Unexpected Changes

Kapitel 76

„Jemand hat Harry in der Nähe von Lucius Malfoy gesehen. Der Augenzeuge meinte, dass die beiden in Muggellondon unterwegs waren und wohl durchgehend zusammen waren. Wir gehen der Annahme, dass Harry von den Malfoys entführt wurde", erklärt Molly schnell.

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„Entführt?", fragt Remus geschockt und gibt sein bestes, seine Gesichtszüge in geschockter Position zu halten.

„Harry hatte zwar Malfoy Junior einmal verteidigt, aber vielleicht wurde er dazu auch gezwungen", bemerkt Alastor Moody.

„Sie werden bestimmt versuchen ihn auf die dunkle Seite zu bekommen oder ihn so lange festhalten bis der Krieg schon vorbei ist", meint Tonks.

„Das würde auch erklären wieso er uns kein Geld gibt und Hermine nach Askaban gebracht hat. Er wurde bestimmt dazu gezwungen sie anzuklagen", sagt nun Ron.

„Was wollt ihr machen?", fragt Remus den Orden. „Wir müssen ihn da raus holen. In das Manor kommen wir nicht, aber irgendwann werden sie es wieder verlassen und dann schnappen wir ihn", erklärt Molly.

„Also wollt ihr das Manor bewachen?", will Remus genauer wissen. „Das wäre das beste", stimmt Moody zu.

„Remus, auch wenn wir alle wissen wie wichtig er dir ist, du kannst das Manor nicht überwachen. Tut mir leid aber ich bezweifle, dass du dazu in der Lage bist", sagt Tonks vorsichtig.

Remus versucht so verletzt wie möglich auszusehen und nickt langsam. Innerlich freut er sich, dass er zu den anderen in das Manor zurück kann und nicht draußen warten muss.

„Wie kann ich helfen?", fragt er. „Du könntest versuchen ihn mit einem Brief zu erreichen, unsere werden immer zurück geschickt, vielleicht geht deiner durch", schlägt Molly vor.

„Das werde ich machen, kann ich direkt gehen oder gibt es noch etwas zum besprechen?", will er wissen. „Du kannst gehen. Schreib ihm den Brief. Wir werden dich kontaktieren wenn es neue Informationen gibt", meint Moody.

Remus nickt und geht wieder in den Kamin, er ruft „Winkel Gasse" und floht von dort aus in das Manor der Malfoys.

Harry, Lucius und Sirius sitzen noch immer auf den Couchen. Tom und Regulus sind in der Zwischenzeit auch gekommen.

„Moony, du bist schon zurück", stellt Sirius erstaunt fest. „Sie wollen Harry holen", sagt dieser außer Atem. „Was?", fragt Harry verwirrt.

„Jemand hat euch in London gesehen und dem Orden Bescheid gesagt. Harry, die glauben, dass die Malfoys dich entführt haben und auf die dunkle Seite ziehen wollen. Die denken auch, dass du gezwungen wurdest Hermine anzuklagen", erklärt Remus.

„Was für ein Schwachsinn", kommentiert Harry das gehörte. „Wie wollen die das machen?", fragt nun Lucius. „Ordenmitglieder werden das Manor überwachen und Harry greifen sobald er außerhalb der Schutzzauber ist", sagt Remus.

„Na ganz toll", seufzt Harry ironisch und legt seinen Kopf auf der Schulter seines Mates ab.

„Können die Harry nicht einfach in Ruhe lassen?", beschwert sich Regulus. „Die haben immer noch Hoffnung, dass er mich umbringen wird", antwortet Tom.

„Was ich nicht machen werde", wirft Harry gemurmelt ein. „Also kann ich die nächste Zeit das Manor nie verlassen oder wie?", fragt er dann.

„Wir können nicht riskieren, dass die dich einfach packen und mitnehmen", sagt Lucius. „Was ist mit Pansys Geburtstag in zwei Wochen, ich habe zugesagt mitzukommen", wirft Harry ein.

„Bis dahin haben wir noch Zeit. Wir werden uns was einfallen lassen, damit du trotzdem hin kannst", verspricht Lucius. Harry nickt schwach und sagt: „scheiß Orden, die sollen sich einen neuen Auserwählten suchen"

Lucius lächelt leicht und streicht Harry durch die Haare. „Irgendwann werden sie es hoffentlich aufgeben", flüstert er.

„Haben sie dich einfach wieder zurück geschickt?", fragt Sirius seinen Partner. „Die meinen, dass ich nicht in der Lage bin das Manor zu überwachen. Meine Aufgabe ist es Harry einen Brief zu schreiben", erklärt Remus.

„Sag ihnen, dass der Brief nie angekommen ist", legt Regulus fest. Die anderen schauen ihn fragend an also erklärt er: „ansonsten werden die Remus befehlen immer mehr Briefe zu schreiben und ein Treffen mit Harry zu vereinbaren wo sie ihn dann schnappen"

„Das ist tatsächlich eine gute Idee", stimmt nun auch Tom zu. „Natürlich ist es das, es war ja auch meine", antwortet Regulus selbstbewusst und küsst Tom kurz.

„Können wir den Hauselfen einfach sagen, dass die verscheucht werden sollen?", fragt Harry. „Wen willst du verscheuchen?", fragt Draco der gerade den Raum betritt. „Den Orden", antwortet Harry und erzählt die ganze Geschichte erneut.

„Also kann man die verscheuchen?", fragt Harry am Ende seiner Erzählung nochmal. „Die Hauselfen können sie auf alle Fälle ein bisschen verhexen, vielleicht verlieren sie dann die Lust dort draußen zu stehen", meint Lucius.

Harry nickt zufrieden und sagt: „dann sollen die das machen"

Lucius ruft die Hauselfen zusammen und gibt ihnen den Auftrag weiter. „Wir werden alles tun damit nicht-Master Harry in Sicherheit ist", verspricht Lola im Namen aller Elfen. „Danke, das ist wirklich nett", bedankt sich Harry.

Die kleinen Wesen verbeugen sich und disapparieren wieder.

„Kann ich schnell den Ring haben?", fragt Lucius seinen Mate. Dieser nickt und zieht den Ring aus um ihn Lucius zu geben.

Der Blonde murmelt ein paar Worte und gibt Harry den Ring dann zurück. „Was hast du gemacht?", fragt Harry als er ihn wieder anzieht. „Einen Apparierschutz, keiner wird dich einfach so greifen und mit dir apparieren können, es sei denn du stimmst dem zu", erklärt Lucius.

„Danke", sagt Harry und lächelt den Ring an. „Kein Problem", versichert Lucius und hebt Harrys Kinn an um ihn zu küssen. Als die beiden sich lösen flüstert Lucius in Harrys Ohr: „der Zauber lässt nach, dein Hals zeigt langsam wieder Farbe"

Harry schreckt hoch und holt seinen Zauberstab aus dem Holster. Schnell erneuert er den Zauber und schaut Lucius fragend an. Dieser nickt bestätigend.

Harry seufzt erleichtert und lehnt sich wieder an seinem Mate an.

„Wofür war der Zauber?", fragt Draco neugierig. „Nichts", antwortet Harry ein paar Tonlagen zu hoch.

„Nichts?", wiederholt Draco skeptisch. „Ich kenne den Zauber", bemerkt Regulus. Harry schaut ihn ernst an und sagt: „ein Wort und ich verhexe dich" „Okay okay ich sag nichts", meint Regulus und hebt abwehrend die Hände.

Draco schaut nun noch skeptischer in die Runde. Sirius muss sich ein Lachen verkneifen, da auch er weiß was der Spruch bewirkt hat.

„Es ist nichts, Draco. Komm es gibt bestimmt gleich Abendessen", wechselt Harry das Thema und läuft in den Esssaal.

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