Seonghwa pov.
Hongjoong... Sah unglaublich unglücklich aus.
Mein Herz zerbrach bei seinem Anblick und ich krallte meine Hände leicht in meine Jacke fest. Anders als mich zu Schämen könnte ich nicht. Ich hatte ihm schließlich versprochen, ihm versichert, dass er glücklich mit mir sein würde.
Obwohl er nun neben mir saß und mein bester Freund vorne am Steuer war mir alles so unangenehm. Ich war unglaublich verängstigt und unwissend hier.
Joongs Blick war nach Draußen gerichtet, auch Yeosang würdigte mir keinen Blick. Ich weiß ich hätte sie nicht ignorieren sollen, aber war es nicht ab und zu Mal okay?
Ein Seufzen verließ meine Lippen und ich wischte mir über mein Gesicht. Heute hatte ich auch kein Makeup auf. Es war eine weitere Sache die mich verunsicherte.
Etwas verkrampfte ich.Ich mochte das hier nicht. Gar nicht. Ich wollte weg.
Einfach weit weg.
Egal wo es ist Hauptsache ich war alleine.
Ich musste alleine sein.
Etwas anderes als meine Geliebten zu enttäuschen konnte ich nicht. Vielleicht war ich dafür bestimmt einsam zu bleiben.
Ich fragte mich was es jetzt passieren würde. Da ich nicht wusste wohin es ging und ob ich überhaupt erwünscht war ging es mich noch viel schlimmer.
"Yeosang ich will nicht.", jammerte ich schon jetzt und wollte nicht mehr.
Von Anfang an wollte ich es nicht Mal doch ich wurde ja rein gezwungen.
"Nein du kommst jetzt mit."
"Yeosang halte bitte an!"
Plötzlich spürte ich die Hand meines Freundes an meiner. Mein Kopf schnellte zu ihm und ich erwiderte den leichten Druck seiner kleinen Finger gegen meine im Vergleich viel größere Hand.
"Yeosang ich weiß du willst nur das Beste für ihn aber halt an.", seufzte Hongjoong, doch Yeo schüttelte wieder seinen Kopf.
"Nein er wird zu dieser Therapeutin gehen und endlich Mal einsehen, dass sich nicht die ganze Welt um ihn dreht und er ein vollkommen normaler Mensch ist und keine Angst haben muss."
"Es ist nicht so einfach wie du denkst! Du kannst ihn nicht zwingen!"
Still saß ich erstmal da.
"Wäre ich normal würdest du nicht so reagieren.", wendete ich ein, da er meinte ich wäre normal.
"Weißt du was?"
Genervt blieb hielt der Jüngste das Auto an der Seite an.
"Du bist nicht normal. Du bist krank. Aber es kann dir besser gehen...", erklärte er mir ehrlich, doch ich konnte nicht darauf vertrauen.
"Das wird es sowieso nicht. Vor der Therapeutin würde ich eher zusammen brechen als mit ihr sprechen zu können. Ich möchte das nicht...", erwiderte ich genervt und stieg aus dem Auto aus.
Mein Limit war erreicht und ich fing an zu flüchten.
Ich flüchtete und lief vor meinen Problemen weg... So wie ich es auch immer tat...
Zwar lief ich nicht, aber entfernte mich vom Auto.
"BLOSSOM!", rief Hongjoong mir hinterher und fing an zu rennen.
Aus Panik tat ich das dann auch. Plötzlich holte er mich an einer Abzweigung ein und hielt mich fest.
"Warte!", seufzte er und presste seine Lippen hastig auf meine.
Wahrscheinlich dachte er so er konnte mich beruhigen und ja das tat er auch.
küsste mich sanft.
Auf der Welt gab es nichts Süßeres als seine Küsse. Deswegen hatte ich ihn auch als Sugar eingespeichert.
Plötzlich fühlte ich mich so schlecht und löste mich von ihm. Unruhig fuchtelte ich an dem Stoff seines Shirts Rum, da ich gerade meine Hand an seine Taille gelegt hatte.
Dann erinnerte ich mich, dass er wirklich unsicher mit sich war und ließ ihn los.
Das überforderte mich dann komplett und ich drehte mich um nur um zu gehen. Langsam kam mit mein Freund hinterher. Es war unangenehm und komisch, doch mindestens war er an meiner Seite. Leider konnte ich aber nicht an seiner sein.
Ich kümmerte mich eher von außen um ihn. Checkte auf Sozialen Plattformen immer seine Storys aus und schaute nach wann er zum letzten Mal online war. Auch wenn es komisch klang machte ich Screenshots von seinen Bildern.
Meine Gefühle für ihn waren unglaublich, doch ich hatte einfach Angst mich auf jemanden einzulassen und ihn zu enttäuschen, was ich eigentlich eher tat wenn ich mich nicht mit ihm beschäftige.
Irgendwie schaffte es Hongjoong mich zu sich nach Hause zu führen. Leise trat ich in die Wohnung ein, zog meine Schuhe aus und wanderte ins Wohnzimmer. Alles roch so herrlich nach ihm...
Mein Gesicht errötete und mir wurde wieder klar dass ich gerade bei meinem festen Freund Zuhause war. Dazu waren wir noch alleine.
"Setzte sich rein...", meinte er während er unsere Schuhe uns Jacken zur Seite.
Still nickte ich und ging ins Wohnzimmer. Ein paar Pflanzen standen da. Anscheinend waren sie neu. Die Wohnung war wirklich sauberer als letztes Mal.
Noch ein Seufzen entkam den süßen Lippen des Jüngeren als er mich an den Rosen schnüffeln sah.
"Setzte sich bitte.", wiederholte er sich.
Gehorchend setzte ich mich hin und wurde umarmt.
"Wieso liebst du mich nicht...? Wieso hast du diese Beziehung angefangen wenn du mich nicht willst. Wieso vernachlässigst du mich?", fragte Joongie nach einander.
Es war zögerlich an manchen Stellen verhaspelte er sich. Anscheinend machte ihn das wirklich zu schaffen. Seine Tränen spürte ich meine Halsbeuge runter rennen und erstarrte für einen Moment.
Viel besseres hatte er verdient... Es tat mir so leid und machte mich so traurig. Aufmunternd nahm ich sein Gesicht in meine Hände und küsste seine salzigen Tränen weg.
"Joongie seine nicht."
Obwohl er sich anstrengte konnte er nicht aufhören und auch ich bekam nichts hin zu tun.
"Hongjoong ich liebe dich... Nur ekelt mich das Wort wegen meinen Eltern ein. Ich habe Angst so viel falsch zu machen. Mein Kopf ist voller Sorgen. Mir ist klar du verdienst etwas besseres. Ich weiß nicht Mal mehr wieso du mit mir zusammen bist. Ich liebe dich. Ich liebe dich denke ich wirklich zutiefst..."
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ASMR ❖ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓
Fanfictionᴰⁱᵉˢ ⁱˢᵗ ᵉⁱⁿᵉ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿ ⁱⁿ ᵈᵉʳ ᵈᵉʳ ᵍᵉˢᵗʳᵉˢˢᵗᵉ ᴹᵘˢⁱᵏˢᵗᵘᵈᵉⁿᵗ ᴷⁱᵐ ᴴᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ᵃᵘᶠ ᵈⁱᵉ ᴾᵉʳˢᵒⁿ ᵗʳⁱᶠᶠᵗ, ᵈⁱᵉ ⁱʰⁿ ʲᵉᵈᵉⁿ ᵀᵃᵍ ᵃᵘᶠ'ˢ ᴺᵉᵘᵉ ᵉⁱⁿᵉ ᴬᵘˢᶻᵉⁱᵗ ᵇᵉˢᶜʰᵉʳᵗ, ᴬˢᴹᴿ ʸᵒᵘᵗᵇᵉʳ ᴾᵃʳᵏ ˢᵉᵒⁿᵍʰʷᵃ. -𝘚𝘩𝘪𝘱𝘴- SEONGJOONG Woosan Minsang (Yungi)