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Viel Spaß Eure FeeVeröffentlichungsdatum/Überarbeitungsdatum: 18.05.2021/13.06.2021
Personen: Paul Landers, Richard Z. Kruspe, Khira Li Lindemann, Oliver Riedel, Christoph Schneider, Flake Lorenz, Till Lindemann, Stumpen, Alf Ator, Margaux Bossieux und viele andere
Sicht: Richard
Ich wachte auf. Allein. Leider... Paul war nicht da. Ich hatte ihn vermisst- schrecklich vermisst!
Ich blinzelte etwas der Sonne entgegen und richtete mich langsam auf.
Ich war überhaupt nicht guter Dinge, denn ich fühlte mich etwas einsam. Zu gern hätte ich heute mit jemanden gefrühstückt. Mir war jedoch der Appetit vergangen.
Ich suchte mir ein T-Shirt und eine Jogginghose aus meinem Schrank heraus, zog sie mir an und lief meinen Flur entlang.
In meiner Küche angekommen, schmiss ich die Kaffeemaschine an.Mitsamt meiner Tasse trat ich auf meinem Balkon, zündete mir eine Zigarette an und zog genüsslich daran.
„Du lässt mich nie im Stich", dachte ich mir und atmete die angenehm-warme Morgenluft ein. Dank dieser und dem Kaffee wurde ich langsam etwas wacher. Ich beobachtete die Menschen auf der Straße. Ich konnte ein junges Pärchen mit einem Kinderwagen und ein paar Omis erkennen. Kein Wunder: Es war mitten an einem Arbeitstag. Wir hatten jetzt aber knapp ein Jahr lang frei, da wir unsere Tour beendet hatten. Die Tour war nicht ganz ohne, hatte jedoch riesigen Spaß gemacht. Dort hatte ich auch viele Abenteuer erlebt:Till und ich waren uns etwas näher gekommen.
Es war jedoch für beide Seiten nur ein einmaliges Erlebnis. Wir waren ziemlich betrunken und notgeil: Da hat es sich also angeboten... Allerdings hatte es mir meine Gefühle für Paul begreifen lassen. Es hatte also auch einige Vorteile mit sich gebracht.
Nachdem Till und ich uns im Urlaub ausgesprochen hatte, ist dieses Erlebnis Schnee von gestern und schon fast wieder vergessen. Denke ich zumindest...
Nichts konnte jedoch an Paul herankommen, da wir auch Gefühle für einander hegen und somit auch gegenseitig sanfter umgehen. Warum ich jetzt darüber berichte? Keine Ahnung...Sicht: Paul
Zu gern wäre ich jetzt neben Richard aufgewacht. Ich wusste aber, dass er nicht ganz aus der Welt war und ich ihn heute auch wieder sehen würde.
Ich schaute auf meine Uhr: 09.06 Uhr. Ich ließ mich noch einmal zurück in mein Kissen sinken. In 2 Stunden und 54 Minuten musste ich Khira abholen... Was ich bis dorthin machen sollte, wusste ich nicht. Ich beschloss also noch einmal die Augen zu schließen. Ich drehte und wendete mich, drehte meine Decke um und versuchte mich einfach nur gemütlich hinzulegen. Es gelang mir nicht... Ich öffnete also meine Augen wieder und stand aus meinem Bett auf: 09.09 Uhr. Na toll!
Ich machte mein Bett, suchte mir etwas zum Anziehen aus meinem Schrank heraus und schlenderte ins Badezimmer.Ich genoss das Wasser, welches meinen Körper hinabfloss. Ich lächelte.
Das angenehme Nass wurde von mir abgestellt und ich stieg aus der Dusche, vor dessen Pforten ich mich auch gleich anzog.Ich lief nach unten in meinen Wohnbereich, welcher nicht unbedingt das Bedürfnis hatte, aufgeräumt zu werden. Schade!
Ich suchte also in der Küche nach etwas zu tun und zog mir auch gleich einen Kaffee aus der Maschine und schaute im Raum umher: Ich konnte die Geschirrspülmaschine ausräumen, Staub saugen oder das Bad putzen.Nachdem ich dies erledigt hatte, schaute ich auf mein Handy: 10.47 Uhr.
Es lächelten mir auch schon zwei Nachrichten entgegen. Ich wurde aufgeregter und fragte mich, wer denn im privaten Chat etwas von mir wollte?! Ich entsperrte also hektisch mein Handy, wobei ich gleich zwei Mal meinen Code falsch eingab.Eine Nachricht von Richard und eine von Khira.
Richard:
Wo warst du heute früh? Ich hab dich neben mir vermisst...
Paul:
Wir sehen uns nachher, du Spinner XD (Hab dich auch so unendlich vermisst!!!!)Khira:
Bitte vergiss nicht, mich nachher abzuholen. Wir sehen uns!
Paul:
Bestimmt nicht ;)Ich legte mein Handy beiseite.
Ich startete meinen Wagen und fuhr aus meiner Einfahrt. Irgendwie hatte ich es geschafft die restliche Stunde zu überbrücken. Jetzt war ich jedenfalls auf den Weg zu Khira.
„Na", begrüßte sie mich, als sie auf den Beifahrersitz stieg. Ich erwiderte ihrer Begrüßung und wir fuhren wieder zu meinem Haus.
Mitten auf der Fahrt kam ein Anruf von Richard rein.
„Khira, du bist nicht da!", sagte ich noch schnell und schon einen Moment darauf ertönte seine Stimme über die Lautsprecher in meinem Auto.
„Hey Geburtstagskind!", sagte ich lächelnd und setzte den Blinker, damit ich abbiegen konnte.
„Kommst du heute nochmal vorbei? Du hast es versprochen, Paulchen", ich hörte den gespielten Schmollmund an seiner Stimme heraus. Ich lachte lautlos.
„Mal sehen, wann ich es heute schaffe. Ich muss jetzt... Bis hoffentlich dann Reesh."
„Bis später. Ich liebe dich Paulchen!", sagte er mir liebevoll.
„Ich dich auch, Reeshy", mit diesen Worten legte ich auf. Khira sah mich wissend und irgendwie auch stolz an: „Nawwwwwww! Mein Dad liebt dich wirklich."
„Ich weiß. Er sagt es mir immer wieder", im meiner Stimme lag ein etwas verträumter Ton. Khira grinste nur: „Und? Seid ihr zusammen?"
„Nein."
„Wie nein?"
„Wir führen 'ne Art Freundschaft Plus... Und das hab ich dir nie gesagt und du vergisst es jetzt bitte auch sofort wieder", mahnte ich sie.
„Alles klärchen", sie zeigte mir einen Daumen nach oben. Den Rest der Fahrt schwiegen wir, was nicht lange dauerte, da wir nur noch eine Straße von meinem Haus entfernt waren.„Deko ist durch, alles ist fertig, wir sind aufgehübscht und die Gäste kommen in einer viertel Stunde. We're done!", sagte Khira sichtlich erfreut. Wir gaben uns einen HighFive. Kurz darauf lachte ich: „Wir haben das wichtigste vergessen. Wir haben noch kein Geburtstagskind!"
Khira schlug sich mit einer Hand auf die Stirn: „Stimmt! Holst du Richard?"
„Wie Sie wünschen", ich lief lachend und kopfschüttelnd davon.Sicht: Richard
Es klingelte an meiner Tür. Ich setzte mir ein Lächeln auf und öffnete sie. Paul stand davor: „Hey."
Ich lächelte: „Wo warst du nur so lange!"
Ich zog ihm in meine Wohnung und schloss die Tür, an welche ich Paul drückte und ihn leidenschaftlich küsste. Ich ließ kurz von ihm ab, als ich mir mein Shirt ausziehe wollte, doch er hielt mich zurück: „Nicht immer so voreilig, mein Lieber! Ich dachte, dass wir den Abend heute so ausklingen lassen möchten?"
Ich verdrehte die Augen: „Aber..."
Ich legte sanft seine Lippen auf meine.
„Deswegen bin ich nicht hier Reeshy... Obwohl ich gerade auch nicht abgeneigt war", er lächelte mich an, „Jetzt legen wir den Dirtytalk zur Seite..."
„Leg ihn aber nicht zu weit weg, hörst du?"
„Jaja, mein Großer... Pass auf, wir haben 'ne Überraschung für dich. Komm' mit!"
Paul zog mich zu seinem Auto.
„Du weißt, wie sehr ich Überraschungen hasse, oder?!", jammerte ich vom Beifahrersitz.
„Aber die wird dir gefallen", er grinste stolz zu mir herüber, nur um seinen Blick dann wieder auf die Straße zu fixieren. Ich seufzte.Wir kamen an Pauls Haus an, in das er mich, Hand in Hand, hineinführte.
Das letzte Stück hielt Paul mir die Augen zu. Ich nahm wieder frische Luft um mich herum war. Die Hände wurden mir von den Augen gerissen, als Till viele Leute in ein Geburtstagslied einstimmte. Ultrapeinlich für mich, da ich nichts machen konnte du einfach dort stand, wie bestellt und nicht abgeholt. Zudem noch, dass mich alle anstarrten. Zum Glück war dieser Moment auch kurz danach schon wieder vorbei und alle klatschten uns gratulierten mir. Ich schloss meine Tochter in meine Arme, welche mich fest drückte. Die restliche Band klopfte mir auf die Schulter. Ich konnte noch Stumpen, Alf und Margaux aus den anderen Leuten ausmachen. Ich freute mich sie alle wiederzusehen.Ich bekam einige Flaschen Sekt und Wein, viele Karten und ein Bild von meiner Tochter. Sie war sehr talentiert im Zeichnen und hatte mir über Wochen hinweg auf eine Leinwand ein sehr realistisches Bild von ihr und mir gemalt.
Paul holte mit Khira eine Torte aus seiner Küche. Sie sah sehr selbstgemacht, aber dennoch schön aus. Ich freute mich sehr über diese Geste. Ich schnitt ihn kurz darauf an und verteilte ihn an die Gäste. Er schmeckte wirklich gut.
Paul schlug einige Zeit später mit einem Messer an ein Sektglas und bat um Aufmerksamkeit: „Ich hab auch noch ein Geschenk für dich. Das hat mich viele Nerven, viel Zeit und einen Haufen Geld gekostet. Es steigt viel Liebe drin und... ja... ich hoffe einfach, dass es dir gefällt und du etwas damit anfangen kannst."
Er holte ein großes, mit weihnachtlichem Geschenkpapier verpacktes, Paket.
„Anderes Papier habe ich leider nicht gefunden", sagte er noch schnell, was vereinzelt Leute zum Lachen brachte. Er überreichte mir das Geschenk und ich machte es auf.
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Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...
FanfictionPaul und Richard führten anfangs eine sehr... spezielle Beziehung zueinander. Als sie sich dann endgültig finden, braucht es nicht viel, bis zum Glück. Jedoch stehen Probleme im Leben des Paares, die sie weiter zusammenschweißen... Oder? Till sehnt...