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Seonghwa pov.

Bedrückt biss ich auf der Innenseite meiner Wange herum und stand auf, jedoch hielt Hongjoong mich fest. Nun stand aber meine Mom auf, holte eine Flasche Whiskey. Sie stellte sie vor mich und schüttete uns drei etwas ein, doch Joong nahm keinen Schluck. Still sah ich die an und führte das Glas an meine Lippen. Ab dann wurde es still.

Wir drei saßen da. Beide meine Mom und Hongjoong taten mir leid, doch ich fühlte mich so verzweifelt.

Nach einem Glas kam noch eins und ich trank wirklich so viel bis ich nicht mehr nüchtern war.

"Ich habe dich blamiert... Es tut mir leid...", murmelte ich vor mich hin und massierte meinen Nasenrücken.

Im Nachhinein wusste ich dass meine Mom das Extra gemacht hatte denn wenn ich trank konnte ich meinen Mund kein wenig halten.

"Du kannst dich normalerweise kontrollieren! Wieso hast du das jetzt gemacht?!", seufzte sie und sah mich streng an.

Sie hatte Recht nun würde nicht nur die Wahrheit, dass ich ihn geschlagen habe rum gehen sondern auch die wildesten Gerüchte. Ich war nicht zur Park Seonghwa nein ich war auch ihr Sohn. Meine Fehler würden auch sie bloß stellen. Davor hatte ich am meisten Angst deshalb wollte ich mich auch nicht diagnosezieren lassen. Ich wollte nicht ihr kranker Sohn sein.

"Es ist meine Schuld es tut mir le-", wollte Hongjoong sagen doch ich und meine Mutter unterbrachen ihn sofort.

"Nein.", sagten wir beide ihm Einklang.

Fest umarmte ich den Jüngeren bei seinem besorgten Ausdruck und vergrub mein Gesicht in seiner warmen Halsbeuge. Er roch so gut.

"Ich mag Joong...", murmelte ich und legte meine Hand an seine schlanke Hüfte.

"Er hat das nicht verdient... Mich nicht verdient...", murmelte ich gegen deine Brust und lockerte meinen Griff etwas, da ich mir vorstellen könnte dass es ihm unangenehm war.

"Hwas was-", wollte meine Mom sagen doch ich unterbrach sie.

"Sssssst.", meinte ich und legte meinen Zeigefinger auf ihre Lippen.

"Dir ist so so soooo viel wiederfahren. Doch du hast zusätzlich noch... mich...Mom...", nuschelte ich und krallte mich fester an den Jüngeren.

"Ich konnte nicht Mal ein guter Sohn für dich sein..."

Meine Augen füllten sich mit Tränen und meine Stimme zitterte. Das laut aus zu sprechen tat viel mehr weg als das nur zu Denken und ich spürte Joongs Hand an meiner Schulter.

Sanft strich er über meinen Oberarm und beruhigte mich etwas. Ich lehnte mich in seine Arme und summte etwas auf.

"Ma'am Ihr Sohn hat eine Sozial Phobie oder anders ausgedrückt Social Anxiety mindestens glauben wir das. Er wollte sie nie enttäuschen.", erläuterte der Blauhaarige.

Mein Herz setzte einen Schlag aus und ich riss meine Angst auf. Unglaubliche Panik legte sich über meinen Körper.

"Wieso erzählst du ihr davon?!", rief ich laut.

"Wolltest du das nicht-" - "Nein!"

"Soll ich zu deiner Mom gehen und ihr sagen, dass du eine Essstörung hast!? Obwohl sie würde es nicht interessieren.", zischte ich und entfernte mich von ihm.

Das hatte hart getroffen. Der Blick des Jüngeren verdunkelte sich und er sah mich für eine Sekunde unglaublich verletzt an. Doch blitzschnell wurde sein Blick kälter und er stand auf.

"Wovon spricht ihr? Mein Sohn du bist einfach nur etwas schüchtern und Joongie du siehst gar nicht so aus als hättest du eine Essstörung.", meinte meine Mutter verwirrt.

Es war ein Fehler ihr davon zu erzählen doch Hongjoong hatte angefangen.

Ohne einem von uns noch einen Blick zu würdigen stand dieser auf und wollte gehen. Er war genervt, das sah man, doch ich fühlte mich schuldig und ging ihm hinterher.

Rief ihm hinterher, versuchte seine Hand zu nehmen doch er schlug sie immer wieder weg.

Durch den Alkohol konnte ich frei Sprechen doch im Nachhinein wünschte ich hätte es nicht getan. Das verletzte Gesicht von Hongjoong ging mit auch später nicht aus den Kopf als ich wackelig aus dem Haus ging, mich in ein Taxi setzte und mich nach Hause fahren ließ nur um als ich etwas nüchterner wurde in Selbstmitleid zu verfallen.

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Dieses Chapter ist nicht so nice und etwas kurz aber naja.

ASMR ❖ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt