ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓
Fanfictionᴰⁱᵉˢ ⁱˢᵗ ᵉⁱⁿᵉ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿ ⁱⁿ ᵈᵉʳ ᵈᵉʳ ᵍᵉˢᵗʳᵉˢˢᵗᵉ ᴹᵘˢⁱᵏˢᵗᵘᵈᵉⁿᵗ ᴷⁱᵐ ᴴᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ᵃᵘᶠ ᵈⁱᵉ ᴾᵉʳˢᵒⁿ ᵗʳⁱᶠᶠᵗ, ᵈⁱᵉ ⁱʰⁿ ʲᵉᵈᵉⁿ ᵀᵃᵍ ᵃᵘᶠ'ˢ ᴺᵉᵘᵉ ᵉⁱⁿᵉ ᴬᵘˢᶻᵉⁱᵗ ᵇᵉˢᶜʰᵉʳᵗ, ᴬˢᴹᴿ ʸᵒᵘᵗᵇᵉʳ ᴾᵃʳᵏ ˢᵉᵒⁿᵍʰʷᵃ. -𝘚𝘩𝘪𝘱𝘴- SEONGJOONG Woosan Minsang (Yungi)