Unexpected Changes

Kapitel 17

„Ihr kommt mit uns zum Malfoy Manor", bestimmt Tom und appariert sie alle zurück zum Wohnsitz der Malfoys.

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Sobald sie im Kaminsaal gelandet sind sagen Fred und George im Chor: „Wow, ist das riesig". Harry schaut sie lächelnd an und reagiert mit: „glaubt mir, Jungs, ich verlaufe mich ständig im Manor".

In diesem Moment geht die Tür auf und Lucius betritt den Raum. „Ihr seid schon wieder zurück?", fragt er erstaunt, da die Antwort offensichtlich „Ja" lautet, redet Lucius direkt weiter: „und ihr habt zwei Weasleys mitgebracht".

„Ich bin Fred" beginnt Fred. „Und ich bin George", führt George weiter. „Nett Sie kennenzulernen, Mister Malfoy", schließen die beiden gemeinsam ab.

Fragend dreht sich Lucius zu Harry, dieser schaut ihn bittend an. Mit einem seufzen sagt er: „nennt mich Lucius. Ich seid ganz offensichtlich wichtig für Harry, also würde ich es bevorzugen, wenn wir uns gut verstehen".

Die Zwillinge schauen ihn verwirrt an. Sie haben viele Gedanken im Kopf schwirren. 'Was hat das mit Harry zu tun?', 'Wieso ist er so nett' oder 'Harry scheint ihm sehr wichtig zu sein' sind nur ein paar davon. Auf den Gesichtern der beiden rothaarigen kann man förmlich Fragezeichen sehen, somit erbarmt sich Harry und erzählt ihnen was passiert ist.

„Als ich hier angekommen bin habe ich dann also erfahren, dass Lucius ein Vampir und ich sein Mate bin", schließt er seine Erzählung ab. Die beiden sehen erst Harry, dann Lucius an dann sich gegenseitig erschrocken an, bevor beide ihre Gesichtszüge wieder unter Kontrolle haben und sich drohend vor Lucius stellen.

„Wenn du Harry verletzt", beginnt Fred.
„Oder ihn schlecht behandelst", fügt George hinzu.
„Dann wird es das Letzte sein, das du getan hast", enden sie ihre kleine Rede im Chor.

Lucius, der ein wenig verwirrt über den Beschützerinstinkt der beiden gegenüber Harry ist, hebt wehrend seine Hände und sagt: „Ich hatte nicht vor etwas dergleichen zu tun".

Die beiden blicken ihm nochmal bedrohlich in die Augen, bevor sie zufrieden Nicken und wieder zurücktreten.

„Jungs, also ehrlich, das wäre jetzt nicht nötig gewesen", kommentiert Harry das Geschehene. „Und wie es nötig war, Harrykins", sagt George. „Wir müssen unseren Bruder beschützen", ergänzt Fred. „Das sehe ich genauso", fügt nun auch Draco dazu und dreht sich zu seinem Vater.

„Wenn du ihn auch nur einmal verletzt, Dad, dann wirst du es auch mit mir zu tun haben", sagt er drohend zu Lucius. „Mit mir auch", fügt Tom dazu. „Mit mir auch", sagt Severus, der gerade durch die Tür kommt. „Worum geht es gerade überhaupt?", fragt er danach lächelnd, sein Lächeln bricht als er die Zwillinge sieht.

„Oh nein, das kann doch nicht wahr sein. Und ich hatte noch Hoffnung euch beide nach eurem Abschluss nie wieder zu sehen", sagt er verzweifelt. „Onkel Sev, jetzt stell dich nicht so an und sei gefälligst nett zu den beiden", sagt Draco in strengem Ton. Überrascht sieht Severus sein Patensohn an.

„Wer ist das und was habt ihr mit Draco gemacht?", fragt er skeptisch. „Wir sind unschuldig, Professor", beginnt Fred. „Wir haben diesmal absolut nichts damit zu tun, er mag uns einfach", fügt George dazu.

„Oh Merlin, ich spüre schon wie mein Magengeschwür wächst. Lucius tu doch was", sagt er nun in die Richtung in der Lucius steht. „Ehrlich gesagt mag ich die beiden auch ziemlich. Aber vorallem wichtig ist Harry mag sie, also wirst du nett zu ihnen sein, verstanden?", reagiert Lucius.

„Harry, komm schon. Das kannst du mir nicht antun", versucht Severus es noch einmal. „Die Zwillinge bleiben hier. Wenn du damit ein Problem hast kannst du gehen. Oh nein Moment, du kannst garnicht gehen. Du bist mein Beschützer also musst du auch in meiner Nähe bleiben. Tja Sevy, Pech gehabt", sagt Harry mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht.

„Sevy? Harry, dein Ernst? Dein Glück, das wir hier nicht in der Schule sind, ansonsten hättest du Nachsitzen bis zum Ende deiner Schullaufbahn" stellt Severus klar. „Dein Pech, das wir nicht in der Schule sind. Hier kannst du mir nicht einfach so Nachsitzen geben", kontert Harry.

„Jetzt versteh ich wieso der Hut dich nach Slytherin schicken wollte", murmelt Severus vor sich hin. „Na gut, die Horror Zwillinge bleiben und ich werde sie akzeptieren, okay?", gibt Severus sich geschlagen. „Du wirst nett zu ihnen sein und ihnen erlauben dich mit Vornamen anzusprechen", stellt Harry klar.

Severus schaut ihn intensiv an, kann jedoch dem Blick nicht lange stand halten und sagt: „Fred, George, wenn wir hier sind könnt ihr mich mit meinem Vornamen ansprechen". „Na geht doch", kommt Harrys Kommentar.

Tom, Draco, Lucius und die Zwillinge haben alle mit viel Interesse dem Gespräch gefolgt und sind erstaunt wie gut Harry Severus im Griff hat. Jeder von ihnen musste sich während des Schlagabtausches ein Schmunzeln verkneifen.

„Also Sevy", fängt Fred an, wird jedoch von Severus unterbrochen: „Ich habe gesagt ihr dürft mich mit meinem Vornamen ansprechen, nicht mit komischen Spitznamen die Harry mir gegeben hat".

„Ich weiß nicht was du gegen den Spitznamen hast, der ist doch toll", beschwert sich Harry. Severus schaut ihn gespielt böse an und sagt: „du hast Glück, dass ich dich leiden kann, ansonsten würde ich dir das nicht durchgehen lassen". „Gib's schon zu. Du magst mich", grinst Harry ihn an.

„Ich finde dich akzeptabel", verteidigt sich Severus. „Wirklich, Sevy? Akzeptabel?", sagt Harry mit seinem besten Hundeblick. Severus wuschelt ihm kurz durch die Haare bevor er in sein Ohr flüstert: „Ich habe einen Status als Fledermaus von den Kerkens zu erfüllen, Harry. Wenn ich vor versammelter Mannschaft zugebe, dass ich den Goldjungen von Gryffindor mag, dann nimmt mich keiner mehr ernst".

Daraufhin muss Harry lächeln und schaut Severus glücklich an. Dieser lächelt zurück bevor er sich wieder erinnert, was passiert ist als er in den Raum gekommen ist und fragt: „woran habe ich da eigentlich vorhin teilgenommen?"

Harry schaut ihn fragend an also erklärt er weiter: „na als ich rein gekommen bin hat Tom gesagt „mit mir auch" und dann habe ich es auch gesagt". Wissen breitet sich in Harrys Gesicht aus und er sagt: „ach, du hast nur Lucius gedroht"

Nun ist es an Severus fragend zu schauen. Harry erzählt was passiert ist bevor er reingekommen ist und endet mit: „also hast du theoretisch bestätigt, dass es Lucius auch mit dir zutun hat, wenn er mich verletzen sollte".

„Ich hoffe er weiß, dass ich ihm das Leben zur Hölle machen werde, wenn er dich verletzt", sagt Severus mit warnendem Blick zu Lucius. Dieser schluckt einmal laut runter bevor er sagt: „na hoffentlich wird das nie der Fall sein".

~1080 Wörter~