32. Komm' her, denn du willst es doch auch...

326 17 32
                                    


Schönen Freitag :-)
Viel Spaß Fee

Veröffentlichungsdatum/Überarbeitungsdatum: 25.06.2021/01.07.2021

Personen: Till Lindemann, Christoph Schneider, Richard Z. Kruspe, Paul Landers

Sicht: Schneider

Er war perfekt...
Zufrieden lächelte ich Till an, als ich nach unserem Kuss die Augen öffnete. Auch er sah mich verliebt an.
Als ich ihn verließ, wurde mir schlagartig kalt. Ich fühlte mich leer. Wieder küsste ich ihn. Mir ging es besser. Ich brauchte ihn! Ihn, meinen besten Freund. Meinen Till! Er sollte mir gehören. Ich sollte ihm gehören. Alles was ich wollte war mich fallen zulassen, mich ihm hinzugeben.
Liebevoll schmiegte ich mich an seine starke Brust.
All meine Nackenhaare stellten sich auf, als er mit seiner Hand über meinen Kopf streichelte.
Ich seufzte verlockt und schloss die Augen.
Die Berührung seiner Finger auf meiner Kopfhaut fühlte sich gut an. Richtig.
Wieder stahl er sich einen kleinen Kuss von mir.
Als er aufstand und ging, öffnete ich meine Augen und blickte ihm verwirrt und sehnsuchtsvoll nach.
Auf einmal stand Richard im Raum. Till stellte sich vor ihn und küsste ihn leidenschaftlich. Als ich das sah füllten sich meine Augen schlagartig mit Tränen.
„Nein, nein!!!", wollte ich schreien. Kein Wort überkam meinen blauen Lippen. Ich brauchte ihn. Ich erfror geradezu in seiner Abwesenheit. Meine Sonne. Der hellste Stern, der am Himmel leuchtet. Der Engel meiner Träume. Doch nur nachts und einsam für mich konnte ich mit ihm zusammen sein. 

Ohne sein Wissen spielten dieselben Träume sich immer und immer wieder ab:

Die Tür wurde nach einem zaghaften Klopfen geöffnet. Ich öffnete in diesem Moment meine Augen und gähnte beherzt.
„Hey", sagte Till und schenkte mir ein kurzes Lächeln. Ohne auf eine Reaktion von mir zu warten, schmiegte er sich unter meiner Decke an mich.
Ich zog seinen Duft ein.
„Brauchst du eine Umarmung?", fragte ich ihn lachend.
Er lachte mit mir. Seine Brust begann angenehm zu vibrieren.
„Nein", Till machte eine kurze Pause und sah mich eindringlich an, „Ich brauche dich!"
„Nimm' mich. Ich gehöre dir, Liebster!", ich lächelte.
Er küsste mich. Sein ganzer Körper schien meinen zu küssen. Jede seiner Berührungen entfachte einen Brand. Schmerz. Glück. Liebe.
All das spürte ich, wenn ich bei ihm war.
Seine Zunge begann meine zu umspielen. Ich setzte mich auf seinen Schoß. Unsere Zungenküsse wurden fordernder. Er stöhnte in einen unserer Küsse hinein. Seine Hüfte streckte sich mir entgegen.
Nach einer Weile verloren wir die Selbstbeherrschung.

Sicht: Paul

Mein Knie schmerzte immer noch etwas und war bläulich lila verfärbt, als ich am nächsten Morgen ins Badezimmer humpelte. Es war jedoch besetzt.
Richard stand unter der Dusche, was mich davon abhielt doch hineinzuspazieren.
„Hey", rief ich, um mich anzukündigen.
„HEY", schrie mein Freund zurück.
Ich rollte mit den Augen: „Du musst mich nicht anschreien!"
„Oh", kam es erneut aus der Duschkabine, „Gleich bist du der, der schreit..."
Ein wohliger Schauer lief über meinen Rücken: „M-meinst du?"-„Jup."
Ich atmete tief durch, bevor ich mich entkleidete und unter Schmerzen zu meinem Freund stieg, der mit einem leidenschaftlichen Kuss willkommen hieß.
„Wie geht es deinem Knie?", fragte nun dieser.
„Tut höllisch weh. Lass' mich es doch vergessen...", ich grinste ihn zuckersüß an, bevor ich ihn erneut küsste. Richard erwiderte nur zu gerne und hob mich unter meinen Oberschenkeln hoch, um mich kurz darauf gegen die Wand zu pressen. Ich zog scharf die Luft ein, als tausende Blitze durch mein Knie zuckten.

Er ließ von mir ab: „Schlaf' mit mir!"
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und packte ihn –nicht ganz so heftig, wie vorhin- am Nacken und zog ihn einen wohligen Kuss, der sich schnell intensivierte.
Kurzerhand legte ich mich mit der Hilfe von meinem Freund auf den Fliesenboden, welcher im Vierfüßlerstand über mir verweilte und meinen Hals liebkoste.

Wir knutschen wild. Seine Lippen blieben jedoch nicht auf meinen, sondern suchten sich ihren Weg überall hin und erforschten so meinen ganzen Körper. Als er mit diesen meiner Intimzone näher kam, stöhnte ich kurz auf. Dabei hatte er noch gar nichts gemacht... Allein seine Anwesenheit reichte aus, um mich geil zu machen...
Ich hätte ewig so weitermachen können, als sich mein Rücken meldete: Er schmerzte unaufhörlich von dem harten Boden, auf dem ich mich befand.
„Babe?", hauchte ich ihm ins Ohr.
„Was hast du, Paulchen?", fragte er mich etwas außer Atmen.
„Können wir uns den nächstbesten Teppich suchen? Mein Rücken tut jetzt auch viehisch weh!", bat ich ihn.
Er nickt, stellte das Wasser aus und trug mich –glitschnass- im Brautstil in den Flur.
Mein Blick verfolgte belustigt seinen, als er nach einem Teppich suchte. Dabei hatte ich es nicht sonderlich ernst gemeint... Das war mir aber gerade egal, weil ich nichts sehnlicher wollte, als ich bei mir zu spüren. Überall. Seine Hände. Sein Atmen in meinem Nacken.

Der erste Teppich, den er fand, lag im Gästezimmer. Er trug mich in dieses und sah mich fragend an: „Bett oder immer noch der Teppich?"
Ich dachte kurz nach: „Teppich hatten wir, denke ich, noch nicht!"
Wir grinsten und schon legte er mich behutsam auf dem ultraweichen Bodenbelag ab.
Wieder ging das Spiel los. Unter das Wasser, auf unseren Körpern, mischte sich auch noch Schweiß und Samen, die wir durch unser heftiges Aneinanderreiben verteilten.
Als ein lautes Stöhnen meiner Kehle entwich, wechselte Richard mit seinem Glied von meinem, an meinen Hintereingang, um mich endlich vorzubereiten.
Sehnsuchtsvoll und wie von selbst regte sich mein Becken seinem entgegen.
Als er dann endlich in mich eindrang, hörte ich es: Sein Stöhnen, wie ich es immer schon geliebt hatte.
Er bewegte sich in mir. Vor. Zurück. Rein. Raus.
Ich bäumte mich auf, als er meinen empfindlichen Punkt traf.
„Bitte! Genau da! Nochmal! BITTE!", ich schrie vor Lust.
Dann endlich entlud ich mich gegen seinen Bauch. Er stieß noch ein paar Mal zu, bevor auch er endlich kam.
Keuchend und überglücklich entfernte er sich aus mir uns ließ seinen verschwitzen Körper neben mir nieder. Meine Finger tasteten nach seinen: „D-Danke..."
„K-Kein P-Problem. Ruf' mich an, falls du das Mal brauchst...", gab Reesh zurück, „Ich hab' 24 Stunden Bereitschaft... 7 Tage die Woche."
„Okay", ich lachte und schloss ihn noch fester in meine Arme. Das Knie hatte ich –dank ihm- längst vergessen...

Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt