Kapitel 16

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„Kommt Jungs. Genug von der traurigen Stimmung wir wollten doch shoppen gehen", versucht Tom die beiden aufzumuntern.

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Sobald alle fertig gegessen haben, machen sich Tom, Harry und Draco auf den Weg.

„Harry, wo willst du als erstes hin?", fragt Tom den Jüngsten. „Können wir zuerst zu Gringotts? Ich hätte das gerne abgeklärt", stellt Harry eine Gegenfrage. „Natürlich. Na dann auf zu Gringotts", sagt Tom aufmunternd.

Von überall werden dem Trio Blicke zugeworfen. Draco fragt nach einer Weile: „vielleicht hätten wir uns einen Glamour zaubern sollen. Merlin, Harry ist das immer so wenn du wo hin gehst?"

Bevor Harry antworten kann, kommt eine sehr aufdringliche Frau auf die Gruppe zu und sagt: „Harry Potter? Harry Potter! Die ganze Welt denkt, Sie seien tot. Wieso zeigen sie sich hier mit einem Malfoy? Das sind alles Todesser, bei denen sind Sie nicht sicher"

Harry strafft seine Schultern und sagt: „Ma'am, wie sie sehen, bin ich ganz offensichtlich noch lebendig. Außerdem würde ich es bevorzugen, wenn sie meine Freunde nicht beleidigen würden. Wenn sie mich jetzt entschuldigen würden". Mit diesen Worten geht Harry und zieht Tom sowie Draco hinter sich her.

„Ja, Draco, es ist immer so", beantwortet Harry die vorhin gestellte Frage.

Als das Trio bei Gringotts ankommt hören sie eine bekannte Stimme, die schreit: „Er ist tot und nun gib uns endlich das Geld! Wir verdienen es!"

„Es gibt keinen Beweis das Harry Potter tot ist, also werden Sie auch kein Geld bekommen, Mr. Weasley", antwortet der Kobold ruhig. „Er ist tot! Ich verlange mein Geld", schreit Ron weiter.

Harry, der von dem Theater genug hat geht vor und sagt mit kaltem Gesichtsausdruck: „Ron, wie du siehst bin ich noch sehr lebendig. Außerdem würdest du mein Geld eh nicht bekommen"

„Harry, hi mate", sagt Ron mit gespielter Freundlichkeit. „Wo warst du? Wir haben uns Sorgen um dich gemacht", fragt er nun.

Harry schaut ihn abwertend an und sagt: „ich war weg und jetzt bin ich hier, um sicher zu gehen, dass du mein Geld nie bekommen wirst"

„Harry?! Nach allem was wir für dich getan haben?", fragt nun Molly enttäuscht. „Ich denke, dass Sie bezahlt wurden um nett zu mir zu sein ist genug", sagt Harry während er sich zu ihr dreht. Ron und seine Mutter schauen ihn erschrocken an.

„Ihr habt-''
„Was getan?", fragen Fred und George in ihrem üblichen abwechselndem Sprachstil. „Harrykins, wir schwören, wir wussten nichts davon", sagen sie beide gleichzeitig während sie sich zu Harry drehen.

„Keine Sorge, Jungs. Ich glaube euch", bestätigt ihnen Harry. Die Zwillinge schauen ihn erleichtert an, bevor George sich zu seinem zwei anwesenden Familienmitgliedern dreht und abwertend sagt: „wir wollen nichts mit jemanden zu tun haben, der unseren Bruder benutzt"

„Aber, ich bin euer Bruder", stellt Ron verwirrt fest. „Nein",beginnt Fred. „Harry ist unser Bruder, in allem außer Blut", beendet George das Statement.

„So ein Abschaum will ich nicht in meiner Familie haben", sagt Molly zu den Zwillingen. „Wir wollen auch nicht bei euch bleiben", kontern die Zwillinge im Chor. Mit einem letzten wütenden Blick verlassen Molly und ihr Sohn die Bank.

„Danke, Jungs", sagt Harry zu den beiden. „Ist doch klar, Har", entgegnen ihm beide.

„Harry? Willst du uns die Herrschaften nicht vorstellen", mischt sich Tom in das Gespräch ein. „Natürlich. Das sind Fred und George Weasley. Fred, George, das ist.....", Harry schaut fragend zu Tom, unsicher ob er seinen Namen nennen soll. Tom nickt ihm zu und somit sagt Harry: „Leute, das ist Tom. Draco kennt ihr ja schon"

„Ehrlich, Har. Ich muss schon sagen, dich und Draco ohne Streit zu sehen ist ein seltsames Bild", bemerkt George. „Draco und ich, wir haben uns.... ausgesprochen", sagt Harry nach einem kurzen Zweifeln.

„Fred, George, ich hoffe wir können uns auch vertragen. Ich habe das Gefühl, wir werden uns demnächst öfter sehen", wirft nun Draco ein.

„Klar, Drache", antwortet George. „Natürlich, Frettchen", stimmt auch Fred zu. „Also über die Spitznamen müssen wir nochmal reden", bemerkt Draco. „Versuch es erst garnicht, Draco. Wenn die beiden einmal mit den Spitznamen anfangen hören sie so schnell nichtmehr auf"

„Habt ihr Lust mit uns shoppen zu gehen? Wir brauchen noch ein paar Sachen", fragt nun Tom. „Klar", antworten die beiden zeitgleich.

Somit verlässt die Gruppe, bestehend aus zwei schwarzhaarigen, zwei rothaarigen und einem Platinblonden, die Bank und geht in die Winkelgasse. Nachdem sie in ein paar Läden waren und sich mehrere Sachen angeschaut haben, lassen Tom und Harry die drei anderen allein und gehen zu Ollivander.

„Harry Potter. Schön Sie wieder zu sehen. 11'' lang, Stechpalme und eine Phönixfeder. Ach und Tom Riddle 13 1/2, Eibenholz und der selbe Kern wie Mister Potters", begrüßt Mister Ollivander die beiden als sie den Laden betreten. „Was kann ich für Sie tun?", fragt er noch an.

„Guten Tag Mister Ollivander, ich brauche einen neuen Zauberstab, meiner ist nichtmehr gehorsam", erklärt Harry die Lage. „Das ist sehr selten, Mister Potter. Haben Sie ein einschneidendes Ereignis in ihrem Leben gehabt?"

„Falls ein Mate auch zählt dann Ja", kommt Harrys Antwort. „Einen Mate also, sehr interessant, darf ich wissen wer es ist?", fragt Mr. Ollivander.

Harry schaut unsicher zu Tom, dieser nickt ihm jedoch zu und somit sagt Harry: „es ist Lucius Malfoy". Mister Ollivander sieht nicht überrascht aus und geht in seinen Hinterraum.

Als er zurück kommt hält er Harry einen Zauberstab hin. Dieser nimmt ihn entgegen und schwingt ihn einmal. Sofort erfüllt ihn das Gefühl von Macht und Power. Er schaut zu Ollivander und sagt: „der ist es"

„Dachte ich es mir doch", bemerkt Ollivander. „11'' lang, Stechpalme und ein Kern aus Drachenherzfaser. Der selbe Kern den Mister Malfoy hat."

Harry schaut den Stab in seiner Hand noch einmal an und sagt: „den nehm ich". Mister Ollivander lächelt ihn an und sagt: „das macht dann 11 Galleonen". Als Harry das Geld holen wollte um zu bezahlen, kommt ihm Tom zuvor. Harrys fragenden Blick beantwortet er mit: „als nachträgliches Geburtstagsgeschenk". Harry wollte gerade protestieren, als Tom ihn einfach am Arm packt und aus dem Laden rauszieht.

„Danke, Tom" sagt Harry lächelnd. „Kein Problem, Kleiner. Komm wir suchen Deine Chaos-Zwillinge und Draco, dann gehen wir zurück ins Manor".

Alle drei haben sie nach einer Weile in Sugarplums Süßigkeitenladen gefunden. Als sich die Zwillinge gerade verabschieden wollten fragt Draco: „wo werdet ihr hin gehen? Ihr könnt ja schlecht zurück nach Hause"

Fred und George schauen sich an bevor sie beide mit den Schultern zucken. „Ihr kommt mit uns zum Malfoy Manor", bestimmt Tom und appariert sie alle zurück zum Wohnsitz der Malfoys.

~1132 Wörter~

A.N: ich habe das Gespräch zwischen Harry und einem der Gringotts-Kobolde bewusst weggelassen, da ansonsten der Teil sehr lang sein würde. Stellt euch einfach vor, dass durch das Geschrei an einem der Schalter jeder Bescheid weiß, dass Harry sein Geld nicht an Ron und Hermine gibt und deswegen ein Gespräch unnötig wäre.

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