Kapitel 17

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Meis Sicht

Nachdem ich den Helm zu gemacht hatte, stieg ich hinter Kuroo auf das Bike und wir fuhren los. Ich hatte natürlich gesehen, dass er bemerkt hatte, dass ich seine Jacke um der Hüfte hatte, aber gesagt hatte er nichts, was ich mehr als süß fand.

Er fuhr uns dann wieder in die Stadt, wo wir das Motorrad einfach abstellten und zufuß weitergingen. Heute gingen wir aber in einen kleinen Imbiss, wo wir Pizza bekamen.

Ich hatte eben schon gesehen, dass seine Finger heute ein bisschen fester getaped waren, aber ich wollte ihn nicht darauf ansprechen, auch wenn ich bemerkt hatte, dass er wirklich heftig an den Schläfen schwitze. Es war zwar warm, aber er war Sportler. Irgendwas stimmte nicht.

„Daichi hat mir heute Morgen geschrieben", meinte Kuroo dann irgendwann und ich sah ihn an.

„Was wollte er?"

„Sie kommen Freitagabend schon hier an und haben gefragt, ob wir was zusammen machen. Herr Nekomata hat uns auch schon verboten Samstag und Sonntag zu trainieren, das bietet sich ja dann an." Ich nickte.

„Aber das ist doch eine gute Idee, dann könnt ihr ihnen ja Tokyo zeigen."

„Ja, ich muss auch noch deinem Bruder deswegen Bescheid geben."

„Bokuto wird sich freuen, vor allem, weil es Hinata ist." Kuroo lachte.

„Stimmt, er hat ihn wirklich in dem letzten Trainingscamp gefressen. Dieses Mal haben wir alle eher unser eigenes Brot gebacken."

„Ihr habt ja auch das Sommerturnier vor euch, das ist ganz normal." Er nickte und sah auf sein letztes Stück Pizza herunter. „Ist alles gut?"

„Ja, ja. Alles gut", sagte er dann schnell.

„Lüg mich nicht an." Er sah mich an. Ich presste meine Lippen zusammen, stand leicht auf und strich ihm dann den Schweiß von der Schläfe. „Du siehst fertig aus. Hast du Schmerzen? Du musst dich wegen mir hier nicht quälen." Kuroo hob seine Hand und nahm meine dann in seine. Da spürte ich schon, dass er zitterte.

„Ich hatte gehofft meine Hände spielen ein bisschen besser mit", meinte er. „Ich hab mit trainiert und es war ein bisschen viel. Aber nichts worum du dir Sorgen machen müsstest." Ich nickte und drückte seine Hand.

„Ich nehm das jetzt so, auch wenn ich weiß, dass du mir nicht die ganze Wahrheit sagst." Er blinzelte und sah mir in die Augen. „Aber Kuroo, wir sind jetzt zusammen, ich will für dich da sein, ich will dich unterstützen." Er lächelte, hob meine Hand an und küsste meinen Handrücken.

„Wenn wir schon gerade beim Thema zusammen sein sind", fing er an.

„Sind wir das nicht?", fragte ich verwundert, was ihn lachen ließ. Das gefiel mir auf jeden Fall mehr, als sein sorgenvolles Gesicht.

„Ich hab den Jungs noch nichts gesagt."

„Das ist ja unmöglich. Ich hab direkt überall gepostet, als du mich um ein Date gefragt hast."

„Du bist blöd." Ich lächelte nur. „Was ich sagen wollte ist, ob du dann auch mitkommst, wenn wir was mit Karasuno machen. Als meine Freundin."

„Lass mich raten, Lev hat sicherlich etwas in der Richtung gesagt, dass ihr mich auch fragen sollt, wenn auch schon Bokuto mitkommt."

„Du bist wirklich ein Monster, weißt du das?" Ich lachte und zog jetzt seine Hand zu mir, um seinen Handrücken zu küssen.

„Die Frage ist, ob du mich als deine Freundin denn auch dabeihaben willst."

Haikyuu - Kompliziert geht immer! KurooxOCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt