Unexpected Changes

Kapitel 18

Dieser schluckt einmal laut runter bevor er sagt: „na hoffentlich wird das nie der Fall sein".

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Harry schaut einmal in die Runde bevor er sich an Lucius richtet: „Lucius, denkst du, ihr hättet hier noch ein freies Zimmer für die Zwillinge, sie können nicht nach Hause gehen?"

„Wir haben bestimmt was frei. Wollt ihr ein Zimmer oder zwei?", fragt er an die Zwillinge gerichtet. Diese schauen sich kurz an bevor sie Nicken und gemeinsam sagen: „eins reicht". „Wir waren noch nie getrennt", fügt Fred noch hinzu. Lucius nickt und ruft einen Hauselfen, der das Zimmer vorbereiten soll.

„Wie wäre es wenn wir uns alle hinsetzten?", fragt er danach in die Runde und bekommt zustimmendes Nicken von allen Seiten. Somit geht die Gruppe rüber zu den Couchen und setzt sich nacheinander hin. Gerade als Harry an Lucius vorbei läuft wird er von zwei starken Armen zurück gezogen und auf der Couch abgesetzt.

Fragend schaut er Lucius an, dieser sagt aber nur: „Was denn? Ich bin immer noch dein Mate, oder hast du das vergessen?".

„Nein, natürlich habe ich das nicht vergessen", sagt Harry lächelnd und lehnt sich an Lucius an, dieser legt einen Arm um seine Schulter und gibt ihm einen kurzen Kuss auf den Kopf.

Die aufkommende Ruhe wird von George unterbrochen der sich an Harry richtet: „Harry? Sag mal was ist jetzt eigentlich wegen Voldemort?"

Harry muss sich ein Lächeln verkneifen als er antwortet: „ach, ich hab ihn kennengelernt und er hat garnicht vor mich zu töten". „Wirklich? Das ist ja praktisch", kommentiert Fred das Gesagte.

„Jaaa, das Gespräch war wirklich aufschlussreich. Er sieht sogar wie ein normaler Mensch aus, wisst ihr mit Nase und so", sagt Harry mit einem flüchtigen Blick auf Tom, der auf der Couch neben der von den Zwillingen sitzt. „Ehrlich? Wie sieht er denn aus?" wollen nun beide wissen.

„Puhhh, er ist groß, hat schwarze, leicht lockige Haare, und braune Augen aber wisst ihr was? Ich kann ihn schlecht beschreiben. Tom erzähl mal, wie siehst du denn heutzutage so aus?", fragt Harry nun an Tom gerichtet.

Die Zwillinge schauen beide zu Tom und brauchen einen Moment, bevor sie verstehen was Harry mit der Anspielung meinte. „Du bist Voldemort?", fragt George ungläubig. „War trifft es eher, aber ja ich bin wohl der, den ihr Voldemort nennt", sagt Tom lässig.

Die Zwillinge starren ihn immer noch an. Irgendwann sagt Draco belustigt: „Tom, ich glaub du hast sie kaputt gemacht". Wie aus einer Starre erwacht blinzeln die beiden ein paar mal, bevor sie sich wieder entspannen und Fred sagt: „also ich muss schon sagen, mit Nase siehst du besser aus".

Jetzt ist es an Tom erstaunt zu schauen. Nach einer Weile schafft er es seine Frage zu formulieren: „ihr erfahrt, dass Voldemort neben euch sitzt und habt kein bisschen Angst?"

„Wir vertrauen Harry", fängt Fred an. „Wenn Harry denkt, dass von dir keine Gefahr ausgeht, dann glauben wir das auch", beendet George. „Und der fühlt sich hier ganz offensichtlich wohl", fügt Fred noch mit blick auf Harry hinzu.

Dieser hat sich unbewusst immer weiter in Lucius's Brust gekuschelt und spielt geistesabwesend mit seiner Hand. Als er alle Blicke auf sich bemerkt wacht er aus seiner Trance aus und fragt: „Was denn?"

„Lass dich von denen nicht irritieren, Harry", flüstert Lucius in sein Ohr. „Die sind nur froh, dass du glücklich bist", fügt er noch hinzu. Harry lächelt bevor er sich noch mehr an Lucius kuschelt und weiter mit dessen Hand spielt.

Als die Tür aufgeht, liegen alle Blicke, ausgeschlossen Harrys, auf der neu ankommenden Person. „Hallo zusammen", begrüßt Narcissa die Gruppe. Schließlich bemerkt auch sie die zwei Rotköpfe und sagt: „Guten Tag ihr beiden, ich nehme an das Gästezimmer, dass Lola vorbereitet hat ist für euch?"

Bevor die Zwillinge antworten können springt Harry auf. „Lola? Hat gerade jemand Lola gesagt?", fragt er überrascht. „Ja, sie hat gerade das Zimmer für die Zwillinge gemacht", antwortet Narcissa.

Harry rennt schnell zu Narcissa und umarmt sie kurz, bevor er aus der Tür sprintet und „Lola?" ruft.

„Das war ein.... schneller Abgang", kommentiert Severus das Verhalten seines Schützlings. „Wo wollte er denn jetzt so dringend hin", fragt Narcissa überfordert.

„Ach Harrykins", beginnt George. „So ist er nunmal", redet Fred weiter. „Er hat vermutlich vergessen, dass er sie einfach rufen könnte und wird sie jetzt suchen", führt George fort. „Er vergisst manchmal, dass er zaubern kann", beendet Fred.

„Wie kann man vergessen, dass man zaubern kann?", fragt Draco verwirrt. „Normalerweise vergisst man sowas nicht. Aber was an Harry ist denn schon normal?", fragt Fred.

Lucius schaut noch immer perplex auf die Tür, durch welche Harry gerade raus gerannt ist und kann nur an eine Sache denken: „mit Harry wird's nie langweilig werden"

Nachdem eine Stunde vergangen ist kommt Harry wieder zurück und sieht traurig aus. „Harry, was ist denn los", fragt Lucius besorgt. „Ich kann sie nicht finden, ich habe überall gesucht, aber sie ist einfach nirgends", sagt Harry niedergeschlagen als er sich wieder an Lucius anlehnt.

„Harry, du kannst sie einfach rufen und sie wird kommen", sagt Lucius sanft. Harry schaut ihn verwirrt an bevor er sich mit der flachen Hand auf die Stirn schlägt und sagt: „natürlich. Ich kann sie einfach rufen. Ich kann ja auch zaubern" kurz danach sagt er noch leise „aua" und reibt sich die Stirn.

„Wieso schlägst du dich denn selbst", will Lucius von ihm wissen. „Weil ich dumm bin und damit versuche mein Gehirn in Gang zu bekommen", sagt Harry während er sich weiterhin die Stirn reibt. Lucius legt ihm eine Hamd auf die Stirn und schließt konzentriert seine Augen.

Nach ein paar Sekunden tut Harrys Kopf nichtmehr weh und er öffnet erstaunt die Augen. „Wie hast du das gemacht?", will er wissen. „Das ist noch eine Sache die Vampire können. Ihren Mate von kleinen Schäden direkt heilen", erklärt Lucius. „Achso, das ist tatsächlich sehr praktisch", meint Harry.

„Hast du etwa vor dich öfters selbst zu schlagen und dann einfach zu mir zu kommen damit ich es heile oder wie?", fragt nun Lucius. „Naja ich mein ja nur, es hat schon Vorteile der Mate eines Vampirs zu sein", rechtfertigt sich Harry.

Lucius verstärkt seinen Griff um Harry und sagt: „Du solltest trotzdem versuchen dich nicht durchgehend zu verletzten". „Das hatte ich auch garnicht vor", bemerkt Harry als er sich noch mehr an Lucius kuschelt.

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