Nur ein Tanz (Abgeschlossen)

Kapitel 14-Verschwunden

Mel POV

Ich stehe vor Romans Tür, das Taxi steht mit meinem Gepäck im Kofferraum an der Straße.

Morgen ist ein ganz besonderer Tag.

Nachdem ich einmal tief ein und aus geatmet habe, warf ich den Brief in Roman's Briefkasten.

"Tut mir leid" murmelte ich, ehe ich wieder zum Taxi ging, welches mich zum Flughafen brachte.

Gerade als ich die Halle des Flughafens betrat, schaute ich nochmal auf mein Handy.

Maddy:
Grüß und drück alle von mir und pass auf dich auf ❤️

Mel:
Mach ich ❤️

Maddy:
Gönn dir die kleine Pause❤️

Mel:
Ly, bis bald ❤️

Maddy:
Lyt, bis bald ❤️

Ich schaltete mein Handy aus und packte es in meine Tasche.

*
Roman POV

Morgens wachte ich auf und machte mich fürs Training fertig.

Bevor ich frühstückte schaute ich in den Briefkasten, wo ein Brief drinne war ohne Absender, nur mit meinen Namen drauf.

In der Küche öffnete ich den Brief und beim ersten Satz blieb mir mein Frühstück im Hals stecken.

Hey Roman,
tut mir leid, dass ich es dir nicht selbst gesagt habe, aber ich bin weg. Mach dir keine Sorgen um mich, ich komme bald zurück. Sich mich nicht und ruf mich nicht an, ich hab mein Handy eh aus, also bringt es dir nichts. Ich pass auf mich auf, keine Sorge.
Bis bald
Mel

Wie weg?

Warum ist sie weg?

Wohin ist sie?

Hab ich was falsch gemacht?

Ich nahm mein Handy und versuchte sie anzurufen.

Mailbox.

"Fuck"

Ich nahm meine trainingstasche, die ich ins Auto warf und zu Mels Wohnung fuhr.

Dieses Mal ging ich eine Etage höher und klingelte bei Maddy Sturm.

Sie öffnete genervt die Tür.

"Wo ist Mel?"

"Weiß ich nicht"

"Verarsch mich doch nicht, du weißt doch wo sie ist"

"Nein"

Ich schaute hinter sie und sah Balou, der auf mich zu rannte.

"Maddy jetzt sag mir wo sie ist"

"Zuhause"

"Unten ist sie nicht, warum sollte sie mir einen Brief schreiben, wo sie erzählt, dass sie weg ist?"

"Wer sagt denn, dass sie unten ist?"

Und schon war die Tür zu.

Das kann doch nicht wahr sein.

Verzweifelt machte ich mich auf den Weg zum Training.

Als ich die Tür der Kabine öffnete schauten mich, Marco, Mario und Jule besorgt an.

"Was ist los?"

"Mel ist weg"

"Wie weg?"

"Ich hatte heute morgen einen Brief von ihr im Briefkasten wo das drin stand"