Ihr seid einfach nur krass! Danke für fast 100 Reads auf zwei meiner Storys. Fühlt euch gedrückt<3
Viel Spaß Eure FeeVeröffentlichungsdatum/Überarbeitungsdatum: 05.05.2021/13.06.2021
Personen: Paul Landers, Richard Z. Kruspe
Sicht: Richard
Ich konnte nicht einschlafen. Zu viele Gedanken kreisten in meinen Kopf umher. Zu viele Fragen, die ich einfach nicht beantworten konnte. In Welcher Beziehung stehen Paul und ich jetzt zueinander? Wie wird es jetzt weitergehen? Ich lag da also mit Paul im meinem Bett und war vollkommen hilflos. Er hatte sich von mir weggedreht, sodass ich leider nur seinen Rücken bewundern konnte. "Er sieht von überall aus gut aus", schoss es mir durch den Kopf. Ich malte mit einem Finger Kreis auf ihn. Er war so warm. Jede unserer Berührungen spürte ich so intensiv, auch wenn es immer nur mit einer Fingerspitze war. Sein kleiner, aber dennoch muskulöser Körper hob und sank sich bei jedem seiner Atemzüge. Ich betrachte ihn eine Weile, als Ich ihm noch einen schnellen Kuss auf sein Kreuz gab und vorsichtig aufstand. Ich schloss vorsichtig die Schlafzimmertür und begab mich in mein schallgedämpftes Musikerzimmer, wo ich die Tür ebenfalls schloss.
Ich ließ mich auf einem dunkelblauen Sessel nieder und den Raum auf mich wirken. Sehr viel Technik. Sehr viele Auszeichnungen auf einem Regal. Platten von Rammstein und Emirate, in goldener Ausführung, an meiner Wand. Viele Gitarren: akustische und elektrische. Alle samt sehr teuer und limitiert. Ich lächelte. Das war also mein Lebenswerk und mein Grund, um zu leben. Ein Gefühl tiefen Stolzes breitete sich in mir aus. Ich hatte es nie erkannt. Ich hatte nie erkannt, was ich geschafft hatte. Ich hatte mein Glück erkannt. Den Job, den ich so liebe. Den Sinn meines Lebens.
Verdammt, ich wollte mir das Leben nehmen und das mehrfach. Ich realisierte alles. Mein Kindheitstraum, der wahr geworden war: Ein Rockstar sein, auf großen Bühnen spielen und einfach nur gesehen werden. Die Aufmerksamkeit bekommen, die mir meine Mutter nie gab. Die Musik machen, die mir das Leben gerettet hatte. Was wäre passiert wenn ich gestoben wäre? Hätten die anderen dann doch eine Band, nur ohne mich, gegründet? Oder hätte es Rammstein nie gegeben? Bei dem Gedanken bildete sich bei nur ein Kloß im Hals. In meinen Augen bildeten sich Tränen. Braucht es wirklich Streit und negative Erfahrungen, um zu sehen, dass man eigentlich schon vollkommen ist? Ich bin vollkommen. Mit der Musik, die ich mache. Mit den Leuten, mit den ich sie mache. Mit den Leuten, die sie hören. Menschen glücklich zu machen. Ich hatte es so gut wie geschafft: mein Leben ist perfekt. Auch ohne, mit Paul glücklich zu sein. Ich habe ihn ja trotzdem um mich herum. Paul, mein bester Freund? Oder mein Paul, der meinem Glück die Krone aufsetzt? Ich bereue nichts. Ich bereue keins meine Kinder und kein One-Night-Stand. Denn sie und alles andere, haben mich zu dem gemacht, der ich bin.
Ich saß in meinen Sessel und griff nach einiger Zeit nach meiner Gitarre. Da ist es wieder: der Rauschzustand, wie ich ihn liebe! Die Töne, die mein Geist erhellten, auch wenn sie noch so böse waren. Ich und die Musik. Die Musik und ich. Ich spürte bei manchen Liedern die Hitze und das Feuer, was uns bei Konzerten immer fast das Fleisch von den Knochen brennt. Alles was ich im Moment zum Leben brauchte war die Musik und Paul.
Sicht: Paul
Ich lag im Bett. Richard war weg. Wo war er nur? Ist er nun mein Richard? Oder mein bester Freund Richard? Ich hatte mich entspannt, als er mit seinem Finger über meinen Rücken fuhr. Das Gefühl war wieder weg, als er gegangen war. Sehnsucht... da war sie. Till hat recht: sie ist grausam. Sehr sogar. Alles an meinem Körper schrie nach Richard. Nach seiner Nähe. Ich wollte ihn mehr als alles andere, ich wollte ihn spüren. Überall. Wieso war er gegangen? Wohin? Ich wollte nach ihm rufen. Ihm nachlaufen. Doch ich schien wie am Boden festgeklebt zu sein...
Ich stand nun auch auf. Der Weg in die Küche erschien endlos. Das Glas Wasser. Es begleitete mich ins Wohnzimmer, wo ich aufs Sofa fiel. Ich dachte weiter. Immer weiter, als ich leise Töne wahrnahm. Sehr leise. Aber wunderschön. Ich summte etwas mit, als ich das Lied erkannte.
Ein kalter Zug. Sehr kalt. Wo kann der her? Ah, Richard hat die Tür des Musikzimmers betätigt. Es ist sein Reich. Sein ganzer Stolz. Er hatte lange dafür gearbeitet. Viele Jahre, in denen wir zusammen Musik machten. Wir hatten Spaß. Ich könnte mir keinen besseren Job, als diesen vorstellen... Musik machen und Zeit mit meinen besten Freunden verbringen...
Alles, was ich je wollte. Und es schien noch mehr zu werden, als Richard auf mich zukam. Er hatte mich entdeckt. Er zog mich in seine Arme: „ich habe verstanden, warum ich lebe. Einer der Gründe ist es, um dich zu lieben und um mir die glücklich zu sein, Paulchen!" Ich wunderte mich. „Sehr kitschig", dachte ich mir, „Er übertreibt mal wieder völlig!"
Aber er sah überglücklich aus. Seine Augen funkelten und er lachte. Er tat dies viel zu wenig.Ich küsste ihn leidenschaftlich. Er erwiderte sofort und zog mich mit zu sich ins Schlafzimmer, wo er sich sanft über mich legte. Keine Hektik. Kein Druck. Alles wovon wir uns leiten ließen, waren unsere Gefühle.
Er küsste langsam meinem Hals entlang. Es gefiel mir, was er tat. Und alles was er tat, tat er überlegt und sehr vorsichtig. Doch der Druck in mir ließ nicht locker, sondern baute sich immer weiter auf, als ich ihn auf den Rücken drehte und mich hektisch über ihn hermachte: „Verdammt, du machst mich wahnsinnig!"
Ich stöhnte und küsste ihn fordernder.
Wir stöhnten noch mehr, als sich unsere Beulen an einander rieben.
Als ich das nervende Stück Stoff, welches unsere Glieder voneinander trennte, entfernte, kletterte ich auf seinen Schoß und wir begannen wieder, wie wild, rumzuknutschen.
Es fühlte sich alles richtig und gut an.Sicht: Richard
Er macht mich so verdammt an. Ich wollte noch mehr. Viel mehr. Ihn noch intensiver bei mir spüren. Ganz nah. Er war noch viel zu weit weg! Auch Löste mich schwer keuchend von ihm und sah ihn in die Augen. Die pure Lust schien ihn übernommen zu haben. Ich schien nicht anders auszusehen: „Wie weit willst du gehen?" Er grinste. „So weit, wie es mir geht", antwortet er und ich begann nach empfindlichen Stellen an seinen Hals zu suchen.
Er hatte sich mit ganz hingegeben, als ich ihm „Dreh dich um und Bück dich!" befahl.
„Nichts lieber als das!", er tat es brav und ich kramte in meinem Nachtisch nach einem Kondom und Gleitgel.
Ich benetze damit etwas meine Finger und ließ dann erst zwei Finger in ihn gleiten. Er stöhnte, als ich noch einen Dritten dazu nahm und ihn vorbereitete.
„Na komm schon! Jetzt lass mich noch länger warten!", kann es von Paul. Ich zog also meine Finger aus ihm und öffnete gekonnt die Kondompackung. Ich stülpte es mir über und setze an seiner Öffnung an: „Sag bitte, wenn es wehtut!"
Er nickte nur und ich drang erst mit der Spitze und dann in voller Länge in ihn ein. In seinen Schreien lag Lust, aber auch Schmerz. Ich versuchte also etwas vorsichtiger zu sein.
Nach ein paar Minuten hatten wir ein Bewegungsmuster gefunden. Er war so eng und so warm. Es war ein unbeschreibliches Gefühl.
Erst kam Paul und dann auch Ich in ihm.
Ich zog mich wieder aus ihm zurück und ließ mich atemlos neben ihn fallen. Er schloss mich in seine Arme und küsste mich. Das war mit das Beste, was ich je gemacht habe. Wie schliefen kurz darauf ein.
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Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...
FanfictionPaul und Richard führten anfangs eine sehr... spezielle Beziehung zueinander. Als sie sich dann endgültig finden, braucht es nicht viel, bis zum Glück. Jedoch stehen Probleme im Leben des Paares, die sie weiter zusammenschweißen... Oder? Till sehnt...