Hongjoong pov.
Zuhause angekommen bekam ich die Wörter einfach nicht mehr aus dem Kopf.
"Joongie du siehst gar nicht so aus als hättest du eine Essstörung"
Verzweifelt schmiss ich meine Tasche bis zum Ende des Flures und schloss die Tür hinter mir. Schnell zog ich Schuhe und Jacke aus, die ich einfach auf den Boden schmiss und begab mich kurz in mein Zimmer. Schnell schnappte ich mir oversized Kleidung bevor ich wieder ins Bad ging.
Schnell entledigte ich mich meiner Kleidung und sprang unter die Dusche. Ein Seufzen verließ meine Lippen und ich machte das warme Wasser an womit ich mir zuerst mein Gesicht wusch. Ich versuchte nicht groß über die Ereignisse nachzudenken, doch es klappte nicht.
Bei meinem Körper wollte ich einfach nur weinen. Der Satz hatte mich so getriggert.
Ich sah in der Dusche nach unten und wanderte meine Seiten herab. So sehr ich mir auch wünschte schön und dünn zu sein so konnte ich es einfach nicht.
Schell riss ich mich wieder zusammen und seifte meinen Körper sein. Die schlechten Gedanken schüttelte ich vorerst ab.
Meine Hände wanderten über meine Seiten, über meinen Bauch, zu meinen zu dicken Oberschenkeln und Hinterschenkel, zu meinem Rücken. Zögerlich fuhr ich weiter zu meinem Schlüsselbein und meinem Hals. Auch dieser war mir zu dick. Die Haut unter meinen Kinn zog ich etwas. Zum Glück sah man kein Doppelkinn... Zuletzt strich ich über mein Gesicht. Meine Wangen waren zu puffig.
Tränen verließen meine Augen und ich blickte runter. Verzweifelt schluchzte ich und legte meine Hände an mein Bäuchlein. Ich wollte sterben so verzweifelt und unzufrieden war ich in meinen Körper. Wieso funktionierte nichts?! Immer mehr Tränen verließen meine Augen. Ich fühlte mich widerlich. Wie konnte ich bitte noch Essen in meine widerwärtige Visage schieben?
Mit einem Schlag machte ich das Wasser aus und strich mein dünnes Haar aus meinem Gesicht. Gestresst stieg ich aus der Dusche und holte die Wage unter dem Schrank hervor. So wie immer wog ich mich. Es war ein Ritual für mich geworden.
Zwei Kilo hatte ich zugenommen.
Es war klar wieso. Irgendwie lag es an Seonghwa. Der Ältere ließ mich so wohl bei ihm fühlen. Außerdem war er so verführerisch, Verständnisvoll und sanft. Ich liebte es so sehr aber hasste es auch genauso denn der Wert den ich mir gab basierte sich meinem Gewicht.
Verzweifelt zog ich mich an und sah dann in meinen Spiegel.
Ich hatte Mist gebaut und der Mutter von Seonghwa von seiner Krankheit erzählt. Unsicher ob ich ihn jemals wieder treffen würde nahm ich mein Handy in die Hand und sah auf unseren Chatverlauf.
"Der Abend war wirklich besonders für mich Joongie."
"Danke dafür dass du so viel Rücksicht auf mich gegeben hast."
"Ich hoffe wir können es wiederholen."
Das hoffte er bestimmt nicht mehr. Mein Kopf schmerzte und all die gemischten Gefühle machten mich fertig. Mit voller Wucht schmiss ich mein Handy auf den Boden und musste einfach weinen.
Sei leise Hongjoong, dachte ich mir zwar und Hör auf zu heulen, doch ich konnte nicht anders.
Der Schlag von meinem Bruder kam, dann die Sache mit meinem Shirt das hoch gerutscht war, die Sache mit Seonghwas Mutter und seinem trinken und zuletzt der Breakdown Point des Ganzen.
Ich wollte Schreien um dieses Leid aus mir zu bekommen. Ich wollte nicht nicht mehr so fühlen.
Schwer atmend stoppten meine Tränen so langsam und ich griff nach meinem Handy, rücksichtslos, weshalb die Splitter des Displays in meine Hand stachen.
"Scheiße.", fluchte ich und ließ es sofort fallen.
Das Blut strömte schon aus meiner Hand und nun war ich noch überforderter. Irgendjemand musste mir helfen. Yunho, Seonghwa...
Es klopfte an der Tür. Etwas unbeholfen öffnete ich sie und sah mit geröteten Augen und blutiger Hand hoch.
Die Augen meines Gegenübers weiteten sich.
"JOONGIE WAS HAST DU GETAN!?", rief er und packte mein Handgelenk.
"E- E- Es tut weh.", keuchte ich und sah zu Hwa hoch.
"Hyung?!", ertönte eine weitere Stimme weshalb ich nach unten sah.
Yunho war auch hier. Also war ich doch nicht so unwichtig und ungeliebt wie ich dachte. Trotzdem war es mir vor meinen Jüngeren peinlich weshalb ich meinen Blick von ihm abwendete. Mein Gesicht vergrub ich in die warme Brust des Älteren und musste auftischen. Schließlich blutete ich immer noch. Ein wenig plätscherte schon auf den Boden.
"Lass mir dir helfen.", seufzte Seonghwa und führte mich rückwärts rein.
Drinnen ließ er mich auf ein Sofa setzten und holte schon den Erste-Hilfe-Kasten um meine Verletzung zu verarzten.
In der Zwischenzeit räumte Yunho anscheinend mein Handy weg und wische mein Blut von Boden ab, bevor er zu uns kam.
"Hongjoong Hyung...", schmollte der Riese und ich sah schon die Tränen in seinen Augen.
Auch ich musste bei deinem Anblick fast weinen und winkte ihn zu mir.
"Komm her puppy.", meinte ich und sah ihn sich setzten.
"Mir geht's gut nichts ist passiert. Dein Hongjoong Hyung ist stark nur war ich etwas verzweifelt. Du weißt manchmal bin ich unbeholfen.", log ich ihn an und kraulte seine Haare.
"Bist du dir sicher? Ich habe keine Ahnung was zurzeit ist dann kommt die Sache mit Mingi-"
Vorsichtig unterbrach ich ihn.
"Mit geht's gut. Ich bin sicher du hast zutun geh ruhig.", lächelte ich gefälscht.
"Ich wollte den Laden umgestalten und dein Studio etwas aufräumen.", erwiderte er.
Deswegen ist er hier her gekommen. Leicht schmunzelte ich.
"Kein Ding. Nun geh schon und lass ihn nicht alleine"
"Ay ay Captain.", kam es aus Yunho und er verschwand in Kürze.
Sobald die Tür zu fiel konnte sich Seonghwa anscheinend auch nicht mehr zurück halten.
"Das ist also Yunho...", murmelte er und verband meine Hand.
Laut wimmerte ich und konnte endlich meinen Schmerz den ich versteckt hatte zeigen.
"N- Nicht so feste.", stotterte ich und hielt ihn davon ab.
Verwirrt sah er mich an und lockerte es etwas.
"Entschuldigung.", seufzte er sanft und ließ mich ihn liebevoll anschauen.
Doch dann kamen seine Worte mir in meinen Kopf.
"Soll ich zu deiner Mom gehen und ihr sagen, dass du eine Essstörung hast!? Obwohl sie würde es nicht interessieren"
Ich zog ihn meine Hand weg und machte es alleine fertig. Zuerst wusste er nicht was das sollte doch als ich ihn zitierte verstand er schon.
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ASMR ❖ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓
Fanfictionᴰⁱᵉˢ ⁱˢᵗ ᵉⁱⁿᵉ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿ ⁱⁿ ᵈᵉʳ ᵈᵉʳ ᵍᵉˢᵗʳᵉˢˢᵗᵉ ᴹᵘˢⁱᵏˢᵗᵘᵈᵉⁿᵗ ᴷⁱᵐ ᴴᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ᵃᵘᶠ ᵈⁱᵉ ᴾᵉʳˢᵒⁿ ᵗʳⁱᶠᶠᵗ, ᵈⁱᵉ ⁱʰⁿ ʲᵉᵈᵉⁿ ᵀᵃᵍ ᵃᵘᶠ'ˢ ᴺᵉᵘᵉ ᵉⁱⁿᵉ ᴬᵘˢᶻᵉⁱᵗ ᵇᵉˢᶜʰᵉʳᵗ, ᴬˢᴹᴿ ʸᵒᵘᵗᵇᵉʳ ᴾᵃʳᵏ ˢᵉᵒⁿᵍʰʷᵃ. -𝘚𝘩𝘪𝘱𝘴- SEONGJOONG Woosan Minsang (Yungi)