ASMR ❖ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓

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Hongjoong pov.

Ab dem Zeitpunkt verging alles plötzlich so schnell. Ich blieb zusammen mit Seonghwa in seiner Wohnung. Anfangs war er wirklich spannend, da wir beide so zurückhaltend waren.

Er fragte immer noch, ob er mich anfassen durfte und kuschelte sich nur wenig an mich. Ob er es wollte oder nicht mein Freund war sehr socially awkard. Alles fiel ihm so schwer und er tat mir wirklich leid. Manchmal da würde er einfach random aufstehen als wir einen Film schauten und in sein Zimmer gehen, da seine Batterie komplett leer war.

Natürlich versuchte ich immer verständlich zu reagieren, doch nach ein paar Tagen wollte ich wieder nach Hause. Seonghwa aß normal sein Essen und zog mich in einen Bann. Ich aß mit ihm, da er es peinlich und unhöflich fand alleine vor mir zu essen weshalb ich mit ihm aß. Mir wurde übel ich wollte nicht mehr und kämpfe mit meinen zwiegespalten Gefühlen oft im Badezimmer. Auch hatte ich keine Ahnung wie viele Kalorien das hatte was ich aß. Die Waage hatte er versteckt und sie Etiketten mir schwarzen Band zugeklebt.

Einerseits war ich dankbar anderseits stresste es mich sehr. Mein Stress war wieder unglaublich.

Mich selbst zu verletzen war keine Frage, doch würde ich behaupte nichts daran gedacht zu haben wäre es eine Lüge. Ich schaltete die Dusche ein in der ich weinte.

Während wir eigentlich glücklich sein sollten bei einander zu sein trat uns die Realität harsch mitten ins Gesicht.

"Seonghwa.", lächelte ich müde nach all meinem Weinen im Bad.

Zum Glück hörte er nichts sonst würde ich mich blamieren. Mich blamieren...

Nervös setzte ich mich neben meinen Freund und spürte seinen Arm sanft um meine Hüfte.

"Ich habe zugenommen. Also zum Glück nicht viel aber schon so, dass es unangenehm ist...", murmelte er leise.

Ich schluckte.

"Ja... Ich auch..."

"Stimmt aber bei dir war es auf jeden Fall nötig."

Mein Kopf nahm ab dem »Stimmt« nichts mehr auf und ich schmollte vor mich hin.

"Ich hasse diesen Körper Hwa... Wieso fühle ich mich so hässlich...?", jammerte ich und vergrub meinen Kopf in seine Schulter, jedoch zog ich mich zurück bevor er es tat.

"Du bist nicht hässlich! Nur ich... Muss etwas mehr aufpassen. Seitdem du hier bist esse ich generell in der Hoffnung mehr, dass du auch isst. Du bist schön und hättest du noch ein wenig mehr auf den Rippen würde ich nicht so besorgt darüber sein dir alle Knochen mit einer Umarmung zu brechen", meinte der Schwarzhaarige zurückhaltend.

"Sei leise! Bei dir ist es okay bei mir nicht! Du sagst es doch nur so...", erwiderte ich empört.

Seonghwa nahm mein Gesicht in die Hände.

"N... Nein es ist nicht so. Ich meine es ernst. Es ist eher andersherum weil du dünn genug bist!"

Plötzlich schnellte ein Gedanke durch meinen Kopf.

"S- Seonghwa...", meinte ich und legte meine Hände an seine.

"M- machen wir uns gerade gegenseitig... Krank?"

"Nein...", verneinte der Angesprochene es sofort.

"Sicher?", fragte ich.

"Nein.", gab er zu.

"Du... Hast Recht... Ich-... Du-... Oh..."

"Baby...", schmollte ich und umarmte ihn fest.

"Es tut mir so leid... Es ist so schlimm so zu fühlen/denken...", entschuldigten wir uns beide gleichzeitig.

Sanft erwiderte er die Umarmung auch und lehnte sich nach vorne. Überfordert sah er mich an und ließ mich amüsiert Lächeln. Irgendwie mochte ich diese Art aber auch an ihm. Dieses awkward Verhalten war aber auch ziemlich spannend.

Liebevoll küsste ich ihn, jedoch konnte ich nichts dagegen tun mich so unglaublich ekelhaft zu fühlen. Die Hand meines Freundes wanderte sanft zu meinen Rücken. Fest umschloss er meine Taille und ich konnte nicht anders als mich zu lösen.

"Entschuldigung...", brummte ich und legte meine Stirn an seine Brust.

"Ist schon okay. Kein Problem... Ich sollte mich eher entschuldigen. Entschuldigung Joongie ich wollte nicht, dass du dich unwohl fühlst. Ich weiß wie es dir geht ich hätte anders reagieren sollen.", meinte der Ältere und strich sanft durch meine Haare.

Ich fühlte mich etwas wohler.

"Ist das wirklich okay so wie ich aussehe?"

"Natürlich du bist wunderschön nur sieht man alle seine Knochen. Die kleinen Röllchen an deinem Bauch sind nicht fett sondern Haut. Baby du bist so dünn manchmal habe ich Angst, dass ich dich zerquetsche. Würdest du nur mehr essen..."

Meine Augen fühlten sich mir Tränen. Das ließ mich nur noch schlechter fühlen, da er mich so mitfühlend ansah. Ich sah in seinem Gesicht, an seiner Gestik und seinem Ausdruck, dass er es ernst meinte.

"Hwa...", schluchzte ich und löste mich von ihm.

Weinend vergrub ich mein Gesicht in meinen Knien. Meine Beine Hatte ich an meinen Bauch gezogen und sie fest umklammert.

Ich fühlte mich so schwach... Zerbrechlich schon seit langem, doch als er es noch erwähnte fühlte ich mich um Welten schlimmer.

Würde ich aber zunehmen würde es mir selber schlechter gehen. Ich war zwiegespalten. Bei meiner Beziehung mit Hwa war das auch eine Sorge. Also das zunehmen. Bei glücklichen Beziehungem nahm man ja zu, doch ich dachte nicht, dass es passiert. Ich konnte es nicht mehr auswiegen.

Behutsam strich mein Freund über meinen Rücken. Die Sorge war in sein Gesicht geschrieben und ich wusste, dass er sich in seinem Kopf nun selber runter machte.

"Es ist okay...", murmelte ich.

So langsam hatte ich es satt wie er sich runter machte. Ich wollte ihn nur halten. Fest in meinen Armen und ihm erklären wie viel er mir bedeutete.

"Seonghwa ich liebe dich.", schluckte ich und griff nach seiner Hand.

Liebevoll umschloss ich seine Hand und wischte meine Tränen weg. Anders als ich es erwartet hatte zog er mich fest in seine Arme und schenkte mir in dem so viel Liebe, die ich gerade einfach benötigte. Leise fing ich erneut an zu Weinen und umarmte ihn fest.

"Baby bitte weine nicht~", summte er aufmunternd.

"Das überfordert dich bestimmt...", schluchzte ich und löste mich, doch er zog mich wieder an sich.

Ich spürte seinen verschnellerten Herzschlag und bekam Schmetterlinge im Bauch als er anfing beruhigende Sachen in mein Ohr zu flüstern.

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Wieso weinen die am Ende des Kapitels immer? I'm sorry