Ob ihr es glaubt oder nicht... Y'KNOW, I'M BACK!
Viel Spaß Fee
Veröffentlichungsdatum/Überarbeitungsdatum: 22.09.2021/15.01.2022
Personen: Paul Landers, Richard Z. Kruspe
Sicht: Paul
Eine lange Autofahrt später:
Erschöpft von der langen Autofahrt schloss mein Freund meine Haustür auf. Ich schleppte meine Reisetasche ins Innere des Hauses und stellte sie vorerst in der Ecke des Raumes ab. Dann sah ich meinen Freund an, welche sich bauchlinks auf die Couch geworfen hatte. Ich ließ mich auf ihn fallen, was ihm einen schmerzhaften Aufschrei entlockte.
Als ich mir sicher war, dass er keine Schmerzen mehr hatte, ließ ich meine kalten Hände unter sein Shirt gleiten. Ich hinterließ dort eine wohlige Gänsehaut. Er schnurrte etwas.
„Holst du uns was zu trinken?", fragte er. Ich lachte, stand dann aber auf und lief in die Küche.Als ich mich mit zwei Wassergläsern wieder herumdrehte, landete der Inhalt auf meinem T-Shirt.
„Du hast mich aber erschreckt", gab ich ihm außer Atem zu verstehen.
Er grinste nur wieder so komisch und kam auf mich zu. Seelenruhig nahm er mir die Gläser aus der Hand und stellte sie auf der Kücheninsel ab. Dabei beließ er das Lächeln auf seinen Lippen. Als ich dieses erwiderte, ging er lachend zurück zum Sofa. Ich wusste genau, was er wollte und folgte ihm.Einen Moment zog ich mein, ohnehin nasses, Shirt etwas nach oben: „Sollten wir?"
Belustigt sah Reesh mich an und schüttelte lachend den Kopf: „Nein..."
Ich ließ den Stoff wieder nach unten rutschen und wollte mich wieder meiner Aufgabe zuwenden, als ich meinen Freund erneut hörte: „Verdammt, jetzt komm' endlich her!"
Ich drehte mich freudestrahlend zu ihm um und machte mich auf den Weg zu ihm.
Er hob mich hoch und presste mich gegen die Wand. Gleichzeitig schlang ich meine Beine um seine Hüften und sah auf ihn hinab. Wir lachten, als ich mich etwas beugte und einen Zungenkuss auf seiner Nase andeutete.
„Du sollst nicht mit meiner Nase rumknutschen, Paulchen!", mahnte er lachend, „Wie wäre es denn mit mir?"
Ich lachte ebenso. Unsere Münder bewegten sich auf einander zu, bis sie sich trafen.
Es begann mit einem Kurzen. Nichts Tiefgründiges.Beim zweiten Absatz wurden wir dann schon etwas mutiger. Wir legten den Kopf leicht schräg und ich begann Richards Unterlippe zu liebkosen. Auch er scheute keine Mühen, es meiner Oberlippe zu schön, wie möglich zu machen.
Als wir uns kurz wieder trennen, forschte ich in seinen Augen. Wollte er dasselbe, wie ich? Ich kannte ihn lang genug, um seine Zeichen deuten zu können.
Wieder bewegten wir uns aufeinander zu. Unsere Lippen trafen sich. Wieder hatten wir den Kopf leicht schräg gelegt, damit unsere Nasen uns nicht den Moment vermiesen konnten.
Dieses Mal leckte ich mit meiner Zunge über seine Lippen, um Einlass mir zu gewähren. Leicht öffnete er seinen Mund und ich drang, voller Vorfreude, in ihn ein.
Erst umspielen sich unsere Zungen schüchtern, bis wir mutiger wurden. Ich erkundete seinen er meinen Mund aufs Genauste.
Ein paar Augenblicke später widmeten wir uns nur noch der Zunge unseres Gegenübers. Sie umspielten sich. Sie lernten sich kennen und lieben. Reeshs Zunge war warm, feucht und weich. Auch schmeckte er wieder zum dahinschmelzen, sodass ich nicht mehr weg wollte. Nicht von Richard und vor allem nicht aus seinem Mund.
Richards eine Hand massierte mir sanft den Po. Mir der anderen hielt er mich, damit ich nicht herunterfiel. Ich hatte mich in seinen Haaren vergriffen und kostete es voll und ganz aus, sie durcheinanderzubringen und leicht daran zu ziehen. Sonst ist er immer sehr sensibel, wenn es um seine Haare ging.
Leise schnurrte mein Gegenüber.
Der schöne Moment endete für mich, als ich um Luft ringen wollte. Ich fand jedoch keine und zog mich stattdessen etwas zurück. Hier fand ich auch keine, weswegen ich den Genuss vollends beenden musste.
Als wir uns lösten, öffnete ich, unter lautem Aufatmen, wieder meine Augen. Ich sah auf meinen Freund hinab, wie er seine Augen weiterhin geschlossen hielt. Meine Hand verweilte weiter in seinen Haaren. In meinem Mund verweilte das Gefühl, wo er überall gewesen war. Ich schmeckte ihn noch in mir. Sehnsucht.
Wieder ließ ich meine Lippen auf seine sinken. Dieses Mal war es wieder nur ein Kurzer. Ein paar Weitere folgten, bis Reesh auch die Augen öffnete und mich mit glänzenden Augen ansah. Er machte auch keine Anstalten mich wieder nach unten zu lassen.
„Es war wundervoll!", grinste er mich an.
Ich grinste zurück und graulte weiter seine Kopfhaut.
Wie sahen uns einfach nur in die Augen und fuhren mit unseren Handbewegungen fort. Liebevoll grinsten wir uns an.
„Willst du mich nicht mal wieder runterlassen?", fragte ich amüsiert.
„Bestimmt nicht, obwohl du auf Dauer ganz schön schwer wirst. Ab ich hab 'ne Idee..."
Ich lachte: „Und die wäre?"
Auf diese Frage antwortete er nicht, sondern trug mich und die Küche und setzte mich dort auf der Insel ab. Meine Beine blieben weiterhin fest um ihn geschlungen und zogen Richard nur noch mehr zu meinem Körper.
„Jetzt kann ich auch beide Hände benutzen", sagte er und präsentierte mir triumphierend seine Hand. Ich lachte mit ihm und küsste ihn erneut.
Nach dem Kuss trennten wir uns nicht. Unsere Stirnen blieben weiter verbunden.
„Schön dich zu haben, Reeshy...", hauchte ich überglücklich.Obwohl ich meine Augen geschlossen hielt, wusste ich, dass er lächelte. Ich fühlte mich ihm voll und ganz verbunden. Auf sämtlichen Ebenen. Jede einzelne davon liebte ich zu sehr, als dass ich sie verlieren wollte. Er liebte und akzeptierte mich so, wie ich war. So dumm, wie ich war. So schlau, wie ich war. Ich wusste, dass er jeden Zentimeter von mir abgrundtief vergötterte. Glauben oder auch nur in Worte fassen, konnte ich es nicht. Auch verstand ich nicht, warum ich so jemanden, wie ich je verdient hätte.
„Darf ich dich nochmal küssen?", fragte Richard mich.
Ich runzelte verwirrt die Stirn: „Natürlich darfst du das. Wieso fragst du?"
Daraufhin zuckte er nur mit den Schultern. Ich beließ es dabei, ohne nochmal einen Gedanken daran zu verschwenden, denn ich spürte wieder seine Wärme auf meinen Lippen. Ich genoss es so sehr, dass ich alles um uns herum vergas.
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Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...
FanficPaul und Richard führten anfangs eine sehr... spezielle Beziehung zueinander. Als sie sich dann endgültig finden, braucht es nicht viel, bis zum Glück. Jedoch stehen Probleme im Leben des Paares, die sie weiter zusammenschweißen... Oder? Till sehnt...