❖56❖

114 12 55
                                    

Seonghwa pov.

Als er mich fragte konnte ich nicht anders als zu nicken.

Es war ein Mechanismus, welcher sich bestimmt durch meine zerstörte mentale Gesundheit entwickelt hatte. Ich driftete ab wurde ganz sanft und still. Lustig, dachten sich wahrscheinlich nun einige. Er ist ein Top aber verhält sich unterwürfig. In verschiedenen Augenblicken ja, aber ich hasste es selber nicht weniger.

Deshalb war ich auch extrem empfindlich als Joong mich es fragte und es war mir unangenehm. Meine Wange leuchteten in einem hellen Rot.

"Wenn es okay für dich ist.", erwiderte ich ihm.

"Natürlich", lächte der Jüngere und gab mir einen sanften Kuss auf die Nasenspitze.

Ein Kichern verließ meine Lippen und ich legte mich auf seinen Schoß. Ich war immer noch so müde, doch mir war Schlaf egal denn meine Priorität lag auf meinem Geliebten.

"Baby....", flüsterte er mir zu und strich durch meine schwarzen Haare.

"Du verdienst besseres.", seufzte mein Freund und strich durch meine Haare.

Meine Prinzessin sollte sich nicht so fühlen. Ich weiß nicht was ich getan habe um sie so fühlen zu lassen.

"Tue ich nicht. Ich bin zu nichts fähig...", lächelte ich und sah zu ihm hoch.

"Lass uns nicht darüber sprechen. Seonghwa ich liebe dich. Liebe dich so so sehr. Also bitte sehe dich nicht so. Versuche mich zu verstehen. Die Gründe weshalb ich dich liebe.", sagte mein Joong und strich mir deinem Daumen meine Wange entlang.

Sanft nahm ich seine Hand und küsste seine Hand, "Versuche das selbe..."

Ich jammerte. "Es tut weh.", sagte ich.

Sofort weiteten sich die Augen meines Liebsten, "Wo?". Aufgeregt suchte er nach der Stelle die weh tat.

Sachte fühlte ich seine Hand zu meiner Brust.

"Mein Herz tut weh.", schmollte ich.

Besorgt sah der Blauhaarige mich an, "Hast du Stiche? Schmerzen?"

"Es brennt.", sagte ich und sah in sein hübsches Gesicht. "Ich liebe dich zu sehr..."

Bei seinem schockierten Anblick verließ ein helles Kichern meine Lippen.

"Oh baby..."
Sanft sah er mich an und quetschte meine Wangen zusammen. Etwas änderte sich an seinem Blick und ich wusste, dass er genauso wie ich fühlte. Ich sah, dass in ihm der selbe Funken herrschte.

"Mein Seongie...", fing Hongjoong an und sah mich so liebevoll an.

Ich schmiegte mich gegen seine Hand um mehr von seinen Berührungen zu spüren.

"Ist da jemand needy?"

"Ziemlich.", kicherte und drehte mich auf meine Seite.

Mein Körper war in seine Richtung gedreht während seine Hand durch meine Haare strich. Meine Augen fielen langsam zu und ich klammerte mich förmlich an den Jüngeren bevor ich langsam in den Schlaf abdriftete.

Sobald meine Augen zufielen fing Joong an mir leise etwas zu zu singen. Seine Stimme war so sanft und zog mich in einen Bann. Wie sehr ich diesen Jungen liebte.

In der selben Position wachte ich später auch auf. Mein Gesicht war an den Bauch des Jüngeren gepresst, meine Arme lagen Fest um ihn und seine Hand strich immer noch durch meine Haare.

"Ja Seonghwa schläft endlich. Es geht ihm gut.", sagte Joong.

Heimlich hörte ich zu.

"Oh warte ich bin da. Klingele bitte nicht."

Vorsichtig löste mein Freund meine Arme und schob mich von sich bevor er ging zur Tür ging.

"Hey.", begrüßte er jemanden müde und bekam anscheinend eine Umarmung.

"Hi...", seufzte mein bester Freund.
"Ich mache uns einen Kaffee gehe zurück zu ihm."

"Ich gehe kurz auf Toilette solange er schläft.", erwiderte Joong ihm.

Ihre Schritte gingen aus einander und ich verweilte in meiner Position, da ich neugierig war wie sie mich behandeln würden.

Als der Blauhaarige wieder zurück kam fing ich an zu murren und könnte seine Überforderung ohne zu gucken spüren. Vorsichtig ließ er sich neben mich nieder und durfte spüren wie ich mich an ihn klammerte.

"Alles gut Seongie.", flüsterte er mir zu und gab mir einen Kuss auf meine Wange und danach auf meinen Ohr, weshalb ich etwas zusammen zuckte.

"Bist du wach?"
Mein Partner stocherte an mir herum, jedoch versuchte ich weiter schlafend zu spielen. Da rettete Yeosang mich.

"Hongjoong ich muss mit dir sprechen.", sagte er und gab meinem Freund seinen Kaffee.

"Dankeschön.", erwiderte dieser.
"Gerne. So wie es scheint musst du es."

"Ja ich muss es. Dein Fremdgehen habe ich nicht vergessen und ich habe mich anfangs schwer gehalten, doch nun sehe ich wie sanft du mit ihm umgehst und... Um ehrlich zu sein bin ich dankbar, dass du mir klar gemacht hast was Mingi wirklich getan hat.", fing Yeo an.

"Ich sehe dich leiden, Yeosang. Ich bin mir nicht sicher ob es ein gefallen war." - "Es ist schon okay Hyung. Aber ich muss dich um etwas bitten."

Hongjoong nahm einen Schluck von seinem Kaffee und nickte wahrscheinlich weshalb der Kang forfuhr.

"Ich möchte dass du zur Therapie gehst. Du wirst bald ein Idol und in der Öffentlichkeit stehen. Deine mentale Gesundheit ist ohnehin nicht gut außerdem belastet es Hwa auch sehr. Ihm geht es schlechter als dir.", machte Yeosang ihm fälschlicherweise klar.

"Das ist mir klar. Ich habe auch darüber nachgedacht. Sobald ich keinen Fortschritt sehe lasse ich ihn auch in Ruhe. Seonghwa sollte nicht unter meiner... Krankheit, so wie es leider ist, leiden. Dann gehe ich für kurze Zeit zu Yunho und ziehe in eine Wohnung von meinem Entertainment.", seufzte der Angesprochene und schockierte mich.

So einfach dachte er darüber nach mich zu verlassen. Ich klammerte mich an ihn. Er sollte mich nicht loslassen. Joong sollte mich nicht verlassen. Ich brauchte ihn.

"Klingt gut.", stimmte mein bester Freund dem Jüngeren zu und seufzte.

"Ich habe eine Beziehungskrise."

"Das tut mir wirklich leid."

Etwas knirschte und ein Kauen ertönte.

"Naja.", sagte Yeosang mit vollem Mund.

"Oh Seonghwa schläft ich gehe kurz ins Bad.", bemerkte mein Liebster und wollte aufstehen, doch ich ließ ihn nicht.

Grummelnd sah ich zu ihm, "Nein."
Ich wusste genau was er machen wollte. Der Kim wollte alles aus sich bekommen damit er ein Stück vom Süßen nehmen konnte. Denn sonst konnte er es einfach nicht mit sich vereinbaren.

"Seonghwa ich gehe Duschen.", redete er sich raus.

"Hm... okay dann komme ich mit.", sagte ich und stand auf.

"Rede keinen Unsi-"

"Ich weiß was du wirklich machen willst.", erwiderte ich.

Schwer schluckte er und sah mich verzweifelt an. "Ich lüge nicht ich muss Duschen meine Haare sind fettig..."

"Yeosang bitte entschuldige uns."
Genervt zog ich ihn ins Bad und schloss die Tür hinter uns ab bevor ich mein Shirt auszog und ihn abwartend ansah.

"Los dusche. Ich komme nur mit. Dann sparen wir Wasser."

ASMR ❖ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt