Haikyuu - Kompliziert geht immer! KurooxOC

Kapitel 34

Meis Sicht

Nach dem Sex war ich einfach nur noch erschöpft gewesen. Kuroo hatte mich mehr als gefordert und auch gereizt, dass ich einfach nicht mehr konnte. Aber so schlimm war das auch nicht gewesen. Wir waren dann im Bett geblieben und ich hatte mich an ihn gekuschelt, die Finger konnte ich dennoch nicht von ihm lassen. 

Wir hatten dann doch wieder angefangen zu knutschen. Ich konnte einfach nicht aufhören. Was ich allerdings ein bisschen verdrängte war, dass ich ihn Tetsuro genannt hatte und er mich wirklich dazu gebracht hatte ihn zu stöhnen. Das war einfach zu peinlich gewesen, aber in dem Moment ... ja, ich hatte ihn auch damit geärgert das eine Mal, aber wenn ich jetzt so darüber nachdachte, war es einfach nur noch peinlich. 

Ich war dann irgendwann in seinem Arm eingeschlafen. Ich war so froh, dass ich das hier gemacht hatte und das auch Kuroo es nicht schlimm gefunden hatte, dass er sich gefreut hatte. Denn auf eine Weise war das schon sehr aufdringlich. Aber so wie er reagiert hatte ... Er hatte mir noch nicht mal zurück geschrieben, er war sofort gekommen. Das hatte mich mehr als glücklich gemacht.

Und die Nacht war auch mehr wie angenehm gewesen. Trotz das es draußen so warm war, hatte ich mich an Kuroo gekuschelt und auch er hatte seinen Arm um mich geschlungen und mich noch ein bisschen mehr an sich gezogen. So hatte ich mehr wie gut schlafen können. 

Jetzt wurde ich wach, weil ich etwas an meiner Wange spürte. Langsam öffnete ich meine Augen und sah direkt in Kuroos braune. Sofort breitete sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus. Ihn direkt als erstes am Morgen zu sehen, war so schön. 

"Wie lange siehst du mich schon so an?", fragte ich flüsternd. Er strich mir über die Wange und schob dann eine Strähne hinter mein Ohr. 

"Hmm lass es zwanzig Minuten sein", murmelte er. 

"Das ist zu viel." Er lachte und es hörte sich noch sehr rau an. 

"Du bist meine Freundin, ich kann dich den ganzen Tag lang ansehen." Ich lächelte auch. Kuroo beugte sich zu mir herunter und küsste mich. Ich schloss die Augen und genoss den Kuss. "Danke das du hier bist, das habe ich gebraucht." Ich schüttelte den Kopf. 

"Ich war sehr egoistisch. Ich wollte dich ja auch sehen, auch wenn ich gesagt habe, dass du besser bei den Jungs bleiben solltest." Kuroo drehte uns, sodass ich jetzt auf meinen Rücken lag und er über mich gebeugt war. Ich konnte nicht anders und strich erst mit meinen Fingerspitzen über seine Schläfe, um dann in seine Haare zu fahren. Seine Haare nicht so stachelig zu sehen, hatte auch was. Ich liebte es durch die hindurch zu fahren.

"Na ja, ich hab mir auch gewünscht bei dir zu sein", meinte er und strich mir auch durch die Haare. Ich lächelte und er küsste mich. "Ich verspreche, wenn ..." Ich beugte mich sofort nach oben und küsste ihn noch einmal. 

"Hör auf etwas zu versprechen, was du nicht halten kannst", grinste ich ihn dann an. 

"Du weißt doch gar nicht, was ich sagen wollte."

"Du wolltest mich sagen, dass wenn das Turnier vorbei ist, dass wir mehr Zeit miteinander verbringen werden." Er machte den Mund auf, aber dann wieder zu, weil es genau das war, was er sagen wollte. Ich lächelte und mit einer Hand aus seinem Haar, ließ meinen Zeigefinger über seine Wange fahren, weiter über seine Jawline bis zu seinem Kinn. "Wenn das Turnier zuende ist, wirst du anfangen zu lernen, weil dein Abschluss vor der Türe steht." 

"Die Prüfungen sind Anfang nächsten Jahres, das heißt die zweite Hälfte dieses Jahres, habe ich nur für dich." Ich lachte und er küsste mich wieder. 

"Wenn das so ist", lächelte ich unter seinen Lippen und biss leicht in diese. Kuroo küsste mich sofort wieder und seine Hand rutschte über meine Seite herunter bis zu meinem Oberschenkel. Er selber beugte sich noch etwas mehr über mich. Unser Kuss wurde leidenschaftlicher und keiner von uns wollte sich trennen, zudem ließ Kuroo seine Fingerspitzen über meine Haut gleiten bis zwischen meine Beine. Ich stöhnte gerade wohlig auf ... als sein Wecker anging.