ASMR ❖ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓

❖23❖

Seonghwa pov.

Verwundert sah ich ihn an.

"Wie bitte?", fragte ich und erblickte seine halboffenen strahlenden Augen.

Sein Lächeln als er mich ansah war so unglaublich friedlich und sein Blick so liebevoll.

"Bleib bei mir...", flüsterte er und rieb über sein Gesicht.

"In Ordnung... Aber dafür gehen wir morgen frühstücken Oke?", antwortete ich.

Das Lächeln auf seinen Lippen fiel und er schmollte.

"Es tut aber weh...", murmelte er beschämt.

"Was tut weh?", fragte ich sanft und streichelte mit meinem Daumen seine Wange.

Seine Haare klemmte ich hinter sein Ohr und berührte ihn so zärtlich wie es ging. Ich wollte nicht, dass er sich vor mir zurückzog oder sich schämte.

"Wenn ich esse kriege ich Bauchschmerzen...", schluckte der Blauhaarige.

"Das liegt daran dass du Mal isst Mal nicht. Dein Körper geht so kaputt...", erklärte ich ohne ihn angreifen zu wollen doch er ignorierte es einfach und zog mich zu ihm nach unten.

Besitzergreifend warf er sein Bein um mich und drückte mich fest an ihn. Es überraschte mich dass er gar nicht mehr schüchtern war anders als ich mit meiner Anxiety. Die Unruhe herrschte in mir jedoch wollte ich mich nicht unterkriegen lassen und zeigte ihm meine Zärtlichkeit. Ich ging meinen Gefühlen nach und kuschelte fest mit ihm.

Während er so langsam einnickte blieb ich mich bis tief in die Nacht wach. Klar schlief ich irgendwann ein, doch es war bestimmt 4 Uhr.

Der Grund für meine Schlaflosigkeit war meine Aufregung und meine Sorge.

So wie immer wiederholte ich meine Gespräche die ich heute getätigt hatte. Ich hatte viel gemacht weshalb es lange dauerte. Da ich das Bedürfnis dazu hatte normaler zu werden beziehungsweise mich so zu verhalten analysierte ich alles um besser zu werden. Um den anderen genug zu sein. Um etwas Wert zu sein. Doch heute hatte wieder nichts gemacht. Ich hatte mich vor Hongjoong und seinem besten Freund blamiert. Gab es etwas schlimmeres? Er hatte mich komplett falsch verstanden.

Doch ich war natürlich auch aufgeregt so mit meinem Freund im Arm zu liegen. Nach Jahren war ich wieder in einer Beziehung aber anders als in meiner Teenager Zeit war ich kein wenig selbstbewusst. Ich wollte gut für ihn sein um meine Probleme auszugleichen.

Ich... Wollte ihn glücklich machen...!

Nach einiger Zeit fielen meine Augen zu und die Sorgen verblassten. Müdigkeit legte sich über meinen Körper und erschöpft schlief ich für ein paar Stunden. Mehr als ich eigentlich vor hatte den Hongjoong weckte mich nicht.

Als ich meine Augen öffnete war er nicht da. Natürlich bekam ich fast einen halben Herzinfarkt weil ich mich wunderte wieso er mich alleine gelassen hatte, doch er war im Zimmer wie ich es später bemerkte. Ich sah in meine Arme und müde nach hinten und spürte in Kürze seine Arme beruhigend um mich.

"Guten Morgen...", lächelte er und presste seine Lippen auf meine.

Schläfrig schloss ich meine Augen und erwiderte doch mir war der Gedanke unangenehm, dass jemand rein platzte weswegen ich mich unbewusst anspannte.

"Yunho ist heute morgen schon geflohen keine Sorge.", hauchte der Blauhaarige gegen meine Lippen und ließ mich erröten.

Schüchtern vergrub ich mich in seiner Decke. Wir waren erst seit gestern zusammen es ging mir etwas zu schnell. Mein Herz fühlte sich seinem so vertraut.

"Naww~", kommentierte er und klopfte leicht auf mir durch die Decke rum.

"Warte...", murmelte ich und rollte mich in der Decke zusammen.

"Seonghwa du fä- LLST-"

Ich hatte mich so unglaublich blamiert indem ich mich aus Versehen aus seinem Bett gerollt hatte. Laut klatschte ich auf dem Boden auf und errötete noch mehr. Ich war einfach nur noch ein beschämtes Wrack und wurde von ihm aufgedreht.

Besorgt sah er mich an und setzte mich auf.

"Geht es dir gut?", fragte der Jüngere, aber konnte dich kein Lachen verkneifen.

"Mir geht's super...", erwiderte ich und kratzte mich am Hinterkopf.

Es war so peinlich als Erwachsener Mann so hinzufallen und dann zu erröten. Er wusste zwar, dass ich nicht normal war aber ich wollte es sein. Ich wollte genug für mein kleines Kitten sein...

"Du hast echt Pech mein Freund zu sein...", seufzte Joong und kniete sich zu mir nieder.

"Wieso denn?"

"Ist das nicht anders herum.", fragte ich und spürte seine Hände an meinen.

Sanft umschloss er sie von außen und streichelte über sie.

"Ich bin kaputt. Und oft nicht Zuhause. Heute Morgen war ich kurz weg, wir haben das Album mit San veröffentlicht. Auch bin ich meinem Frühstück ausgewichen und habe für dich auch keinen Kaffee getrunken, da wir essen gehen wollten.", erläuterte der Jüngere.

"Außerdem rede nicht so schlecht über dich selber!", sagte er streng und quetschte meine Wangen.

"Ist das nicht normal?" - "Normal ist es wirklich nicht aber ich weiß was du meinst. Mir geht es genauso."

Nachdenklich nickte ich. Also durfte ich sowas nicht mehr laut sagen.

"Wir sollten uns auf dem Weg zum Frühstücken machen. Hast du Kleidung für mich?", fragte ich so locker wie es ging und stand mit ihm auf.

Verlegen hielt ich seine Hand.

"Oh leider nicht sorry...", meinte mein Freund.

"Okay dann lass uns kurz in die Mall... Zieh dich an Hübscher.", antwortete ich und war überrascht von mir selber, dass ich es so locker sagen konnte.

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

"Danke...", murmelte er und ließ meine Hände los um mit seinen Haaren herum zu spielen.

"D- Dann gehe ich ins Bad oder nein geh du ins Bad und wasch dein Gesicht. Komm etwas zu dir.", stottere der Jüngere.

Erneut staunte ich über die seine bloße Schönheit. Schönheit war etwas relatives. Viele würden Hongjoong nicht schön finden doch ich liebte alles an ihm. Also nicht lieben. Liebe war noch zu früh gesagt.

Ich verehrte seine schönen Augen, seine gerade Nase, seine hervorgehobenen Wangen und sein breites Lächeln.

Durch meine Blicke errötete er und schob mich hastig aus dem Zimmer um sich umzuziehen.

Selbst seine Bewegungen fand ich so schön und besonders.

Die Tür fiel zu und ich lehnte mich an die Wand.

Innerlich schrie ich. Er war viel zu süß.

Atme Seonghwa, sagte ich zu mir selber und ging ins Bad wo ich mein errötetes Gesicht wusch.

❖
Ich finde das zu cute arghhhh