Haikyuu - Kompliziert geht immer! KurooxOC

Kapitel 51

... diese Dusche, war die beste, die ich je gehabt hatte.

Nach der Dusche waren wir ins Bett gegangen. Natürlich hatten wir uns noch richtig geduscht und hatten es nicht nur darin getan. Das wäre ein bisschen unproduktiv gewesen. Ich fühlte mich auch ein bisschen schlecht, denn irgendwie hatte ich das ja angezettelt, weil ich nicht aufhören konnte ihn zu küssen. Aber auch Kuroo hatte nicht aufhören können, was er mir auch bestimmt tausend Mal gesagt hatte.

Der Morgen war an sich sehr entspannt. Und Kuroo meinte auch, dass seine Schulter ihm diesmal nicht wirklich weh tat. Ich wusste nicht, ob ich ihm das glauben konnte, aber was sollte ich sonst tun?

Wir hatten mit den anderen in Ruhe gefrühstückt und waren dann zum Stadion gefahren. Jetzt warteten wir allerdings auf Kuroos Großeltern und auch auf Yoko und Akiko. Sie wollten sich das Finale natürlich nicht entgehen lassen. Es dauerte auch nicht lange, da kamen alle vier relativ gleichzeitig bei uns an. Yoko und Akiko redeten sofort mit Kuroo und fragten ihn wegen seiner Schulter aus. Die beiden hatten Ferienjobs, deswegen hatten sie nicht immer dabei sein können. Und auch ich war die letzten Tage eher auf die Jungs und das ganze Turnier fixiert gewesen, als das ich irgendwelche Infos raus geben konnte. Dafür nahm mich das Ganze hier zu sehr ein ... das und natürlich Kuroo. Ich war einfach nur so froh, dass ich so nah bei ihm sein konnte und genoss es natürlich auch. Was mir die beiden aber nicht krumm nahmen.

Wir gingen dann rein und suchten uns auf den Rängen einen Platz. Karasuno war schon runter gegangen, um sich aufzuwärmen. Als wir rein gekommen waren, waren wir auch noch auf Sakusa und Komori getroffen und hatten ihnen noch viel Glück gewünscht. Auch wenn ich Itachiyama richtig gut fand und Kotaro irgendwie mit Sakusa und Komori befreundet war, hoffte ich, dass Karasuno gewann. Sie verdienten es einfach wenigstens Dritter zu werden ... wobei Itachiyama das genauso verdiente. Ach man! Wenn ich jetzt schon im Zwiespalt war, wie sollte das denn nachher sein, wenn Kotaro gegen Kuroo spielte?

Wir gingen zu den anderen und selbst unsere Leute und auch die von Nekoma hatten sich zusammengesetzt, um Karasuno zu unterstützen, was ich mega süß fand. Sowas war Freundschaft.

Ich konnte nicht anders und stand wieder an der Brüstung, um genau alles zu überblicken. Es war wirklich komisch, dass ich selber kein Volleyball spielte, aber so ein Fan davon war. Auch dass ich mir nie überlegt hatte wenigstens Managerin zu werden. Aber auch jetzt wollte ich es nicht. Ich wollte einfach nur die Spiele von den Leuten sehen, die ich mochte und sie anfeuern. Damit war ich schon glücklich genug.

Als es dann endlich los ging und beide Teams sich auch auf dem Spielfeld aufgewärmt hatten, war die Spannung in der ganzen Halle spürbar. Hier ging es um einiges. Zwar nicht um den ersten Platz, aber auch der dritte Platz war etwas besonderes. Überhaupt auf dem Treppchen zu stehen, war schon eine Ehre. Man hatte sich in dem ganzen Turnier bewiesen und das hieß schon was. Und ich würde zu gerne sehen, dass Karasuno, Nekoma und Fukurodani auf diesem Treppchen standen oder stehen würden.

Aber es blieb spannend. Anders als gestern startete Karasuno sofort mit ihrer Strategie der beiden Setter. Was ich total sinnig fand. Zumal Suga es einfach verdient hatte zu spielen. Er als Drittklässler musste einfach die Chance bekommen noch ein bisschen länger auf dem Spielfeld zu stehen.

Mit dieser Strategie fuhren sie auch wirklich gut. Ihre Synchron Angriffe waren wirklich unglaublich und hatten Itachiyama am Anfang ein bisschen verwirrt. Aber sie gewöhnten sich schnell daran. Und dennoch versuchte Karasuno so einige Spielzüge in dieser Aufstellung.

Wir hier auf den Rängen fieberten total mit. Auch Ukai-san war geblieben und rief von hier oben ein paar Befehle herunter, was ich echt total süß fand. Was Karasuno allerdings im ersten Satz nicht machte, war Yamaguchi einzuwechseln. Sie brauchten ihre Angreifer für die zwei-Setter-Kombi, das war mir schon klar. Aber all die Mühen waren umsonst, denn Itachiyama gewannen den ersten Satz mit 29 zu 27.